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Ergebnisse für Theorie
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    ... Sammelbegriff für Konzepte, in denen davon ausgegangen wird, dass Prinzipien, Normen und Überzeugungen nur bedingt in Bezug auf etwas begründbar, also teilgültig im Verhältnis zum ‚Ganzen’ sind. Relativistischen Theorien zufolge ist die Geltung von Aussagen prinzipiell abhängig von Voraussetzungen, die ihrerseits keine allgemeine Geltung beanspruchen können. Relativismus wird häufig als Antonym zu Universalismus verwendet und als Gegenentwurf ... sich die Argumente zur distributiven Gerechtigkeit zwischen den Nationen richten sollen.74 Eine umfassende Darstellung der distributiven Gerechtigkeit zwischen den Nationen würde O’Neill zufolge eine vollständig ausgearbeitete Theorie der menschlichen Bedürfnisse erforderlich machen. Angesichts der Komplexität und der Schwierigkeit derjenigen Fragen, die sich auf Handlungsinstanzen und Bedürfnisse beziehen, hätten die meisten Ansätze bisher beide Themenbereiche ausgeklammert ... Pluralität in der Idee von Freiheit und Menschenwürde Dieter Sturma umschreibt den Personbegriff Kants als eine weitreichende ethische Neuinterpretation, die anders verfasst sei, als beispielsweise John Lockes praktische Theorie personaler Identität. Die moralische Persönlichkeit bei Kant sei Ausdruck der Freiheit und Unabhängigkeit von bloßer Naturkausalität. Den ursprünglichen Einsichten Rousseaus folgend lasse sich so der Zusammenhang zwischen Person ... selbst in genau der gleichen Weise Zweck an sich selbst, wie das Ich Zweck an sich selbst ist.172 Kant baut auf die menschliche Existenz als Selbstzweck seine Theorie der Weltbürgerrechte auf. Die Menschlichkeit eines jeden besteht darin, den Selbstzweck als höchstmögliches Gut zu schützen. Die Fähigkeit, sich an diese normative Vorgabe zu halten, das heißt moralisch ... und globale Marktwirtschaft stellen, müssen entsprechend gemeinsam verhandelt werden. Wie in vielen Debatten um Menschenrechte und die damit verbundene Forderung nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit ist es sinnvoll, mit Rawls’ Theorie der ‚Gerechtigkeit als Fairneß’ zu beginnen. Fairness versteht soziale Menschenrechte als gleichen Anspruch aller auf eine sozial gerechte, das heißt möglichst egalitäre Güterverteilung.190 Rawls sieht eine ... >>

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    Michael Lingner Reflections on / as Artists' Theories (In the context of the symposium Reflection on/as Artists' Theories) "That I could easily become a theoretical artist... it wouldn't matter." P.O.Runge That artists' theories could develop in modernism is mainly attributable to the fact that, after the French Revolution, Romantic art emerges as a completely new and self-determined form of experience ... is therefore a logical result. Or, to formulate it with a quote from Thomas Lehnerer's (an artist/theorist who, sadly, died young) postdoctoral thesis relevant to artists' theories, "The degree of art's social autonomy stands in proportion to the fundamental idea of the related artists' theories."8 The plausibility of this thesis was, not least, confirmed by the fact that the beginning of postmodernism in the 1980s—to jump ahead somewhat—marks the ... >>

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    ... und metaphysisch-ontologischer Rahmendefinition des Ästhetischen......... 48 3.4. Die Ästhetik Baumgartens vor dem Problemhorizont klassischer Ästhetik und der Versuch einer Neuformulierung seines Programms 51 Zweiter Teil: Kants Theorie der ästhetischen Rationalität ................. 55 1. Ästhetische Rationalität und theoretische Vernunft............ 56 1.1. Ästhetische Rationalität und Verstandesrationalität............ 56 1.1.1. Zur Frage nach dem systematischen Ort der ... 72 1.3.1. Einbildungskraft und szientifische Erkenntnis............... 72 1.3.2. Einbildungskraft und bestimmende Urteilskraft............ 77 1.3.3. Ästhetische Rationalität als Produkt der/Einbildungskraft........ 79 2. Theorie des ästhetischen Verhaltens...................... 81 2.1. Ästhetische-Rationalität als Reflexionsverhalten.............. 81 2.2. „Interesseloses Wohlgefallen" und ,,Gunst" ................. 82 3. Ästhetische Rationalität als Zweckmäßigkeit ohne Zweck........ 85 3.1 ... Logizität der Kunst.............................. 99 4.1. Zur Rationalität des Kunstwerks........................ 99 4.2. Genie als Subjekt ästhetischer Produktion..................102 5. Ästhetische Rationalität und praktische Vernunft.............108 5.1. Theorie des Erhabenen...............................108 5.2. Schönheit als Symbol der Sittlichkeit.....................112 5.3. Überlegungen zum Verhältnis von ästhetischer Rationalität und praktischer Vernunft im Anschluß an Kant.................115 6 ... Hegeischen Schönheitsbegriffs............206 2.3.1. Wahrheit, Schönheit, Freiheit.........................206 2.3.2. Wahrung der Differenzbestimmungen....................206 2.3.3. Philosophische Ästhetik und Begriff.....................207 II. Ästhetik als Theorie der ,Wirklichkeit' des Kunstwerkes........207 1. Zur internen Differenzierung des Schönheitsbegriffs...........207 2. Zur Theorie des Naturschönen......................... 208 2.1. Hegels durchgeführter Ansatz..........................209 2.2. Eine metakritische Theorievariante......................210 3. Hegels Theorie des Ideals als Beitrag zur Logizität der Kunstwirklichkeit .....................................211 ... >>

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    ... 20, Die Definition als geringere Ursache von theoretischen Kontroversen 20 Einige typische lerntheoretische Probleme............ 21 Unterschiedliche Auffassungen in den Lerntheorien....... 22 Allgemeine Auffassungen, in denen sich Reiz-Reaktions-Theorien und kognitive Theorien voneinander abheben 23, Spezielle Auffassungen, die nicht an die Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Hauptgruppe gebunden sind 26 Der Plan dieses Buches...................... 28 Ergänzungsliteratur zu Kapitel 1 ... Gesetz der Bereitschaft 33, Die ältere Fassung des Gesetzes der Übung 34, Die ältere Fassung des Gesetzes der Auswirkung 35, Nebengesetze 36, Die Steuerung der Lernvorgänge 38, Die Theorie der Übungsübertragung durch identische Elemente 39 Die Verbindungslehre nach 1930 . ................ 40 Der Widerruf des Gesetzes der Übung 41, Das eingeschränkte „Gesetz der Auswirkung" 41, Zusammengehörigkeit 43, Die Entdeckung der „Effektstreuung" 44 Untersuchungen über die Effektstreuung............ 45 Bestrafung kann wirksamer sein, als Thorndike annahm 46, Die mögliche Anfechtbarkeit einer Theorie diskreter Verbindungen 51, Ist „Belohnung" die Basis für die Steigerung der Wiederholungshäufigkeit? 53, Methodologische Folgerungen aus den Effektstreuungsuntersuchungen 59 Zusammenfassende Bewertung der Position von Thorndike . . 61 Thorndikes Stellungnahme ... Lernproblemen 61, Starke und schwache Seiten der Spezifitätsdoktrin 62 Ergänzungsliteratur zu Kapitel 2.......... 65 Kapitel 3: Pawlows „klassische" Konditionierungslehre (ERH) ... 66 Vorläufer der Konditionierung................. 67 Pawlows Experimente und Theorien.............. 68 Einige empirische Beziehungen 68, Pawlows Physiologie der Großhirnrinde 73 Entwicklungen in der Untersuchungsmethode und in der Theorie der konditionierten Reflexe nach Pawlow.......... 79 Klassische und instrumentelle ... >>

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    ... kompensieren. (39) Und erst recht wäre es eine Täuschung, die Kunst zur Szene erkünstelter Irrationalität (asylum ignorantiae) zu stilisieren und zu suggerieren, daß ihr am besten mit einer ,,Theorie der Nichttheorie" 3) geholfen sei, die - wie die 'wild' denkenden Propheten der ,,Neuen" glauben machen möchten - das Problem der Einheit von Kunst und Leben 'schon irgendwie' im Emotionalen ... Relativismus des Wahrheitsanspruchs" 36) zu bezahlen, da auch in finalisierter Wissenschaft uneingeschränkt am Primat der Wahrheit festgehalten wird. Die Möglichkeit der Übertragung des Finalisierungskonzeptes in den Kontext der Theorie ästhetischer Praxis setzt allerdings die Gültigkeit folgender Hypothese voraus: Die mit der Autonomisierung der Kunst einhergehende Reflexion sowohl der bildnerischen Mittel und Verfahren wie der Bedingungen des Bildnerischen ... im Freiraum. Berlin 1979. S. 89 12) V. E. FRANKL: Die Frage nach dem Sinn. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 13.11.1974 13) N. LUHMANN: Die Praxis der Theorie. In: Soziale Welt 20/1969. S. 129-144 (129) 14) R. MUSIL: Der Mann ohne Eigenschaften. Hamburg 1952 15) P. GORSEN: Kunst und Psychoanalyse. Aufsätze von Ernst Kris ... 22) E. HUSSERL: a.a.O. S. 73 (siehe Fußnote 19) 23) I. KANT: a.a.O. S. 192 f. (siehe Fußnote 21) 24) T. W. ADORNO: Ästhetische Theorie. Gesammelte Schriften Bd. 7. Frankfurt/Main 1970. S. 507 f. - Vgl. ferner A. GEHLEN: Zeit-Bilder. Zur Soziologie und Ästhetik der modernen Malerei. Frankfurt/Main - Bonn 1960. S ... Zeitung 27.12.1979 (40) Versuche einer Zustandsbeschreibung und -erklärung des gesamten Feldes der modernen Kunsttheorie finden sich in den beiden Einleitungsaufsätzen der Herausgeber D. HENRICH / W. ISER: Theorien der Kunst. Frankfurt/Main 1982 (41) Legitimität der ästhetischen Autonomie Vgl. etwa T. NEUMANN: Der Künstler in der bürgerlichen Gesellschaft. Stuttgart 1968 - J. HABERMAS: Bewußtmachende oder rettende ... >>

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    ... Vorentwurf des späteren Ironie-Konzepts — Das 'Wie' der Nachahmung; der Studium-Aufsatz, eine auf Praxis gerichtete Schrift, die unpraktisch bleibt — Der Zusammenhang zwischen Schlegels Nachahmungsbegriff und seiner allgemeinen Theorie des Schönen; die dialektische Konstruktion dieser Schönheits-Theorie — Die „interessante" Poesie als Widerspiel der „objektiven" — Goethe als Garant des Objektiven; undialektisch bleibende Goethe-Charakteristik von 1795 3. Die absoluten ästhetischen Normen........70 Der gehaltsästhetische Ansatz — Normative ... verwandt dem Begriff des Komischen und des Enthusiastischen — Objektive Poesie als Produkt einer Vermittlung zwischen Endlichem und Unendlichem— Die spätere Bedeutungserweiterung des Schlegelschen Poesie-Begriffs — Schlegels Entwurf einer Theorie des Häßlichen— Die normative Forderung des positiven 'Endes' 7 4. Friedrich Schlegels Studium-Aufsatz und Schillers „Über naive und sentimentalische Dichtung".......108 Gemeinsamkeiten in der Auffassung der modernen ... zum Lyrischen; Anwendung der Kategorie der Allheit als eines Begriffs innerer Form — Zweite Äußerung über Epigramme: Schlegels Charakteristik der Goethe-schen Epigramm-Sammlung, betrachtet im Horizont der romantischen Theorie; poetologische Vielseitigkeit Schlegels — Lobende Rezension des „Pygmalion" von A. W. Schlegel; implizite Deutung des Gedichts als symbolischer Darstellung von der Entstehung eines schönen Kunstwerks, Hinweis auf das Paradox ... Wirklichkeits-begriffe —- Schlegels Kritik am Woldemarschen Prinzip als Kritik an einer Form des modernen Nihilismus; Polemik gegen den unfruchtbaren Begriff des Unendlichen — Zusammenhang der kritischen Argumentation mit der "Theorie des Häßlichen" von 1795 — Schlegels Konstruktion des Jacobischen Geistes — Kritik an Jacobis Auseinanderreißen von Glauben und Vernunft — Vorwurf des Mangels an Universalität — Vorausdeutung auf den romantischen Begriff ... >>

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    ... erlaubt, sondern gar gefragt. Es offenbart sich nun ein beträchtliches Theoriedefizit im Umgang mit Kunst, das in den vergangenen Jahren durch die postmodernen Träumereien von den Möglichkeiten einer "Theorie der Nichttheorie" nur kaschiert wurde. Die tendenzielle Literarisierung oder sogar Poetisierung des Theoretisierens hat fast in Vergessenheit geraten lassen, daß es keine überzeugenden Versuche gibt, eine Idee von ... dann allerdings nicht weil, sondern obwohl sie systematischer Natur sind. Unser Mißtrauen gegen gedankliche Systeme - während wir technischen ständig unsere Existenz anvertrauen - wird umso stärker, wenn heute eine Theorie mit universalem Anspruch auftritt, die zudem noch Systemtheorie heißt. Nur so ist es erklärlich, daß die kunsttheoretischen Überlegungen, die Niklas Luhmann aus seiner Systemtheorie abgeleitet hat, und die insofern gerade jene methodischen Vorzüge aufweisen, durch die sich auch die Theorien der Klassiker auszeichnen - in der eigentlichen Kunstdiskussion keine Rolle spielen. Deshalb sollen am Problem der Kunstautonomie einige Grundgedanken Luhmanns eingeführt und mit Beispielen aktuellster künstlerischer Praxis in Zusammenhang ... d. Selbstreproduktion der Kunst; in: Delfin III/1984, S. 53). Auch wenn solche Aussagen provokant wirken mögen, sind sie doch nichts weiter als strikt logische Ableitungen aus der Theorie der sozialen Systeme, mit der Luhmann sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein ebenso berühmtes wie berüchtigtes, in letzter Zeit zuweilen auch an der Kunst erprobtes Analysemodell geschaffen ... radikal in Frage stellte, ob diese als geistiges Projekt in der von uns heute so genannten Moderne fortexistieren werde. In vergleichbar fundierter Weise, aus der Logik einer universalen Theorie, befragt heute Luhmann die Kunst - gleichfalls ohne alle gegen sie gerichteten Aversionen und ohne jegliches kulturkritisches Lamentieren über ihren Niedergang oder Verfall. Umso mehr liefert er ein ... >>

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    ... nach meinem Kunststudium arbeitete ich etliche Jahre hauptsächlich künstlerisch-praktisch und dabei drängte es mich zunehmend, meine eigene um die Thematik „Zeit“ kreisende Kunst durch das Betreiben von „Theorie“ zu befördern . Nicht zuletzt beeinflusst von Bazon Brock war mir recht rasch klar geworden, dass speziell auf einen Künstler wie Franz Erhard Walther, bei dem ich studiert hatte ... gedanklich reagieren ließ, um irgendwie weiter zu kommen. Deswegen habe ich nicht nur bald mit einem zusätzlichen geisteswissenschaftlichen Studium begonnen, sondern vor allem auch durch die Beschäftigung mit Theorien mir wichtig erscheinender Künstler versucht, deren Ideen und Werke besser verstehen und zugleich bei dieser Auseinandersetzung Inspirationen für die Entwicklung meiner eigenen künstlerischen Arbeit gewinnen zu können. Zwar ... Nichts zu kreieren und darüber hinaus auch noch Sinn und Wert dieses Tuns zu rechtfertigen. Mit einer trefflichen Beschreibung dieser Situation des modernen Künstlers leitet Adorno seine „Ästhetische Theorie“ ein: „Zur Selbstverständlichkeit wurde, dass nichts was die Kunst betrifft, mehr selbstverständlich ist, weder in ihr, noch in ihrem Verhältnis zum Ganzen, nicht einmal ihr Existenzrecht.“(Adorno 1970 ... oder Apodiktischen und Rhetorischen oder gar Redundanten erschöpfen - um einige Schwächen des üblichen künstlerischen Sprachgebrauchs zu charakterisieren. In jedem Fall gehört aber selbst zu einem sehr weit gefassten Theorie-Begriff die erkennbare Absicht und Bereitschaft des theoretisierenden Künstlers, sich dabei auch auf etwas Allgemeines zu beziehen. Naturgemäß neigen Künstler allerdings eher dazu, das Besondere, Einmalige, ja Einzigartige ... allermeisten Künstlertheorien der Moderne eigen. Aber bei Runge ist sie nicht nur besonders stark, sondern es liegt zudem noch der gleichsam klassische Fall der absoluten zeitlichen Vorgängigkeit der Theorie gegenüber der künstlerischen Praxis vor. b) Das zweite, etwa einhundert Jahre spätere Beispiel von Adolf Hölzel (1853-1934) ist exemplarisch für eine Position der klassischen Moderne und ... >>

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    ... daß die Existenz von Kunst keineswegs etwas Selbstverständliches, sondern ganz im Gegenteil, von höchster Unwahrscheinlichkeit ist. Darum sollte beim Betreiben der Kunstwissenschaften auch bedacht werden, ob und wie Theorien eine produktive Funktion für die künstlerische Praxis haben können. Meinen folgenden Überlegungen liegt jedenfalls die Absicht zugrunde, einige Voraussetzungen der Fortsetzbarkeit von Kunst theoretisch zu reflektieren und so ... ihrer Phobie vor gesellschaftlicher Anpassung verfolgt die Avantgardekunst das Prinzip der Autonomisierung immer radikaler und kulminiert schließlich in der sogenannten Konzeptkunst der 60er Jahre, die sich nach der Theorie von Joseph Kosuth als "Untersuchung über das Wesen von Kunst" versteht. Sozusagen als Höhepunkt der Avantgardekunst verlegt sich diese Kunstpraxis auf das Ausarbeiten und Durchdenken sämtlicher Implikationen des ... können und müssen sich diese Wissenschaften zum Leitfaden ihrer weiteren Theoriebildung außerwissenschaftliche Zweckorientierungen wählen, ohne damit allerdings mit der überkommenen Kategorie der angewandten Forschung beschreibbar zu sein. Diese Theorie ist übrigens entwickelt worden in den 70er Jahren am Max-Planck-Institut in Starnberg unter Karl-Friedrich von Weizsäcker und Jürgen Habermas. Die Theorie der Finalisierung ist für den Wissenschaftsbereich entscheidend mitentwickelt worden von Gernot Böhme, der inzwischen ja hervorgetreten ist mit einer "Ästhetik der Natur". Er hat die Theorie der Finalisierung aus der wissenschaftstheoretischen Untersuchung der Naturwissenschaften entwickelt. Ich habe zur Kennzeichnung der heautonomen Praxis diesen Begriff der Finalisierung übernommen. Die von mir eingeforderte heautonome Kunst ... >>

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    Michael Lingner Ich bedanke mich für die Einladung zu dem Symposion Kunst und Philosophie und möchte versuchen, mit meiner Fragestellung auf die spezielle Situation der Theorie an solchen Institutionen wie der Jan van Eyck Akademie einzugehen. Die Frage nach der produktiven Funktion philosophisch-ästhetischer Reflexion für die künstlerische Praxis entspricht naheliegenderweise dem besonderen Interesse, das an allen Kunstakademien der Theorie gegenüber besteht, sofern sie überhaupt daran interessiert sind. Denn nicht überall dokumentiert sich dieses Interesse so überzeugend wie hier durch ein eigens eingerichtetes Theorie-Department. Wie legitim aus praktischer Sicht das Interesse an einer produktiven, kunstbezogenen Theorie aber auch immer sein mag, so ist es doch deswegen noch lange nicht schon theoretisch begründet. Und es ist allemal unklar, auf welche Weise diesem Interesse tatsächlich entsprochen ... philosophischen Problemstellung überformt wird. Diese philosophische Fundierung macht ihre Überlegungen zwar substantiiert und über die Philosophie hinaus fruchtbar -schließlich gehören Heideggers "Der Ursprung des Kunstwerkes" und Adornos "Ästhetische Theorie" mit zu den anregendsten Schriften zur Kunst. Aber zur Demonstration und Lösung ihres philosophischen Problems: wie ist reflexionsunabhängige Wahrheit möglich, setzen sie beide darauf im Werk der ... >>

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