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Ergebnisse für Setzung
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    ... Fundus der ästhetischen Ideen, Selbstbestimmung aber absolute Ungebundenheit suggeriert, diese Widersprüchlichkeit besteht nur dann, wenn Selbstbestimmung als Freiheit, von Bedingungen schlechthin verstanden wird und nicht als deren selbstbestimmte Setzung. Ob allerdings ein Künstler die kunstinternen Tätigkeitsbedingungen auch tatsächlich selbstbestimmt zu setzen und dabei die Nachfolge ästhetischer Ideen dennoch zu wahren vermag, wird von seiner Fähigkeit abhängen, daß ... in der Geschichte der ästhetischen Ideen bereits erreicht worden sind. Deshalb muß sich der Künstler, es sei denn, er verzichtete von vornherein auf die Möglichkeit einer eigenständigen Ideen-Setzung, eine möglichst durchgängige Problemgeschichte ästhetischer Ideen anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke rekonstruieren. Damit dieser Rekonstruktionsversuch nicht trotz seiner notwendigen Subjektivität der Rationalität und Validität entbehre und ,,in ... der Verwirklichungsprozeß der ästhetischen Ideen nach der Seite seiner intuitiven Form jeder Selbstbestimmung unzugänglich ist, so kann zuvor doch sein Inhalt: die ästhetischen Ideen in einem Akt subjektiver Setzung vom Künstler selbst bestimmt werden. Insofern ersetzt die hier vorgeschlagene Konzeption der reflexiven Selbstbestimmung nicht die schöpferische Intuition, sondern stellt lediglich die Entscheidung über ihre Orientierung einer rationalen ... Künstlers' - ist diese Arbeit dann noch Kunst oder nicht?" M. JOCHIMSEN: a.a.O. S. 96 e) ,,Kunst ist eine 'Frage des Kontextes'" - "Kunst ist eine Frage der Setzung" - "soziale Projekte von Künstlern ... sind (Kunst), da die Künstler bewußt als Künstler arbeiten". M. JOCHIMSEN: a.a.O. S. 96 f) M. JOCHIMSEN: a.a.O. S. 97 ... >>

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    ... Fremdbestimmung verbinden. In einem ersten Schritt der Revision des Autonomiebegriffs greifen Lingner / Walther auf eine Auffassung von Selbstbestimmung zurück, für die nicht Freiheit von Bedingungen, sondern deren selbstbestimmte Setzung wahre Selbstbestimmung ist. Von der These ausgehend, dass nur prinzipiell verfügbare, d.h. zumindest reflexions- und verallgemeinerungsfähige Bedingungen der Selbstbestimmung zugänglich sind, entwickeln die Autoren eine «Konzeption der reflexiven Selbstbestimmung» des Künstlers, die in der historisch rückversicherten Setzung antizipatorischer «ästhetischer Ideen» besteht. Dadurch kann und soll die schöpferische Intuition, die als unbewusster Prozess sich der Selbstbestimmung entzieht, nicht ersetzt werden, sondern es soll «lediglich die Entscheidung ... Nachvollzug einer bereits offenbarten Problemgeschichte missverstanden werden, weil es diese als solche ja erst für den einzelnen zu entdecken und zu konstruieren gilt. Und genau in dieser subjektiven Setzung einer Problemgeschichte kann sich das vollziehen, was wir als neues Verständnis von künstlerischer Selbstbestimmung postuliert haben. Deswegen kann kein akademisches Studium, sei es der Kunstgeschichte oder der Philosophie ... bestimmte zeitliche Struktur, durch die Wahl bestimmter Orte oder durch die Bevorzugung bestimmter Personen, die als subjektive Faktoren in den Handlungsprozess eingehen. Dort, wo der Handelnde diese bewusste Setzung von Bedingungen vornimmt, kann die von uns angestrebte Form selbstbestimmter Rezeptionsarbeit entstehen. I.P. Die gerade im Hinblick auf den Rezipienten genannten Momente der Fremdbestimmung seht Ihr für ... >>

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    ... prinzipiell Unverfügbare zu verfügen sucht, sondern kann einem Kunstwollen gelten, das in der dialektischen Auseinandersetzung des "Selbst" mit dem "Anderen" entsteht. Die Ausbildung dieses Kunstwollens, d. i. die Setzung der spezifisch künstlerischen, kulturell-soziablen Tätigkeitsbedingungen kann sich innerhalb eines von gesellschaftlichen Zwängen relativ freien Subsystems der Gesellschaft vollziehen, das aus der Gesamtheit derer besteht, die sich intensiv ... traditionellen Begriff der "ästhetischen Idee" (23) charakterisiert werden. Theoretische Nachfolge läßt sich somit als selbstbestimmte, aktualisierende Verknüpfung von historischen ästhetischen Ideen konkretisieren. Damit der Künstler eine eigenständige Ideen-Setzung leisten kann, die nicht hinter den entwickeltsten Positionen in der Geschichte der ästhetischen Ideen zurückbleibt, muß er für sich anhand der überlieferten Kunstentwicklungen und Einzelwerke eine möglichst durchgängige ... entstehen kann. Selbst wenn sich deswegen das realisierende, eigentliche künstlerische Produzieren jeder Selbstbestimmung entzieht, können zuvor doch die Inhalte des Produzierens: die ästhetischen Ideen in einem Akt subjektiver Setzung vom Künstler selbst bestimmt werden. Insofern kann und soll die hier vorgeschlagene Konzeption einer über rationale Reflexion laufenden Selbstbestimmung keineswegs die schöpferische Intuition ersetzen. Beabsichtigt ist lediglich, die ... >>

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    ... als Kunst oder fällt ins Nichts. Während die politische Autonomie der Kunst ein gesellschaftlich fest- und vorgeschriebener Bedingungsrahmen ist, hängt die ästhetische Autonomie von der Selbstbestimmung der künstlerischen Setzungen ab. Um diese vornehmen zu können, hat die Kunst, die trotz aller politisch verbürgten Unabhängigkeit in ästhetischer Hinsicht sehr wohl weiter bestimmten überkommenen gesellschaftlichen Interessen, Erwartungen und Ansprüchen ... Moment der Zweckfreiheit preiszugeben. Die neuere Wissenschaftstheorie hat mit der Kategorie der sogenannten Finalisierung einen auf- und anschlußfähigen Terminus entwickelt, der sich auch auf die hier vorgeschlagene autonome Setzung heteronomer Zwecke anwenden läßt, da er einem vergleichbaren Problem entspringt. Die Kategorie der Finalisierung bezeichnet in der Geschichte wissenschaftlicher Disziplinen einen bestimmten Entwicklungsschritt, von dem ab diese nicht ... der Naturwissenschaften entwickelt. Ich habe zur Kennzeichnung der heautonomen Praxis diesen Begriff der Finalisierung übernommen. Die von mir eingeforderte heautonome Kunst entsteht durch ihre Finalisierung, durch die autonome Setzung heteronomer Zwecke. Ich denke, daß diese Begriffsübertragung funktioniert, weil inzwischen auch die Kunst zu einer umfassenden Selbstvergewisserung und Verfügbarkeit ihrer inhaltlichen, formalen und konzeptionellen Grundlagen gelangt ist. Dieses ... >>

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    ... von Marx 1. Methodologische Vorfragen 2. Kritik der politischen Ökonomie 3. Geschichtlichkeit und theoretische Allgemeinheit Zweiter Teil Die wichtigsten Problemkomplexe I. Die Arbeit 1. Die Arbeit als teleologische Setzung 2. Die Arbeit als Modell der gesellschaftlichen Praxis 3. Die Subjekt-Objekt-Beziehung in der Arbeit und ihre Folgen II. Die Reproduktion 1. Allgemeine Probleme der Reproduktion 2 ... Die ideologischen Aspekte der Entfremdung Religion als Entfremdung 3. Die objektive Grundlage der Entfremdung und ihres Aufhebens Die gegenwärtige Form der Entfremdung Inhalt 1. Die Arbeit als teleologische Setzung 11 2. Die Arbeit als Modell der gesellschaftlichen Praxis 61 3. Die Subjekt-Objekt-Beziehung in der Arbeit und ihre Folgen 120 >>

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    ... ist nicht einfaches Verzehren des Stofflichen, sondern Verzehren des Verzehrens selbst; im Aufheben des Stofflichen Aufheben dieses Aufhebens und daher Setzen desselben". (14) (P) Das Image als die Setzung des Gegenstandes in neuer gegenständlicher Form (Image = ideeller Gegenstand) unterscheidet sich von dem 'unverzehrten Gegenstand', insofern als es ihn immateriell und außerdem vom Bewußtsein mit Subjektivität geformt in ... Empfindung) (P) Man verdeutliche sich dieses Zitat, indem man es am Vorgang des Essens, der ursprünglichst. Form der Aneignung entlang denke. ein - ver - leiben Aufhebg.-Aufheb. d. Aufh.-Setzung (Q) Um z.B. eine Pflaume in brauchbarer Form 'abzubilden' d.h. anzueignen, muß ihre Form aufgehoben, also der Kern entfernt, die Pflaume zerkaut und hinuntergeschluckt werden. Eine ... >>

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    ... vermag sich jene theoretisch mögliche Freiheit praktisch auch als ästhetische Autonomie verwirklichen. Sie erfüllt sich eben nicht schon in der Freiheit von Bestimmungen, sondern erst in deren selbstbestimmter Setzung. Allerdings konnte und kann es nie um die Erreichung absoluter Autonomie gehen. Das wäre ja Autarkie. Autonomie bedeutet eben nicht die absolute Abgeschlossenheit eines Systems, sondern lässt sich ... Gewinnung der Regeln und Wertorientierungen seines Handelns primär auf die Kunsttradition reflektierte, statt sich den Maximen des Wirtschaftssystems zu unterwerfen. Die von der Wissenschaftstheorie als "Finalisierung" bezeichnete autonome Setzung an sich heteronomer Zwecke unterscheidet sich von den Instrumentalisierungen der Kunst im Dienst der Wirtschaft sowie etwa von ihrer Funktionalisierung im Geist des "Bauhauses" fundamental. Der Vorschlag einer ... >>

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    ... seiner eigenen "ästhetischen Ideen", welche dann die speziellen Bedingungen seiner Praxis sind und entsprechend dem Entfaltungsgrad seiner Selbstbestimmung eigenständig und innovativ sein können. Die eigentlich künstlerisch-materiale Um-Setzung dieser theoretisch gesetzten "ästhetischen Ideen" aber vermag nur in Akten schöpferischer Intuition zu gelingen. Doch diese Akte werden der Selbstbestimmung durchaus nicht entbehren, da sie ihren Inhalt: die spezifische ästhetische Problemstellung -vom Künstler zuvor in selbstbestimmter Aneignung der historischen sowie Setzung der eigenen "ästhetischen Ideen" empfangen haben. Durch die so begriffene Selbstbestimmung ist die schöpferische Intuition also nicht substituiert, sondern wird ihr Anwendungsbereich vielmehr rational und intersubjektiv nachvollziehbar gesteuert ... >>

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    ... gerichteten gesellschaftlichen Ansprüchen, Erwartungen und Interessen zu emanzipieren. Diese ästhetische Autonomie ist im Unterschied zur politischen Autonomie, die in der Freiheit von Bedingungen besteht, allein durch deren selbstbestimmte Setzung zu erlangen. Jene die gesellschaftliche Autonomie der Kunst ausmachende institutionelle, ideologische, ökonomische,... Unabhängigkeit ist wesentlich durch die politische Verfassung einer Gesellschaft vorgegeben. Sie kann vom Künstler nicht prinzipiell ... 113) verliert das Werk diese Doppelfunktion als Selbstzweck und die Kunst bekommt dadurch einerseits einen heteronomen Charakter. Andererseits aber ist die Kunst, wo sie aus sich heraus der Setzung des Werkes als einen ästhetischen, ihr jedoch externen Zweck selbst bestimmt, auch gleichermaßen autonom. Als selbstreferentielles, autopoietisches System hat die Kunst gleichsam natürlicherweise eine autonome Struktur, da ihr ... >>

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    ... sie gerichteten gesellschaftlichen Ansprüchen und Erwartungen zu emanzipieren. Diese ästhetische Autonomie ist im Unterschied zur politischen Autonomie, die in der Freiheit von Bedingungen besteht, allein durch deren selbstbestimmte Setzung zu erlangen. Auf eine sehr grundsätzliche, geschichtsphilosophische Weise hat es Schlegel mit dem Scheitern der "natürlichen Bildung" begründet, weshalb bei der Herausbildung der modernen Kunst das Begriffliche eine ... 113) verliert das Werk diese Doppelfunktion als Selbstzweck und die Kunst bekommt dadurch einerseits einen heteronomen Charakter. Andererseits aber ist die Kunst, wo sie aus sich heraus die Setzung des Werkes als einen ästhetischen, ihr jedoch externen Zweck selbst bestimmt, auch gleichermaßen autonom. Als selbstreferentielles, autopoietisches System hat die Kunst gleichsam natürlicherweise eine autonome Struktur, da ihr ... >>

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