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Ergebnisse für Prinzip
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  1. 100%

    ... das Geltungsansprüche erhebt, muss von dieser Gleichheitsvorstellung ausgehen.5 Die Auffassung, dass die Interessen jedes Menschen gleiches Gewicht und gleiche Beachtung finden müssen, geht auch aus dem kantischen Prinzip der Rechtfertigung hervor. Demnach ist es unmoralisch, einen Menschen zu etwas zu zwingen, von dem dieser Mensch nicht überzeugt ist. Nach diesem Prinzip verleihen nur Gründe, die der Andere akzeptieren kann, das moralische Recht, Menschen eben diesen Gründen gemäß zu behandeln. Für die Rechtfertigung der Normen bedarf es demnach der Wechselseitigkeit ... zu rücken, ist die Idee sozialer Menschenrechte. Soziale Menschenrechte sind moralisch konzipiert und beanspruchen universelle Gültigkeit wie alle anderen Menschenrechte auch. Hinzu kommt, dass sie sich auf das Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit berufen.13 Die Bedürfnisorientiertheit, die sozialen Menschenrechten innewohnt, macht partikulare und kultursensitive Betrachtungs- und Handlungsweisen notwendig. Einige ethisch-normative Konzepte wenden die Bedürfnisstrategie an, um über ... durchaus weltweit moralisches Ansehen. Ihre Begründungen, ihr Inhalt und ihr Umfang werden jedoch sowohl philosophisch als auch politisch kontrovers diskutiert. Die Idee sozialer Menschenrechte62 kann durch ein bestimmtes Prinzip von Verteilungsgerechtigkeit begründet werden, das Moral und gleiche Achtung der Menschenwürde zur Grundlage hat. Stefan Gosepath unterscheidet in seinem Ansatz drei Auffassungen, die er als alternative Begründungsstrategien bezeichnet ... zu befriedigen. So gedacht ergeben sich soziale Rechte als Ansprüche auf eine mehr oder weniger minimale Standardbefriedigung anthropologischer Grundbedürfnisse. Nach der dritten Begründungsstrategie Gosepaths, der Gleichverteilungsauffassung, ist das Prinzip gleicher Achtung eine Forderung nach politischer Gerechtigkeit. Es ist die Forderung nach Berücksichtigung des gleichen Anspruchs eines jeden auf einen gerechten Anteil bei der Verteilung aller vorhandenen ... >>

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    ... Wert rational zu rechtfertigen. Indem dabei gegen das Rationale mit den der Empfindung und dem Mythos eigenen Qualitäten argumentiert wird, setzt die Romantik selber ihre programmatischen Vorstellungen dem "Prinzip der zersetzenden Rationalität" (7) aus, gegen das sie sich doch eigentlich wendet. Im "Athenaeum" (8) etwa kritisieren die Romantiker mit rationalen Mitteln auf eine ausgesprochen theoretische Weise das ... so Schlegel, "daß unter allen Zonen, in jedem Zeitalter, bei allen Nationen und in jedem Teil der menschlichen Bildung (= Kultur) die Praxis der Theorie voranging". (13) Aber dieses Prinzip, nach dem "nur auf Natur ... Kunst, nur auf eine natürliche Bildung ... die künstliche folgen" (14) kann, wird außer Kraft gesetzt, wenn die natürliche Bildung "verunglückt". Würde nicht die ... Bildung" (17) für Schlegel offenbar mißglückt. Denn "schon in den frühesten Zeitaltern der europäischen Bildung" fänden sich "unverkennbare Spuren des künstlichen Ursprungs der modernen Poesie ...", wo "das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung ... nicht mehr der Trieb, sondern gewisse dirigierende Begriffe" (18) sind. Schlegel sieht die moderne Kunstentwicklung also von Anbeginn "unter der Herrschaft von Begriffen" (19) stehen und im "Verstand das lenkende Prinzip der athletischen Bildung" (20). Allerdings sind diese Begriffe noch "dürftig und dunkel", weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie zu bilden, deren "große Bestimmung ... es eigentlich wäre ..., dem verderbten ... die mit der Romantik beginnen soll. Die dazu notwendige "gesetzgebende Macht ... ist schon konstituiert. Es ist die Theorie: denn der Verstand war ja von Anfang an das lenkende Prinzip dieser Bildung. - Verkehrte Begriffe haben lange die Kunst beherrscht, und sie auf Abwege verleitet; richtige Begriffe müssen sie auch wieder auf die rechte Bahn zurückführen." (26) Damit ... >>

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    ... Wert rational zu rechtfertigen. Indem dabei gegen das Rationale mit den der Empfindung und dem Mythos eigenen Qualitäten argumentiert wird, setzt die Romantik selber ihre programmatischen Vorstellungen dem 'Prinzip der zersetzenden Rationalität' (7) aus, gegen das sie sich doch eigentlich wendet. Im 'Athenaeum' (8) etwa kritisieren die Romantiker mit rationalen Mitteln auf eine ausgesprochen theoretische Weise das ... so Schlegel, 'daß unter allen Zonen, in jedem Zeitalter, bei allen Nationen und in jedem Teil der menschlichen Bildung (= Kultur) die Praxis der Theorie vorrangig'. (13) Aber dieses Prinzip, nach dem 'nur auf Natur... Kunst, nur auf eine natürliche Bildung... die künstliche folgen' (14) kann, wird außer Kraft gesetzt, wenn die natürliche Bildung 'verunglückt'. Würde nicht die ... Bildung' (17) für Schlegel offenbar mißglückt. Denn 'schon in den frühesten Zeitaltern der europäischen Bildung' fänden sich 'unverkennbare Spuren des künstlichen Ursprungs der modernen Poesie...', wo 'das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung... nicht mehr der Trieb, sondern gewisse dirigierende Begriffe' (18) sind. Schlegel sieht die moderne Kunstentwicklung also von Anbeginn 'unter der Herrschaft von Begriffen' (19) stehen und im 'Verstand das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung' (20). Allerdings sind diese Begriffe noch 'dürftig und dunkel', weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie zu bilden, deren 'große Bestimmung... es eigentlich wäre..., dem verderbten ... die mit der Romantik beginnen soll. Die dazu notwendige 'gesetzgebende Macht... ist schon konstituiert. Es ist die Theorie: denn der Verstand war ja von Anfang an das lenkende Prinzip dieser Bildung. Verkehrte Begriffe haben lange die Kunst beherrscht, und sie auf Abwege verleitet; richtige Begriffe müssen sie auch wieder auf die rechte Bahn zurückführen.' (26) In ... >>

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    ... nachantike Kunst überhaupt noch Geltung habe: «Analysirt die Absicht des Künstlers..., analysirt die Urtheile der Kenner und die Entscheidungen des Publikums! Beynahe überall werdet ihr eher jedes andere Prinzip als höchstes Ziel und erstes Gesetz der Kunst, als letzten Maßstab für den Werth ihrer Werke stillschweigend vorausgesetzt oder nachdrücklich aufgestellt finden; nur nicht das Schöne» (12). Da sogar nicht wenige der «trefflichsten Werke ganz offenbar Darstellungen des Häßlichen sind» (13), hält Schlegel das die Trennung der Gattungen regierende Prinzip der Schönheit in seiner von der 'schönen Natur' vermeintlich verliehenen Objektivität für historisch überholt. Statt nach einem derart hypostasierten objektiven Prinzip soll die Kunst vielmehr aus einer subjektiven Empfindung hervorgebracht werden, die, um des ihr über alles gehenden charakteristischen Selbst-Ausdruckes willen, sich Schönes wie Häßliches anzuverwandeln weiß und ... introvertierten, den Künstler auf seine subjektiven Empfindungen einstimmenden Verfassung, die Schlegel «musikalischen Enthusiasmus» (14) nennt, womit er auf die Musik als eine Macht verweist, kraft derer das klassische Prinzip der Schönheit überwunden werden kann. «Wenn ihr doch diese wunderliche Musik, die der Himmel heute dichtet, in eure Malerei hineinlocken könntet!» (15) - dieses Wunschbild, das L. TIECK in ... welches die Autonomie bildender Kunst sowie die Möglichkeit «absoluter Malerei» in sich birgt, auch bildnerisch zu bewältigen. Dieses Ideal der Frühromantik, alle Künste zu musikalisieren, wodurch das klassische Prinzip der Schönheit - wie dargelegt - aufgehoben worden ist, kann bezogen auf die Musik selbst schlechterdings nur durch deren Musikalisierung zur Geltung gebracht werden. Die romantische Konzeption einer Musikalisierung ... >>

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    ... Kritik der Urteilskraft, als einem Verbindungsmittel der zwei Teile der Philosophie zu einem Ganzen....... 492 IV. Von der Urteilskraft, als einem a priori gesetzgebenden Vermögen.......... 496 V. Das Prinzip der formalen Zweckmäßigkeit der Natur ist ein transzendentales Prinzip der Urteilskraft ............... 498 VI. Von der Verbindung des Gefühls der Lust mit dem Begriffe der Zweckmäßigkeit der Natur 505 VII.Von der ästhetischen Vorstellung der Zweckmäßigkeit der Natur ... 619 § 31. Von der Methode der Deduktion der Geschmacksurteile........... 621 § 32. Erste Eigentümlichkeit des Geschmacks urteils............... 623 § 33. weite Kigentümlichkeit des Geschmacksurteils ............... 626 § 34. Es ist kein objektives Prinzip des Geschmacks möglich.......... 628 § 35. Das Prinzip des Geschmacks ist das subjektive Prinzip der Urteilskraft überhaupt . . 629 § 36. Von der Aufgabe einer Deduktion der Geschmacksurteile.......... . . 631 § 37. Was wird eigentlich in einem Geschmacksurteile von einem Gegenstande a priori behauptet? .............. 632 § ... >>

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    ... Kritik der Urteilskraft als einem Verbindungsmittel der zwei Teile der Philosophie zu einem Ganzen 12 IV. Von der Urteilskraft als einem a priori gesetzgebenden Vermögen................ 15 V. Das Prinzip der formalen Zweckmäßigkeit der Natur ist ein transzendentales Prinzip der Urteilskraft . . 17 VI. Von der Verbindung des Gefühls der Lust mit dem Begriffe der Zweckmäßigkeit der Natur...... 23 VII. Von der ästhetischen Vorstellung der Zweckmäßigkeit der Natur ... werden.....128 § 31. Von der Methode der Deduktion der Geschmacksurteile...............129 § 32. Erste Eigentümlichkeit des Geschmacksurteils ...131 § 33. Zweite Eigentümlichkeit des Geschmacksurteils 133 § 34. Es ist kein objektives Prinzip des Geschmacksmöglich...............135 § 35. Das Prinzip des Geschmacks ist das subjektive Prinzip der Urteilskraft überhaupt.....136 § 36. Von der Aufgabe einer Deduktion der Geschmacksurteile............138 § 37. Was wird eigentlich in einem Geschmacksurteile von einem Gegenstande a priori behauptet? . 139 § ... >>

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    ... das gerechte Handeln der Regierung. Erklären lässt sich das damit, dass Rousseau dabei eine Regierung innerhalb seiner Konzeption einer idealtypischen Republik meint, in der der Gemeinwille als „oberstes Prinzip der Volkswirtschaft und als Grundregel des Regierens“20 gilt. Eine ernste Prüfung scheint daher nicht nötig zu sein. Sowohl die Regierung als auch die Bürger sind gleichermaßen auf ... ein. In der Rousseauschen Republik übernimmt die Regierung nur eine „dienende Rolle“59. „Die souveräne Macht stellt den Kopf dar, die Gesetze und Bräuche sind das Gehirn, das Prinzip der Nerven und den Sitz des Verstandes, des Willens und der Sinne, von denen die Richter und Beamten die Organe sind.“60 Dieses Beispiel aus der früheren „Abhandlung ... oder ihrer Wahlkreise. Trotz ihrer Einbindung in Parteien sollen sie frei sein für „eine Interpretation des Gemeinwohls“201. Art. 38 I Satz 2 GG enthält somit ein republikanisches Prinzip der Gesamtvertretung. Dies findet in der Staatspraxis oftmals zu wenig Berücksichtigung, da es diesbezüglich keine institutionelle Verankerung innerhalb des Repräsentativsystems gibt. Problematisch erscheint die Auffassung, dass sich das ... Ebd. 206 Ebd. 207 Volkmann, Wovon lebt der Staat?, FAZ, 14.03.06, Nr. 62, S. 8. 208 Ebd. 209 Ebd. 210 Ebd. 211 Volkmann, Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung, S. 109. Literaturverzeichnis Bakunin, Michail: Staatlichkeit und Anarchie. Hrsg. von Horst Stuke. Frankfurt/Main 1972. (zit.: Bakunin) Bastid, Paul: Die Theorie der Regierungsformen, in: Jean-Jacques ... Ders. Wovon lebt der Staat? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 62/2006 vom 14.03.2006, S. 8. (zit.: Volkmann, Wovon lebt der Staat?) Ders. Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung. Tübingen 1998. (zit.: Volkmann, Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung) Vossler, Otto: Rousseaus Freiheitslehre. Göttingen 1963. (zit.: Vossler, Rousseaus Freiheitslehre) >>

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    ... das gerechte Handeln der Regierung. Erklären lässt sich das damit, dass Rousseau dabei eine Regierung innerhalb seiner Konzeption einer idealtypischen Republik meint, in der der Gemeinwille als „oberstes Prinzip der Volkswirtschaft und als Grundregel des Regierens“20 gilt. Eine ernste Prüfung scheint daher nicht nötig zu sein. Sowohl die Regierung als auch die Bürger sind gleichermaßen auf ... ein. In der Rousseauschen Republik übernimmt die Regierung nur eine „dienende Rolle“59. „Die souveräne Macht stellt den Kopf dar, die Gesetze und Bräuche sind das Gehirn, das Prinzip der Nerven und den Sitz des Verstandes, des Willens und der Sinne, von denen die Richter und Beamten die Organe sind.“60 Dieses Beispiel aus der früheren „Abhandlung ... oder ihrer Wahlkreise. Trotz ihrer Einbindung in Parteien sollen sie frei sein für „eine Interpretation des Gemeinwohls“201. Art. 38 I Satz 2 GG enthält somit ein republikanisches Prinzip der Gesamtvertretung. Dies findet in der Staatspraxis oftmals zu wenig Berücksichtigung, da es diesbezüglich keine institutionelle Verankerung innerhalb des Repräsentativsystems gibt. Problematisch erscheint die Auffassung, dass sich das ... Ebd. 206 Ebd. 207 Volkmann, Wovon lebt der Staat?, FAZ, 14.03.06, Nr. 62, S. 8. 208 Ebd. 209 Ebd. 210 Ebd. 211 Volkmann, Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung, S. 109. Literaturverzeichnis Bakunin, Michail: Staatlichkeit und Anarchie. Hrsg. von Horst Stuke. Frankfurt/Main 1972. (zit.: Bakunin) Bastid, Paul: Die Theorie der Regierungsformen, in: Jean-Jacques ... Ders. Wovon lebt der Staat? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 62/2006 vom 14.03.2006, S. 8. (zit.: Volkmann, Wovon lebt der Staat?) Ders. Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung. Tübingen 1998. (zit.: Volkmann, Solidarität – Programm und Prinzip der Verfassung) Vossler, Otto: Rousseaus Freiheitslehre. Göttingen 1963. (zit.: Vossler, Rousseaus Freiheitslehre) >>

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    ... also Dein Ziel?", nur zu erwidern weiß: "Ich sagte es doch, weg von hier, das ist mein Ziel". In ihrer Phobie vor gesellschaftlicher Anpassung verfolgt die Avantgardekunst das Prinzip der Autonomisierung immer radikaler und kulminiert schließlich in der sogenannten Konzeptkunst der 60er Jahre, die sich nach der Theorie von Joseph Kosuth als "Untersuchung über das Wesen von ... und Wendepunkt der Geschichte moderner Kunst hat sie in ihrer Selbstbezüglichkeit den letzten möglichen Schritt der Autonomisierung unternommen und sich sogar autonom gegenüber dem von ihr bislang verfolgten Prinzip der Autonomisierung verhalten. Genau mit dieser Strategie, nämlich der Autonomie gegenüber dem Prinzip der Autonomie, operiert die sogenannte postmoderne Kunst. Es ist ein wesentliches Kennzeichen postmoderner Kunst, daß sie sich von dem Zwang befreit hat, gegenüber allem Außerkünstlerischem und den bisherigen ... geschwächt werden kann. Auch heteronome Zwecke können durchaus als Bestimmungen zur Selbstbestimmung verwendet werden. Es geht also darum, daß die Kunst nicht mehr als ihren einzigen Zweck das Prinzip der Zwecklosigkeit verfolgt, wie sie es als autonome in der Vergangenheit tat. Der Vorschlag einer heautonomen Struktur der Kunst bedeutet insofern nicht die Aufgabe, sondern lediglich die Relativierung ... Werkes, und das heißt die Freiheit von nichtkünstlerischen Einflüssen und vor allen Dingen auch nichtkünstlerischen Zwecken, ist ein Credo der Moderne. Daß auf der übergeordneten Ebene genau dieses Prinzip der Eigengesetzlichkeit in der bürgerlichen Gesellschaft bestimmte Funktionen erfüllt hat, sowohl für Subjekte als auch gesamtgesellschaftlich gesehen, das ist, wie gesagt, unbestritten. Aber das widerspricht meiner Argumentation ... >>

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    ... sein soll, gerät freilich auf der Grundlage des für Arbeit geltenden Kriteriums der Fremdbestimmung in Gegensatz zu der gleichermaßen gesellschaftlich anerkannten Auffassung, daß die Selbstbestimmung als das konstitutive Prinzip alles Schöpferischen für die künstlerische Tätigkeit wesensnotwendig sei. Infolgedessen wird die Frage, ob und inwiefern die Praxis des Künstlers wirklich Arbeit sein kann, zwangsläufig zu paradoxen Antworten führen ... künstlerische Tätigkeit in Arbeit nur durch eine Zwecksetzung zu transformieren, die externen gesellschaftlichen Ansprüchen entspricht, ohne kunstimmanenten Interessen zu widersprechen. Dagegen hat für das Selbstverständnis gegenwärtiger Künstler im Prinzip die anfangs unseres Jahrhunderts in der absoluten Malerei zur höchsten Entfaltung gebrachte Autonomie nach wie vor Geltung: Für die freie künstlerische Produktion sind ausschließlich kunstimmanente Interessen beherrschend, so ... der Menschheit" zum Sprechen zu bringen und der Gegenwart als soziales Gedächtnis (8) im Sinn antiker Mnemosyne zuzuführen. Dieser von Warburg "Mnemosyne" (9) genannte Atlas basiert auf dem Prinzip der Collage; er sucht in freier Verbindung auch heterogene, inhaltlich disparate und zeitlich auseinanderliegende Bilder derart zusammenzustellen, daß sie ein ganzes Geflecht von Deutungen und Bedeutungen entstehen lassen ... zu seiner Realisierung das Aufgeben der Darstellungsfunktion. Das Kapital ist nicht umständehalber, etwa einer besonderen Dichte von Verschleierungsmaßnahmen der ästhetischen Agenturen des Kapitals zufolge unanschaulich. Es ist das Prinzip des Anschauungsverlustes". (S. 190) "Die Frage der Künstler, was sie denn nun darstellen sollen, ist also falsch. Der Schritt, den sie tun müssen, zwingt sie dazu, sich als ... Schranken (Alter) Zugang zu politischen Ämtern und zur politischen Wahl. Jedem wird der Erwerb und die Abgabe von Eigentum und Verfügung über eigene Arbeitskraft freigestellt ... Jeder darf im Prinzip alles wissen ...". N. LUHMANN: Evolution und Geschichte. In: Zeitschrift für Historische Sozialwissenschaft 2 (3)/ 1976. S. 303 (50) Zusammenhang und Differenz zwischen dem hier erforderlichen alltagsweltlich-sozialen ... >>

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