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Ergebnisse für Mittel
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  1. 100%

    ... an die soziale, sondern auch an die staatliche Ordnung verbunden. Menschenrechte sind, noch bevor sie als Rechte garantiert werden, moralische Rechte jedes Einzelnen. Menschliche Moral erfordert wirksame rechtliche Mittel, um die weltweite Anerkennung der Menschenrechte zu garantieren und faktisch werden zu lassen. Denn Rechte werden erfahrungsgemäß nicht freiwillig eingehalten und gewährt, sondern staatliche Institutionen sorgen für die ... nach den Folgen für sich und seine Mitmenschen zu beurteilen. Der vernunftbegabte Mensch begreift seine Existenz, aber auch die Existenz jedes anderen Menschen, als Selbstzweck und nicht als Mittel zum Zweck und ist dadurch in der Lage, verantwortlich gegenüber anderen zu handeln. Durch die Begründung der Menschenrechte und Menschenwürde in der Vernunft wird das Naturrecht zum säkularisierten ... Begründung der Menschenrechte in der Vernunft des Menschen hat Kant eine normative Grundlage geschaffen. Die Menschenrechte sind unveräußerlich, denn ein Verstoß gegen sie bedeutet, den Menschen auf ein Mittel zum Zweck zu reduzieren und seine Persönlichkeit und Würde zu missachten. Die Auffassung der Menschenrechte als normative Grundlage für staatliches Handeln und die Vorrangigkeit der Eigentums- und Abwehrrechte ... dies in der Formulierung: "Handle so, dass du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“175 Das Freiheitsrecht, das jedem Menschen in gleichem Maße zusteht, schließt menschliche Vielfalt ein. Deshalb muss der menschliche Pluralismus als Ausdruck verantwortlicher Lebensgestaltung gewürdigt und um der ... der Menschenrechte zu erweitern. Zwar bestehen bereits funktionierende institutionalisierte Verfahren der Durchsetzung und Kontrolle sowie eine Vielzahl internationaler öffentlicher wie privater Organisationen, die die Durchsetzung kritisch beobachten. Diese Mittel reichen offensichtlich nicht aus, was die Berichte von Amnesty International und Human Rights Watch belegen. Über das ‚Human Rights Monitoring’ beider Organisationen werden unzählige Menschenrechtsverletzungen dokumentieren, die ... >>

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    ... Kunst, sondern mit sich selbst. Da für sie der eigentliche Zweck der Kunst die durch Selbstausdruck zu erreichende Selbstverwirklichung ist, betrachten sie die künstlerischen Ausdrucks-formen als bloße Mittel, die verfügbar sind und nicht eigens entwickelt werden müssen. Gerade so, wie es die vom Zeitgeist beleuchtete Gegenwartskunst suggeriert, werden diese Formen mehr oder weniger unbewußt aus dem ... die Bedeutung von "Ausdruck" im ästhetischen Kontext erweitert, bleibt doch zunächst der rhetorische Sinn gegenwärtig: Ausdruck wird nicht primär als Ausdruck eigener, subjektiver Empfindungen verstanden, sondern als äußeres Mittel, um Empfindungen anderer zu erregen. Ausdruck ist zunächst eine wirkungsästhetische Kategorie, da er ganz in den Dienst eines bestimmten Eindrucks gestellt wird. Doch schon in der zweiten Hälfte ... Forderung. Im Expressionismus der Brücke und des Blauen Reiters ist dann diese Forderung dadurch radikalisiert worden, daß nun auch das Expressive, nicht nur Farbe und Form, vom bloßen Mittel zum substantiellen Thema und Inhalt der Kunst verabsolutiert wurde. Da indes Ausdruck als solcher, ohne Ausdruck von 'etwas' zu sein, künstlerisch unmöglich schien, machten die Künstler sich selbst ... Inneren und dessen malerischem Ausdruck an. Um solchen adäquaten Ausdruck ganz aus dem Selbst heraus zu erreichen, versuchen die Künstler, ganz unmittelbar zu reagieren, intuitiv vorzugehen und ihre Mittel improvisierend einzusetzen. Dazu ist es erforderlich, daß sie im Schaffensakt größte Natürlichkeit und höchste Spontaneität aufbringen und sich erhalten, da ihre Gefühle sonst in ihrer Intensität abgeschwächt oder ... des Irrsinns" (J. Cocteau) als die Großmeister des Ausdrucks erscheinen, an welche professionelle Künstler kaum heranzureichen vermögen. Denn während Selbstverständnis oder Talent es dem Künstler verwehren, die bildnerischen Mittel anders zu gebrauchen als so, daß diese immer auch dem Kunstwollen und nie nur ausschließlich dem Selbstausdruck dienen, gibt es bei psychiatrischen Patienten völlig von Emotionen beherrschte ... >>

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    ... weiteren Bestimmung der "Schule des Machens" hilfreich. F. S. Die beiden Begriffe stammen von dem Kollegen Kurd Alsleben und decken sich einigermaßen mit den Begriffen "ideelle und materielle Mittel", die Klee verwendet hat. Nach Klee sind materielle Mittel z. B. Holz, Glas, Metall und ideelle z. B. Linie, Helldunkel, Farbe. Mit den generativen bzw. ideellen Mitteln kann ich eidetisch gewisse gespeicherte, elementarisierte Wahrnehmungsbilder hervorrufen, die - synthetisiert ... vorgestelltes Bild meines Vorhabens generieren, also erzeugen. Diese Vision leitet das Hervorbringen "von innen her" ein. Das hierauf folgende bildnerische Konkretisieren geschieht dann über jene materiellen bzw. fabrikativen Mittel. Für das äußere, objektivierende Handeln benutzen wir Material, ein Zeug, dazu geeignete Instrumente, apparative Vorrichtungen - eben die Mittel des materiellen Machens, des Fabrizierens, der technischen Fertigung. In der passiven Rezeption sind es zuerst diese materiellen Mittel, welche die Seheindrücke bedingen und dann zu den bewußtseinsabhängigen Bildern führen. Beim aktiven Produzieren ist es eher umgekehrt. Dort werden die gespeicherten Elemente aus der Wahrnehmungswelt vom ... >>

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    ... betrifft (44). Konsequenterweise konstatiert Runge die Notwendigkeit eines totalen Neuanfangs in der Kunst und denkt den Bruch mit der Tradition so radikal, daß er «eben gar kein anderes Mittel» mehr sieht als «einen großen Krieg, der die ganze Welt umkehren könnte» (45), ja es als ein «großes Glück für die Kunst» ansähe - so interpretiert Quistorp, der Lehrer ... ein solches Zeichen der komplexen, aus mannigfaltigen Reizen zusammengesetzten Naturempfindung korrespondieren soll, muß es selbst ein Zusammengesetztes, gewissermaßen ein 'Superzeichen' sein, das bei Runge aus einer Vielzahl einzelner, mittels arabeskenhafter Ornamentik organisch verbundener Zeichen besteht, die in ihrer Gesamtheit indes etwas gegenständlich unbestimmbar Bleibendes bilden, das als «Hieroglyphe» (67) charakterisiert wird. Die Entgegenständlichung der Malerei wird als ... hier also bereits deutlich sichtbar und auch die daraus folgende Konsequenz, daß Linien und Farben nicht nur Darstellungsfunktion, sondern darüberhinaus einen Eigenwert haben können, wenn sie - ursprünglich nur Mittel - zum eigentlichen Inhalt und damit selbst zum 'Gegenstand' der Formung werden, wird gedanklich von Runge schon gezogen: «Ich hoffe zu Gott, ... daß es mir möglich sein wird, einst ... loben, wie er es nur würdig ist, der einzige Inhalt aller Erkenntniß zu sein» (68). In dieser theoretischen Antizipation einer «absoluten Malerei» (69), welche durch die Identität der Mittel mit dem Inhalt der Formung den unwiederbringlichen Verlust des antiken Mythos als Inhalt überwindet, statt klassizistisch ihn erneuern zu wollen, offenbart sich eine bis zu Runges romantischer Wende ... wesensfremd ist. Wenn aber nicht mehr das künstlerische Objekt, sondern das rezipierende Subjekt der (Träger) ästhetischer Zustände ist, dann sind die materialen Eigenschaften dieses Objekts nur noch das Mittel, eine bestimmte Art und Weise der Rezeptivität und des gesamten in ihr fundierten Rezeptionsprozesses zu bezwecken. Folglich muß der eigentliche Zweck der autonomen, aber 'noch nicht' bzw. ' ... >>

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    ... zu müssen, wohl weil sie davon ausgehen, es eigentlich besser zu wissen. Was sie dazu leicht verleitet, ist die vermeintlich banale Erscheinungsform meiner Arbeiten und die Verwendung einfacher Mittel, so daß sie mit den üblichen Interpretationsmethoden, die an der Entschlüsselung verborgener Bedeutungen eingeübt sind, nicht zurechtkommen. Ich habe das Gefühl, wenn ich etwas komplizierter daherkäme, wäre die ... die Dadaisten und die Mexikaner Orozco, Siqueiros, Rivera. Aber es ist fraglich, ob das, was sie möglicherweise an unmittelbarer politischer Wirkung erzielt haben, sich wirklich dem Einsatz künstlerischer Mittel verdankt ... M.L.: ... Und ob die Verwendung dieser Mittel antiquiert oder aber auf der Höhe des künstlerischen Entwicklungsstandes war. Daß etwa wie bei Heartfield die radikale politische Auseinandersetzung auch mit den radikalsten künstlerischen Mitteln geführt wurde, bleibt ... eine Gefahr. Aber es ist ein Irrtum, nun anzunehmen, daß künstlerische Probleme heute überflüssig sind und keiner Bearbeitung mehr bedürfen. Wenn ich beispielsweise ,Proportionen' nicht als rein formales Mittel benutze, sondern in meiner Arbeit Proportionalität als eine Grunderfahrung des Menschen thematisiere, dann kann ich nicht glauben, daß das generell uninteressant sein soll. Ich meine vielmehr, daß sie ... nie mehr als ein Durchgangsstudium. Mir fallen da z. B. die „Nabis" ein, die einiges von dem aufgreifen, was bei Cézanne schon angelegt ist, etwa die Verselbständigung der Mittel und die Flächigkeit des Bildes, andererseits aber hinter Cézanne zurückfallen, indem sie wieder sehr symbolisch und bedeutungsschwer werden. Diese Haltung bei Künstlern wie Vuillard, Bonnard, Denis ist ... >>

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    ... Komplexität weder unmittelbar noch umfassend zu erkennen, so daß von ihr - auch um der Allgemeingültigkeit der Aussagen willen - abstrahiert werden muß. Hierzu sind folgende methodische Regeln angewandt worden: - mittels Reduktion und Generalisierung die vielfältigen Aspekte und Gegebenheiten der künstlerischen Praxis auf wenige, weder Vollständigkeit noch Ausschließlichkeit beanspruchende Begriffe zurückzuführen, die dem common-sense-Verständnis des Publikums und ... zu reflektieren: Tendiert die eine künstlerische Richtung zur Aufhebung der immanent-ästhetischen Fremdbestimmung im schöpferischen Akt, indem sie mit analytisch-experimentellen Verfahrensweisen in höchst artifizieller Beherrschung der bildnerischen Mittel und Materialien sowohl über den Sachzwang zu verfügen wie den Naturzwang durch eine möglichst rationale Steuerung der psychischen Prozesse zu beherrschen sucht, so tendiert die andere künstlerische Praxis ... externer gesellschaftlicher Fremdbestimmung gehorchende heteronome Realismus den spezifischen Erkenntniswert ästhetischer Erfahrung, so daß die virtuell universale kulturelle Wirksamkeit des Ästhetischen zu einem bloß partikularen, ausschließlich didaktischen oder dekorativen Mittel verkommt. (59) Weder durch Steigerung der (autonomen) ästhetischen Selbstbestimmung noch durch Einbeziehung der (heteronomen) gesellschaftlichen Fremdbestimmung läßt sich mithin die künstlerische Tätigkeit in künstlerische Arbeit transformieren. Denn während ... beginnt, verlieren sie, je mehr es zu ihrer materialen Vergegenständlichung kommt, den ausschließlich kunstinternen und rein gedanklichen Charakter, weil der Künstler sie an den realen Gegebenheiten der bildnerischen Mittel und Materialien als auch an den kunstrelevanten gesellschaftlichen Bedingungen der gegenwärtigen Lebenswelt abarbeiten muß und daher zwangsläufig die Grenzen der ,,Denksozialität" 'Kunst' überschreitet. Zwar ist für die Auseinandersetzung ... Übertragung des Finalisierungskonzeptes in den Kontext der Theorie ästhetischer Praxis setzt allerdings die Gültigkeit folgender Hypothese voraus: Die mit der Autonomisierung der Kunst einhergehende Reflexion sowohl der bildnerischen Mittel und Verfahren wie der Bedingungen des Bildnerischen überhaupt, hat im 20. Jahrhundert zu einer umfassenden Selbstvergewisserung und Verfügbarkeit der materialen und ideellen Grundlagen ästhetischer Gestaltung geführt, die ... >>

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    ... der Zeichnung als elementare Bewegungsspur zugrundeliegende Linie zum Beispiel, welche in der Natur allenfalls als Grenz- und Richtungsphänomen zu entdecken ist, übertrifft in ihrem Abstraktionsvermögen alle anderen bildnerischen Mittel. Da jede Abstraktion ein Reduzieren der Anschaulichkeit bedeutet, sind der Zeichnung Offenheit und hochgradige Unbestimmtheit wesenseigen. Unternimmt es der Betrachter solche gleichsam als Appell fungierende 'Leerstellen' gedanklich zu ... entfalten. Aus dem hohen Abstraktionsgrad und der damit einhergehenden mimetischen Unanschaulichkeit des Linearen resultiert indes nicht nur die der Zeichnung innewohnende Appellstruktur.Vielmehr ermöglicht das Vermögen der zeichnerischen Mittel zur Abstraktion immer schon auch eine Verallgemeinerung der zeichnerischen Mittel selber. Deswegen haben sich gerade im Medium der Zeichnung malerische und plastische Vorstellungen ausformen können, in denen die Kategorien konventioneller Malerei und Plastik sich aufheben. Diese gattungsübergreifenden, universellen ... Zeichnung prädestiniert war, dies leuchtet in Vergegenwärtigung der oben beschriebenen Funktionen der Linie unmittelbar ein. Die ausgestellten Zeichnungen ästhetischer Erfahrung zu erschließen, sei es durch den Versuch sie mittels thematischer Einteilung didaktisierend zu differenzieren, oder vermöge intuitiver Einfühlung kongenialisch zu interpretieren, soll hier nicht unternommen werden. Denn entweder würde dann oktroyiert, ästhetische Erfahrungen in ihrer Totalität sei ... hervorgebracht haben, eben mehr als nur den Charakter einer Zeichnung trägt. Wird aus dieser sinnvollen, mit den Intentionen der Künstler wohl korrespondierenden Hypothese weiter gefolgert, daß die zeichnerischen Mittel nicht mehr in der vollendeten Zeichnung ihren Zweck erfüllen sondern in etwas Anderem, das jenseits der eigentlichen Zeichnung liegt, dann haben so, wie den Künstlern die zeichnerischen ... >>

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    ... ihr eigenen Mitteln der begrifflichen Reflexion zu bemächtigen. Das Gelingen dieses die Identität und Produktivität der Kunst sichernden Inkarnationsprozesses setzte freilich als wesentlichen Schritt voraus, daß die bildnerischen Mittel und ihr künstlerischer Gebrauch sich dem begrifflichen Abstraktionsniveau annäherten. Bei Runge kam es zu einer erheblichen Steigerung des Abstraktionsgrades der elementaren bildnerischen Mittel wie Farbe, Form oder Linie, indem er ihnen eine über die naturalistische Abbildungsfunktion hinausgehende Bedeutung verlieh. Wo er diesen historischen, für die künstlerische Verwirklichung der Autonomie entscheidenden Durchbruch ... mit "handlichen Übungen", den "täglichen tausend Strichen"*, die er mit Pinsel, Feder oder Stift zumeist auf altem Papier ausführte, um sich selbst, die Kunstfertigkeit seiner Hand und seine Mittel zu vervollkommnen. Indes diente dies von ihm mit den Fingerübungen eines Musikers verglichene Training keineswegs bloß der technischen Perfektionierung. Vielmehr bildete es in vielfältiger Weise für seine Kunst ... Die konsequente Verfolgung dieser Absicht brachte ihn dazu, Formen, die nicht länger bestimmten Zeichen oder Figuren ähnelten, völlig frei aus dem Bewegungsfluß und aus der Natur der stofflichen Mittel zu erfinden. Daraus entstand eine über jede konventionelle kalligraphische Gestaltung hinausgehende, weder dem geometrischen, noch dem vegetativen Typus zuzurechnende abstrakte Ornamentik. Je mehr dabei die einzelnen Ornamente nicht ... zwischen der Poesie zeichnerischen Ausdrucks und der Prosa begrifflichen Denkens ermöglichte. So konnten zusammen mit den "täglichen tausend Strichen"* auch die Aufzeichnungen seiner auf die Analyse der künstlerischen Mittel gerichteten Reflexionen entstehen. Sie waren völlig organisch in Hölzels praktisches Schaffen integriert und nicht zuletzt infolgedessen von einem solchen Ausmaß, daß sie sich in einem umfangreichen "Theoretischen ... >>

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    ... der Unterfinanzierung in Richtung künstlerischer Produktion bei. Die von der Kultursenatorin Frau von Welck geäußerte Einschätzung siehe http://www.thing-hamburg.de/index.php?id=607, dass die Mittel letztendlich der »gleichen Personengruppe« nutzen, basiert auf Unkenntnis der Sachlage: Es gibt durchaus eine große Anzahl in Hamburg lebender bildender Künstler, die weder an Orten der Hamburger Off ... angestellt, die teilweise in ein Schreiben an die Senatorin mündeten, siehe: http://www.thing-hamburg.de/index.php?id=605. Die für über 20 Kunstorte zur Verfügung stehenden Mittel von € 140.000 wurden nicht nur als absolut unzureichend eingestuft, auch war unübersehbar geworden, dass eine verantwortbare Zuweisung der Mittel mit diesem Verfahren quasi unmöglich ist. Das von der Kulturbehörde begrüßte Jury-Verfahren, die Vergabe der Mittel an eine »Expertenrunde« zu delegieren, schien aus Sicht der Off-Räume keine ausreichende und adäquate Handhabe im Umgang mit der weitreichenden Problematik darzustellen. Infolgedessen entstand die Idee, von ... sein? Kann es die allseits gewünschten objektiven Kriterien überhaupt geben, die den transparenten und gerechten Entscheidungsprozess einer Jury ermöglichen? - Dazu kommt die Tatsache, dass die zur Verfügung stehenden Mittel lediglich eine Art »Anschubfinanzierung« darstellen, so dass mögliche Qualitätsunterschiede zwischen den Räumen auf ganz unterschiedlich gearteten Arbeitsbedingungen beruhen können und so kein gerechtes Beurteilungskriterium darstellen. Anliegen eines ... >>

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    ... abgerissen und konstatiert konsequenterweise die Notwendigkeit eines totalen Neuanfangs in der Kunst. Den Bruch mit der Tradition denkt Runge 1802 so radikal, daß er 'eben gar kein anderes Mittel' mehr sieht als 'einen großen Krieg, der die ganze Welt umkehren könnte' (31) und es als ein 'großes Glück für die Kunst' betrachtet - wie Quistorp, der Lehrer C ... schöpferischen Haltung des Rezipienten ein wesentlicher 'Zweck' seiner Kunst; und die mit musikalischen Kompositionsprinzipien sowie durch Analogisierung von Tönen und Farben intendierte Materialisierung synästhetischer Potentiale das dafür geeignete Mittel. Die Notwendigkeit den Rezipienten durch eine ins Werk gesetzte Synästhesie zum Mitschöpfer zu erheben, folgt aus dem für die Romantik typischen Werkbegriff Runges: 'Entsteht nicht ein Kunstwerk nur ... anderen Kunst. In diesem Falle zieht man die reichste Lehre aus der Musik. Mit wenigen Ausnahmen und Ablenkungen ist die Musik schon einige Jahrhunderte die Kunst, die ihre Mittel nicht zum Darstellen der Erscheinungen der Natur brauchte, sondern als Ausdrucksmittel des seelischen Lebens... Ein Künstler, welcher in der... Nachahmung der Naturerscheinungen kein Ziel für sich sieht und ... Neid, wie solche Ziele in der heute unmateriellsten Kunst - der Musik - natürlich und leicht zu erreichen sind. Es ist verständlich, daß er sich ihr zuwendet und versucht, dieselben Mittel in seiner Kunst zu finden. Daher kommt das heutige Suchen in der Malerei nach Rhythmus, nach mathematischer, abstrakter Konstruktion... In Anwendung der Form kann die Musik Resultate erzielen, die die Malerei nicht erreichen kann... Zum Beispiel hat die Musik... die Ausdehnung der Zeit zur Verfügung.' 'Dieses Vergleichen der Mittel verschiedenster Künste und dieses Ablernen einer Kunst von der anderen kann nur dann erfolg- und siegreich werden, wenn das Ablernen nicht äußerlich, sondern prinzipiell ist. D.h. ... >>

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