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Ergebnisse für Instrumentalisierung
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  1. 100%

    ... 73 3.2.3 Nationale und globale Faktoren im Institutionensystem 74 3.3 Problemfelder aktueller Menschenrechtspolitik 77 3.3.1 Glaubwürdigkeitsprobleme 78 3.3.2 Relativistische und kulturpluralistische Instrumentalisierung 79 3.3.3 Positionen zum Recht auf Einmischung 81 3.3.4 ‚Humanitäre Interventionen’ und ‚Gerechte Kriege’ 83 3.4 Kurzer Rückblick auf das dritte Kapitel 86 ... bleibt, nicht mehr als ausschließlich innerstaatliche Angelegenheit angesehen.10 Die Kritik an dieser Entwicklung schlägt sich in den verschiedenen Menschenrechtsdiskursen nieder, und es kommen vielfältige Formen der politischen Instrumentalisierung des Anspruchs auf Menschenrechte zum Vorwurf. Besonders scharfe Kritik wird geäußert, wenn militärische Interventionen aus Gründen des Menschenrechtsschutzes legitimiert werden.11 Im Hinblick auf eine weltweite Menschenrechtsumsetzung stellt ... Kultur. Zum anderen sei durch unterschiedliche Lesarten des menschenrechtlichen Anliegens ein neues, angemessenes Verständnis der Menschenrechte vorstellbar.111 Eine interkulturelle Herangehensweise an menschenrechtlichen Universalismus sei notwendig, um partikularistische Instrumentalisierungen aufzudecken. Bielefeldt versteht den Begriff des Interkulturellen im weitest möglichen Sinne und nicht als Grenzmarkierung geschlossener Kulturräume. Entsprechend fasst er Differenzerfahrungen nicht als ausschließlich gegensätzlich verhandelbare kulturelle Kategorien ... unveräußerliches Recht auf Selbstbestimmung zu verwirklichen.246 Die Hoheitsrechte des Staates und die politische Neutralität werden höher gewichtet als Verletzungen der Menschenrechte. 3.3.2 Relativistische und kulturpluralistische Instrumentalisierung Gerade Staaten wie China247 und Iran248, die wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen kritisiert werden, gehören zu den Befürwortern einer kulturellen Kontextualisierung von Menschenrechtsstandards. Hier ist zu vermuten, dass Argumente des ... denn allzu oft weichen die in einer Gesellschaft vorherrschenden Moralvorstellungen von der Haltung ihrer politischen Repräsentierenden ab. Eine Verbindung kulturrelativistischer Positionen mit ideologisch geprägten Sichtweisen, das heißt die Instrumentalisierung des Relativismus zur Rechtfertigung repressiver Praxis, wird weitaus seltener kritisiert als partikulare Konzepte, die dem Schutz des kulturellen Pluralismus gelten.249 Gleichzeitig bleibt der kulturrelativistische Einwand gegen ... >>

  2. 74%

    ... Körperlichkeit miteinbezieht. WERKGESCHICHTLICHES . . . Seit dem zwischen 1963 und 69 entstandenen "1. Werksatz" spricht F. E. Walther ausdrücklich vom instrumentalen Charakter seiner Arbeiten. Sein inzwischen weiterentwickelter, der Idee der Instrumentalisierung nach wie vor verpflichteter Kunstentwurf ist als ein frühes Beispiel finalisierter Kunst zu betrachten . . . Mit der 1970, unmittelbar nach Beendigung des "1. Werksatzes" konzipierten, aber erst 1989 realisierten ... nur zur Finalisierung tendierende Kunst funktionieren, während für rein autonome Kunst jeder öffentliche Anspruch eine Zumutung und jede externe Zweckgerichtetheit von vornherein einen Widerspruch darstellt. Zwar erfolgt die 'Instrumentalisierung' der Kunst, die mit der postulierten Finalisierung einhergeht, allein in ästhetischer Absicht. Aber gerade vor dem Hintergrund der pauschalen Vernunfts- und Rationalitätskritik des neo-strukturalistischen Denkens ist die ... formulierte, geradezu leitmotivhafte Kritik (6) am "instrumenteilen Handeln" umso ernster zu nehmen. Gegen sie ist auch die Kunst nicht mehr ohne weiteres gefeit, wenn ihre Rezeption infolge der Instrumentalisierung eine Form der Arbeit (7) wird und nicht mehr auf der seit dem 19. Jahrhundert als Ideal angesehen "kongenialen Einfühlung" basiert. Der gegen das "instrumentale Handeln" als Form ... 12) verstößt. II.) Seit dem zwischen 1963 und 1969 entstandenen "1. Werksatz" spricht Walther ausdrücklich vom instrumentalen Charakter seiner Arbeiten. Der von ihm inzwischen weiterentwickelte, der Idee der Instrumentalisierung verpflichtet bleibende Kunstentwurf, ist als ein frühes Beispiel finalisierter Kunst zu betrachten. Die ihm zunehmend zuteil werdende Aufmerksamkeit und Wertschätzung mag auch damit zusammenhängen, daß im Zeichen postmoderner Kunstvorstellungen die Notwendigkeit der Finalisierung und Walthers wichtige Rolle in der Vorgeschichte finalisierter Kunst bewußt werden. Wenn seine bislang beispiellose Konzeption der Instrumentalisierung auch aus begrifflichen Überlegungen entstanden ist, so liegt ihr doch keine theoretische Argumentation, wie die hier entwickelte, zugrunde. Sie folgt vielmehr einer künstlerisch-praktischen Konsequenz, die im ... >>

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    ... Fanal der Freiheit wirken. Diese direkte Vergleichsmöglichkeit ist zwar 1989 untergegangen, aber im Rückblick ist es nicht weniger frappierend zu beobachten, wie sehr die heutigen kapitalistischen Strategien zur Instrumentalisierung der Kunst im Grunde dem einst als Feindbild dienenden realsozialistischen Kulturverständnis ähneln: Anstelle von verdienten Werktätigen bestimmen das Bild nun selbst ernannte Leistungsträger samt ihren Gattinnen, die mit ... die Freiheit und Zeit nehmen können für den Versuch unabhängig zu denken und zu handeln. Selbst der eigentlich dem Gemeinwohl besonders verpflichtete öffentlichrechtliche Raum wird von einer latenten Instrumentalisierung der Kunst für private Zwecke beherrscht. Vielfach verwoben und verstrickt in den Wirtschaftlichkeitswahn haben sich auch in Kultusbehörden, Kunstvereinen, Stiftungen, Redaktionen und Jurys inzwischen überwiegend solche Personen/Gruppen ... scheinbar den vorherrschenden Verwertungsabsichten. Denn wenn die Werke offensichtlich keine eigenen Zwecke verfolgen, weisen sie eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmheit auf, die ihre unproblematische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen anderen Zwecke umso leichter macht. Ebenso ist es im wirtschaftlichen Interesse, die Idee der Zweckfreiheit exklusiv der Kunst vorzubehalten, um diese ökonomisch an sich höchst ... die Kunsttradition reflektierte, statt sich den Maximen des Wirtschaftssystems zu unterwerfen. Die von der Wissenschaftstheorie als "Finalisierung" bezeichnete autonome Setzung an sich heteronomer Zwecke unterscheidet sich von den Instrumentalisierungen der Kunst im Dienst der Wirtschaft sowie etwa von ihrer Funktionalisierung im Geist des "Bauhauses" fundamental. Der Vorschlag einer sich derart heautonom umstrukturierenden Kunst bedeutet eben weder die ... durch Heteronomie geschwächt, aber eben auch gestärkt werden kann. Im letzteren Fall sind die heteronomen Zwecke dem System als Bestimmungen zur Selbstbestimmung dienlich, anstatt von anderen zu seiner Instrumentalisierung benutzt zu werden. Finalisierung bedeutet für die Kunst zudem, ihre einst intendierte und heute nur noch fingierte Selbstzweckhaftigkeit aufzugeben und sich selbst zum Mittel zu machen, um ... >>

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    ... Fanal der Freiheit wirken. Diese direkte Vergleichsmöglichkeit ist 1989 zwar untergegangen, aber im Rückblick ist es nicht weniger frappierend zu beobachten, wie sehr mittlerweile die kapitalistischen Strategien zur Instrumentalisierung der Kunst im Grunde dem einst als Feindbild dienenden realsozialistischen Kulturverständnis ähneln: Anstelle von verdienten Werktätigen bestimmen nun selbsternannte Leistungsträger das Bild, die mit kühlem Champagner durch minimalistische ... den vorherrschenden Verwertungsabsichten. Denn wenn die Werke offensichtlich keine eigenen Zwecke verfolgen, weisen sie eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen dem wirtschaftlichen Interesse entspricht die Behauptung, daß Zweckfeiheit allein der Kunst vorbehalten sei. Denn so wird dieser an sich ökonomisch ... und Werten entscheidet, statt nach den Maximen des Wirtschaftssystems. Die von der Wissenschaftstheorie als "Finalisierung" bezeichnete autonome Setzung an sich heteronomer Zwecke unterscheidet sich allemal von der kommerziellen Instrumentalisierung der Kunst, aber auch fundamental von einer Funktionalisierung etwa im Geist des Bauhauses. Die bei der Finalisierung er- oder gefundenen Zwecke dienen als subjektive Motive und individuelle Konditionen ... durch Heteronomie geschwächt, aber eben auch gestärkt werden kann. Im letzteren Fall sind die heteronomen Zwecke dem System als Bestimmung zur Selbstbestimmung dienlich, anstatt von anderen zu seiner Instrumentalisierung benutzt zu werden. Finalisierung bedeutet für die Kunst zudem, ihre einst intendierte und heute nur noch fingierte Selbstzweckhaftigkeit aufzugeben und sich selbst zum Mittel zu machen, um nicht ... >>

  5. 57%

    ... die im Katalogtext rhetorisch konstruierte win-win-Situation für Staat und Kunst tatsächlich genau das Gegenteil bedeutet, nämlich eine die Freiheit der Kunst gerade in Frage stellende staatliche Instrumentalisierung. Insofern erweist sich jene der Ausstellung zugrunde liegende vollmundige Freiheitsgarantie letztlich nur als eine propagandistische Formel, der ein doppelter Irrtum zugrundeliegt. Weder lässt sich durch die nur individuell ... Fanal der Freiheit wirken. Diese direkte Vergleichsmöglichkeit ist zwar 1989 untergegangen, aber im Rückblick ist es nicht weniger frappierend zu beobachten, wie sehr die heutigen kapitalistischen Strategien zur Instrumentalisierung der Kunst im Grunde dem einst als Feindbild dienenden realsozialistischen Kulturverständnis ähneln: Anstelle von verdienten Werktätigen bestimmen nun selbst ernannte Leistungsträger das Geschehen, die mit kühlem Champagner, Sashimis ... den vorherrschenden Verwertungsabsichten. Denn wenn die Werke offensichtlich keine eigenen Zwecke verfolgen, weisen sie eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. So tun heute selbst die ausschließlich der „freien" Kunst gewidmeten Museen letztlich nichts anderes, als Kunstwerke etwa auf ästhetische oder wissenschaftliche ... >>

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    ... Fanal der Freiheit wirken. Diese direkte Vergleichsmöglichkeit ist 1989 zwar untergegangen, aber im Rückblick ist es nicht weniger frappierend zu beobachten, wie sehr mittlerweile die kapitalistischen Strategien zur Instrumentalisierung der Kunst im Grunde dem einst als Feindbild dienenden realsozialistischen Kulturverständnis ähneln: Anstelle von verdienten Werktätigen bestimmen nun selbsternannte Leistungsträger das Bild, die mit kühlem Champagner durch minimalistische ... Kunstentwicklung markiert, ist dann später als „Freiheit der Kunst" in den bürgerlichen Verfassungen fixiert und verallgemeinert worden: Fortan sollte die Kunst vor allen äußeren Eingriffen und gegen jegliche Instrumentalisierung geschützt sein. Durch diese zunächst bloß formelle Freiheit war die Autonomie der Kunst zwar abstrakt ermöglicht, aber längst noch nicht in substantieller Weise eingelöst worden. Denn Freiheit als ... den vorherrschenden Verwertungsabsichten. Denn wenn die Werke offensichtlich keine eigenen Zwecke verfolgen, weisen sie eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen entspricht es dem wirtschaftlichen Interesse, Zweckfreiheit zu einem wesentlichen und exklusiven Wert autonomer Kunst zu erklären, um diese ökonomisch brisante ... >>

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    ... Fanal der Freiheit wirken. Diese direkte Vergleichsmöglichkeit ist 1989 zwar untergegangen, aber im Rückblick ist es nicht weniger frappierend zu beobachten, wie sehr mittlerweile die kapitalistischen Strategien zur Instrumentalisierung der Kunst im Grunde dem einst als Feindbild dienenden realsozialistischen Kulturverständnis ähneln: Anstelle von verdienten Werktätigen bestimmen nun selbsternannte Leistungsträger das Bild, die mit kühlem Champagner durch minimalistische ... Kunstentwicklung markiert, ist dann später als "Freiheit der Kunst" in den bürgerlichen Verfassungen fixiert und verallgemeinert worden: Fortan sollte die Kunst vor allen äußeren Eingriffen und gegen jegliche Instrumentalisierung geschützt sein. Durch diese zunächst bloß formelle Freiheit war die Autonomie der Kunst zwar abstrakt ermöglicht, aber längst noch nicht in substantieller Weise eingelöst worden. Denn Freiheit als ... den vorherrschenden Verwertungsabsichten. Denn wenn die Werke offensichtlich keine eigenen Zwecke verfolgen, weisen sie eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen entspricht es dem wirtschaftlichen Interesse, Zweckfreiheit zu einem wesentlichen und exklusiven Wert autonomer Kunst zu erklären, um diese ökonomisch brisante ... >>

  8. 45%

    ... der Vorgeschichte finalisierter Kunst bewußt werden, dafür ist als Indiz das Mehr an Aufmerksamkeit, Verständnis und Erfolg zu werten, das seinem inzwischen weiterentwickelten, aber insgesamt der Idee der Instrumentalisierung verpflichteten Werkentwurf jetzt zuteil wird. Walthers bislang beispiellose Konzeption der Instrumentalisierung verdankt sich zwar auch begrifflichen Überlegungen, aber keiner theoretischen Argumentation, wie sie im erwähnten Text (siehe S. 246-258) entwickelt worden ist; vielmehr folgt sie einer ganz und ... >>

  9. 28%

    ... die verschiedenen im Kunstsystem vorkommenden Forschungs- formen. Der Wiener Künstler und Kulturpolitiker Wolfgang Zinggl beleuchtet ausgehend von textlichen Interpretationen der Oper „cosi fan tutte“ das problematische, zur gegenseitigen Instrumentalisierung neigende Verhältnis von Kunst und Wissenschaft, welches ihm aber durch bestimmte handlungs-bezogene Ansätze in der zeitgenössischen Kunst („Wochenklausur“) produktiv überwindbar scheint. Der in New York lebende und ... >>

  10. 28%

    ... die spezifisch künstlerischen Gehalte im Zuge des allgemeinen Vermengens und Vermischens von Kompetenzen und Fächern mehr und mehr zum Verschwinden gebracht werden. Das ist auch eine Folge der Instrumentalisierung von Kunstpädagogik und ihrer Angleichung an die kulturelle Bildung. Das Fach hat sich in seiner Geschichte viel zu stark durch institutionelle Dienst- und Transferleistungen legitimiert, statt auf dem ... >>

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