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Ergebnisse für Ideologie
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    ... eine skandalöse Missachtung ihrer Freiheit. Weniger repressiv, kleinbürgerlich und uniform als unter der "Diktatur des Proletariats", dafür umso cleverer, arroganter und gleichermaßen brutal werden inzwischen durch die neoliberale Ideologie zunehmend auch die Strukturen der Kunst dem Diktat der Marktwirtschaft unterworfen. Auch das Kunstsystem ist mittlerweile ökonomisch pervertiert, weil sich in jedem seiner Bereiche und auf sämtlichen Ebenen ... Nationalismus am Beginn des vergangenen Jahrhunderts um eine Art „metaphysischer Strömung“ (3) handele, ist indes eine apolitische Verklärung von Machtverhältnissen. Unabhängig von den jeweiligen formalen Rechtsgrundlagen beeinflusst diese Ideologie latent aber umso massiver, ob und wie Freiheiten wahrgenommen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass unter diesen Voraussetzungen wesentliche die Kunst betreffende Entscheidungen noch primär nach deren eigenen, internen Kriterien ... ob und inwieweit mit Recht und Sinn noch von spezifisch künstlerischen Produktionen und Institutionen gesprochen werden kann, signalisiert die Destabilisierung des Systems Kunst. Generell ist zu konstatieren, dass Ideologien in den von ihnen beherrschten Systemen die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmöglichkeiten reduzieren und stereotypisieren. Sie prägen sich jenseits des tatsächlich Gewussten oder ernsthaft Geglaubten als bloße Meinungen aus ... nicht ent- sondern sogar programmatisch widerspricht, wird sie - wie jüngst die Überreste der von J. Beuys 1972 durchgeführten Aktion „Ausfegen“- passend her- und zugerichtet. (4) 2. Zur herrschenden Ideologie in der Kunst gehört immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung besagt, dass das wahre Werk nur sich selbst ... künstlerische Wertvorstellungen erlangt haben? Zwar hat sich die Wirtschaft schon längst nicht mehr nur auf die Eroberung von Märkten beschränkt, sondern gezielt und offensiv auch die Verbreitung ihrer Ideologie betrieben. Gleichwohl bleibt es ein erstaunliches Phänomen, dass die Akteure im Kunstsystem sowohl durch aktives wie unterlassenes Handeln dessen Ökonomisierung und damit die Bedrohung künstlerischer Autonomie und ... >>

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    ... Geschäft machen, aber nie (gute) Kunst schaffen, und übrigens eben so wenig solche ausstellen, beurteilen, lehren oder auch nur (an)kaufen lässt. Denn generell ist zu konstatieren, dass Ideologien in den von ihnen beherrschten Systemen die Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmöglichkeiten reduzieren und stereotypisieren. Die Selbstverständlichkeit der Geltung ihres Gedankengutes trägt zur Ingnorierung von Widersprüchen, zur Entproblemati-sierung von Schwierigkeiten und damit schlechthin zur Immunisierung gegen jeglichen Realitätssinn bei. Insofern wirken sich Ideologien als eine Art überindividueller psychopathologischer Störungen dysfunktional auf die betroffenen Systeme aus wie die sog. Finanzkrise gezeigt hat.7 Es ist jedenfalls deprimierend, wie in den saturiertesten Zeiten, welche die westliche Welt je gesehen hat, eine Ideologie regiert, von der über unser ganzes Leben (z. B. Arbeit und Gesundheit) und unsere gesamte Kultur (z.B. Sport, Musik und eben auch Kunst) primär im Interesse und ... andere gerichtete Appelle, der Einsicht entsprechend vernünftig zu handeln, damit Freiheit, Gerechtigkeit, Lebensqualität und eben auch künstlerische Kreativität erhalten bleiben, ins Leere. Denn es gehört zum Wesen von Ideologien, dass sie mehr und mehr an die Stelle der Moral treten, je mächtiger sie werden.8 Was letztlich als Halt bleibt, wenn der Einzelne seinen Einfluss auf den ... weltfremd und damit pharisäerhaft wirkenden Idealismus bei Runge spricht zuallererst, dass er mit seinem Ideal keinerlei absoluten Anspruch verbindet und sich so davor hütet, dass es zur reinen Ideologie verkommt. Selbst die von ihm ohnegleichen geschätzte und in seiner Maxime gewissermaßen über den Künstler gestellte Kunst, wird erstaunlicherweise von Runge nicht unerheblich relativiert: „Die Kunst, Lieber, ... >>

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    ... zweideutige und autoreflexive Botschaft ................... 145 II. Der Idiolekt des Werks........... 151 III. Die Codifizierbarkeit der Ebenen....... 157 IV. Die „offene" Logik der Signifikanten...... 162 4. SEMIOTISCHE DEFINITION DER IDEOLOGIEN.............. 168 I. Semantisches System und Weltanschauung .................. 168 II. Ein Kommunikationsmodell......... 169 III. Die ideologische Eliminierung der Ideologie .... 176 5. DIE PERSUASIVE BOTSCHAFT: DIE RHETORIK. ... 179 I. Antike Rhetorik und moderne Rhetorik..... 179 II. Rhetorik: eine Schwankung zwischen Redundanz und Information .............. 184 III. Die Rhetorik als Schatz erworbener Formeln ......... 186 IV. Rhetorik und Ideologie........... 189 B. ZU EINER SEMIOTIK DER VISUELLEN CODES ... 195 1. DIE VISUELLEN CODES............ 197 I. Berechtigung der Untersuchung........ 197 II. Ist das ikonische Zeichen konventionell?..... 200 III. Die ... 387 IV. Struktur als Konstante und Geschichte als Prozeß........ 392 4. STRUKTUR UND ABWESENHEIT........ 395 I. Die ontologische Selbstzerstörung der Struktur .......... 395 II. Der ontologiche Strukturalismus und seine Ideologie 408 5. DIE METHODEN DER SEMIOTIK........ 417 I. Die Verfahrensfiktion........... 417 II. Struktur und Prozeß........... 418 III. Die Universalien der Sprache......... 420 IV. Die psycholinguistische Verifizierung...... 423 V ... >>

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    ... B2. Angewandte Philosophie (praktisch): b. Vernunftkunst.....,118 IV. Die philosophische und die religiöse Aussage der Wahrheit...... 125 1. Die philosophische Aussage...................125 1. Die religiöse Aussage.....................140 V. Ideologien und Wissenschaft.................M9 1. Die Entstehung der Ideologie aus der nurtheoretischen Wissenschaft ...........149 2. Die Praxis der Ideologie: Totale Organisation...........168 3. Die Überwindung der Ideologie.................178 Sachregister ...........................183 Personenregister .........................l84 >>

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    ... holländische Anomalie Das Problem eines Bildes 17 Die Spinozianische Werkstatt 23 Die Revolution und ihre Grenze 30 Zweites Kapitel: Die Utopie des Kreises um Spinoza Die Spannung der Ideologie 37 Methode und wahre Vorstellung: Strategie und Abweichung 43 Die ontologische Dichte 56 Drittes Kapitel: Erste Grundlegung Das Unendliche als Prinzip 61 Die Organisation des Unendlichen 70 Das Paradoxon der Welt 78 Viertes Kapitel: Die Ideologie und ihre Krise Der Spinozismus als Ideologie 87 Barocker Spinoza? 92 Die kritische Schwelle 97 Fünftes Kapitel: Systematische Zäsur Imagination und Konstitution 105 Philologie und Taktik 117 Der Horizont des Krieges 128 Sechstes Kapitel: Die ... >>

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    ... Scheinproblem heraus. 69 5 Keine Theorie stimmt jemals mit allen Tatsachen auf ihrem Gebiet überein, doch liegt der Fehler nicht immer bei der Theorie. Tatsachen werden durch ältere Ideologien konstituiert, und ein Widerstreit von Tatsachen und Theorien kann ein Zeichen des Fortschritts sein. Er ist auch ein erster Schritt bei unserem Versuch, die Grundsätze aufzudecken, die in ... und nicht unbedingt die beste. Sie ist laut, frech und fällt auf; grundsätzlich überlegen ist sie aber nur in den Augen derer, die sich schon für eine bestimmte Ideologie entschieden haben, oder die die Wissenschaft akzeptiert haben, ohne jemals ihre Vorzüge und ihre Schwächen geprüft zu haben. Und da die Annahme und Ablehnung von Ideologien dem einzelnen überlassen bleiben sollte, so folgt, daß die Trennung von Staat und Kirche durch die Trennung von Staat und Wissenschaft, der jüngsten, aggressivsten und dogmatischsten religiösen Institution ... >>

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    ... der Welt auf exemplarische Weise deutlich. Weniger repressiv, kleinbürgerlich und uniform als unter der "Diktatur des Proletariats", dafür umso cleverer, arrogant und gleichermaßen brutal, werden durch die neoliberale Ideologie zunehmend auch die Strukturen der Kunst dem Diktat der Marktwirtschaft unterworfen: "Vorgeblich entläßt man sie in die ökonomische Selbständigkeit; in Wahrheit treibt man sie in eine populistische Abhängigkeit ... und habe darum auch einen Waren-Wert, lebt nicht zuletzt der gesamte Kunsthandel und trägt zur andauernden faktischen Bestätigung dieses Irrglaubens bei. b) Zweckfreiheit Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen ... Feyerabend: Wider den Methodenzwang. Frankfurt 1976 Walter Grasskamp: Feigenblätter für die Denkfaulheit der Politiker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 01.09.1998 Jürgen Habermas: Technik und Wissenschaft als Ideologie. Frankfurt/M 1968; und: Der Philosophische Diskurs der Moderne. Frankfurt/M 1985 Immanuel Kant: Kritik der Urteilskraft und: Anthropologie in pragmatischer Absicht. Hg: K. Vorländer, Hamburg. Joseph Kosuth ... >>

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    Günther Schiwy Der französische Strukturalismus Mode - Methode - Ideologie Mit einem Anhang mit Texten von de Saussure / Lévi-Strauss / Barthes / Goldmann / Sebag / Lacan / Althusser / Foucault / Sartre / Ricoeur / Hugo Friedrich INHALTSVERZEICHNIS Enzyklopädisches Stichwort STRUKTURALISMUS 228 (Zur vorherigen Lektüre ... 4. Von Freud zu Lacan 71 5. Althussers neue Marx-Lektüre 74 6. Roland Barthes als Semiologe 77 7. Michel Foucault: Archäologie der Geschichte 80 III. STRUKTURALISMUS ALS IDEOLOGIE 86 1. Strukturalismus und Marxismus 87 2. Strukturalismus und Existentialismus 93 3. Strukturalismus und Christentum 98 ANHANG: AUSGEWÄHLTE UND EINGELEITETE TEXTE 103 (Ferdinand de Saussure / Claude Lévi-Strauss ... der sinnvollen Struktur in der Kulturgeschichte 174 / 2. Zur Entstehung einer unhistorischen Soziologie 182 V.LUCIEN SEBAG 186 1. Geschichte und Strukturalismus 186 / 2. Zu einer Strukturaltheorie der Ideologien 191 VI. JACQUES LACAN 196 Subjekt und Geschichte VII.LOUIS ALTHUSSER 198 Lineare und strukturelle Kausalität VIII.MICHEL FOUCAULT 203 Absage an Sartre IX.JEAN-PAUL SARTRE 208 ... >>

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    ... des Sinns und der Anschauungsmöglichkeit des "Ganzen" zu mehr als einem immanent ästhetischen Problem, auf das deshalb auch außerästhetische Lösungsversuche antworten: So werden im 19. Jahrhundert sowohl die Ideologien, jene nicht mehr religiös-, sondern mehr oder minder vernunftbegründeten Ideen richtiger Lebens- bzw. Gesellschaftsordnungen, als auch die Weltausstellungen geboren. II. Daß vielleicht die Kunst für die Erfahrungsmöglichkeiten des ... bloßen Objekt der künstlerischen Wirkung reduziert wird, läßt ihn eben diese Erleichterung nicht mehr das Bewußtsein der im Kunstwerk enthaltenen Arbeit erreichen. Das Kunstwerk bekräftigt, was sonst die Ideologie bestreitet: Arbeit schändet". (18) "Indes ist das Auge immer ein Organ von Anstrengung, Arbeit, Konzentration, es faßt ein Bestimmtes eindeutig auf. Dem gegenüber ist das Ohr dekonzentriert, passiv ... seiner Begabung folgte, es für Wirkungszusammenhänge entdeckt: das hat Nietzsche schon mit Recht geargwöhnt. Das Unbewußte, dessen Begriff Wagner von der Metaphysik Schopenhauers empfing, ist bei ihm bereits Ideologie: Musik soll die entfremdeten und verdinglichten Beziehungen der Menschen anwärmen und klingen lassen, als wären sie noch menschlich. Solche technologische Bewußtseinsfeindschaft ist das Apriori des Musikdramas. Es vereinigt ... >>

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    ... von Realität. Olaf Breidbach, Gerhart Schmitt, M. Gatzen, Angela Breidbach-Bohnen und Wolfram Karl Köck stecken Felder neuronaler Untersuchungen ab VII neuronaler highway 38 Unter dem Stichwort 'Panorama-Ideologie' thematisierte ZYMA Art Today schon einmal die Konzeption des Nachrichtenmagazins 'Focus'. Nun kommt einer der Macher selbst zu Wort: Helmut Fluhrer, Leiter des Stabes des Verlegers Hubert Burda ... der Aktionskünstler FLATZ mit Werbefachleuten und Unternehmensgestaltern das Projekt 'Champion Piece', einen temporären Präsentationsort des Landes. Dietrich Bühler und Ilske von Schweinitz sprachen mit den Beteiligten II die ideologie 18 "Die Panorama-Ideologie ist Ausdruck des Triumphes der Simulations-Strukturen", schreibt Nikolai B. Forstbauer in der Annäherung an seine These, daß die Rückbesinnung auf das Panorama in den Industriestaaten der Bestätigung ... >>

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