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Ergebnisse für Herrschaft
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    ... ist vorauszusehen, dass Rousseau sich im Folgenden von dem Modell Lockes distanzieren muss, um seine Vorstellung einer Republik zu entwickeln. Eine Versöhnung von Mensch und Bürger unter der Herrschaft der „volonté générale“ kommt nicht mehr in Betracht. Aus diesem Grund kann es auch keine Regierung geben, die dem Gemeinwillen am Volk vorbei zur Herrschaft verhilft. Somit wäre es auch inkonsequent, eine Repräsentation des Volkes durch Abgeordnete unbedenklich anzuerkennen. Die ausdrückliche Befragung des Volkes wird nun unumgänglich. In der Rousseauschen Konzeption der Republik ... gäbe, in dem alle Interessen übereinstimmen, könnte es keine Gesellschaft geben.“24 In der Staatsphilosophie Rousseaus ist es der Gemeinwille, der garantiert, dass eine „angemessene, zweckentsprechende, eben gemeinwohlorientierte Herrschaft“25 dauerhaft und zuverlässig ausgeübt wird. Der Inhalt des Gemeinwillens ist das Gemeinwohl. Im Gemeinwillen entfaltet sich das Selbsterhaltungsinteresse der Gemeinschaft, nur er kann eine gemeinschaftsfördernde Herrschaft über das Volk ausüben. Die „volonté générale“ bildet das „gesellschaftliche Band“26 und den Kern des Gemeinsamen zwischen den unterschiedlichen Partikularinteressen der einzelnen Bürger. Unter der „volonté générale ... erteilt damit nicht nur dem Unterwerfungsmodell seiner Vorgänger Hobbes und Locke eine Absage, sondern schließt jede Form der Vertretung des Volkes aus. Die Unterwerfung des Einzelnen unter die Herrschaft des Leviathan, die Aufgabe der Freiheit, um dem „bellum omnium contra omnes“32 im Naturzustand zu entgehen und dadurch Rechtssicherheit im Staat zu erlangen, schließt Rousseau in ... >>

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    ... ist vorauszusehen, dass Rousseau sich im Folgenden von dem Modell Lockes distanzieren muss, um seine Vorstellung einer Republik zu entwickeln. Eine Versöhnung von Mensch und Bürger unter der Herrschaft der „volonté générale“ kommt nicht mehr in Betracht. Aus diesem Grund kann es auch keine Regierung geben, die dem Gemeinwillen am Volk vorbei zur Herrschaft verhilft. Somit wäre es auch inkonsequent, eine Repräsentation des Volkes durch Abgeordnete unbedenklich anzuerkennen. Die ausdrückliche Befragung des Volkes wird nun unumgänglich. In der Rousseauschen Konzeption der Republik ... gäbe, in dem alle Interessen übereinstimmen, könnte es keine Gesellschaft geben.“24 In der Staatsphilosophie Rousseaus ist es der Gemeinwille, der garantiert, dass eine „angemessene, zweckentsprechende, eben gemeinwohlorientierte Herrschaft“25 dauerhaft und zuverlässig ausgeübt wird. Der Inhalt des Gemeinwillens ist das Gemeinwohl. Im Gemeinwillen entfaltet sich das Selbsterhaltungsinteresse der Gemeinschaft, nur er kann eine gemeinschaftsfördernde Herrschaft über das Volk ausüben. Die „volonté générale“ bildet das „gesellschaftliche Band“26 und den Kern des Gemeinsamen zwischen den unterschiedlichen Partikularinteressen der einzelnen Bürger. Unter der „volonté générale ... erteilt damit nicht nur dem Unterwerfungsmodell seiner Vorgänger Hobbes und Locke eine Absage, sondern schließt jede Form der Vertretung des Volkes aus. Die Unterwerfung des Einzelnen unter die Herrschaft des Leviathan, die Aufgabe der Freiheit, um dem „bellum omnium contra omnes“32 im Naturzustand zu entgehen und dadurch Rechtssicherheit im Staat zu erlangen, schließt Rousseau in ... >>

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    INHALT Einleitung................................IX Zeittafel..................................XXIII Vorbemerkung zur Übersetzung............XXXI Widmung.................................. 1 I. KAPITEL Von den Herrschaftsformen und den Mitteln zur Erwerbung einer Herrschaft.................. 3 II. KAPITEL Von den ererbten Herrschaften................ 3 III. KAPITEL Vermischte Alleinherrschaften ................ 4 IV. KAPITEL Warum das von Alexander eroberte Reich des Darius sich nach Alexanders Tod nicht gegen seine Nachfolger aufgelehnt hat ................ 15 V. KAPITEL Wie man Städte oder Herrschaften regieren muß, die vor ihrer Eroberung nach ihren eigenen Gesetzen lebten................................ 18 VI. KAPITEL Von neuen Herrschaften, die man mit eigenen Waffen und durch Tüchtigkeit erobert......... 20 VII. KAPITEL Von neuen Herrschaften, die man mit fremden Waffen und durch Glück erobert.............. 24 VIII. KAPITEL Vom Erwerb einer Herrschaft durch Verbrechen 33 IX. KAPITEL Von der Herrschaft eines Bürgers ............. 39 ... >>

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    ... Krieg, was ihren eigentlichen sozialen Zielen und aufklärerisch-humanistischen Idealen aber nicht anzulasten ist. Dennoch erschüttern die verheerenden Auswirkungen der Französischen Revolution den Glauben an die Vortrefflichkeit einer Herrschaft der Vernunft zutiefst. In der Folge formiert sich aus dem gegen alles Politische (6), Aufklärerische und rein Rationale gerichteten Geist die gleichwohl am revolutionären Anspruch auf bürgerliche Freiheiten ... Poesie ...", wo "das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung ... nicht mehr der Trieb, sondern gewisse dirigierende Begriffe" (18) sind. Schlegel sieht die moderne Kunstentwicklung also von Anbeginn "unter der Herrschaft von Begriffen" (19) stehen und im "Verstand das lenkende Prinzip der athletischen Bildung" (20). Allerdings sind diese Begriffe noch "dürftig und dunkel", weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie ... Kunst erzwungen. Die ihrer klerikalen und feudalen Fesseln entledigte Kunst vermag im beginnenden bürgerlichen Zeitalter der Säkularisierung und Demokratisierung nicht länger als Vermittlerin der göttlichen Sinnordnung oder des herrschaftlichen Ordnungssinns zu fungieren und scheidet darum aus dem Kreis der nützlichen Künste aus. (60) Um überhaupt noch Sinn zu machen, kann sie nun nur noch ganz und gar ... Sinn-Problematik (131) verhält. Zwar kann sich die Kunst infolge der Französischen Revolution schon lange nicht mehr als Vermittlungsinstanz der Gewißheit einer göttlichen Sinnordnung bzw. der Autorität eines herrschaftlichen Ordnungssinns verstehen. Und auch auf dem Hintergrund der Philosophie des Nihilismus und aus dem Wissen der Psychologie (132), daß Sinn vom einzelnen Menschen selbst gefunden werden muß, stellt ... weil bei seiner Kunst mit Instrumenten gehandelt wird, muß diese Aktivität nicht schon zwangsläufig in dem negativen Sinn "instrumentales Handeln" sein, wie es Marcuse als Form rein "zweckrationaler Herrschaft, sei es über die Natur oder Gesellschaft" (138) charakterisiert hat. Denn im Kunstsystem vollzieht sich das instrumentale Handeln nicht nach "technischen Regeln, die auf empirischen Wissen" (139) ... >>

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    ... der Gegenstand aus einer ihn restlos erschöpfenden Komposition reflexbedingender Reize besteht. Andere, nicht in dieser Weise 'vorangeeignete' Gegenstände können dagegen nur als bruchstückhafte wirklich werden, weil unter der Herrschaft jener zu Wahrnehmungshaltungen gewordenen objektiven Aneignungsformen lediglich ein Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Reize auch Reizcharakter besitzt. Dieser Empfindungstorso bleibt einer Wahrnehmungshaltung, die bereits auf der Wahrnehmungsstufe der Perzeption ... Universum entworfen und befördert hat, worin die Naturbeherrschung mit der Beherrschung des Menschen verbunden bleibt" (39), ja die, wie an anderer Stelle präzisiert wird, "zur stets wirksamer werdenden Herrschaft des Menschen über den Menschen vermittels der Naturbeherrschung" (40) geführt hat. Diese "Herrschaft des Menschen über den Menschen" haben wir hier als seine Fähigkeit kennengelernt, von den tatsächlichen Eigenschaften der Gegenstände 'ungetrübte', erwünschte Wirklichkeitsabbilder und damit ein sich an diesen Images ... vor allem auch - wie wir gesehen haben - beherrschend für das Individuum Mensch geworden ist. Den Grund dafür, daß mit den bisherigen wissenschaftlichen Methoden "Naturbeherrschung" mit einer "stets wachsenden Herrschaft des Menschen über den Menschen" einhergeht, sieht MARCUSE darin, daß diese wissenschaftlichen Methoden einer Einstellung entspringen, die Natur immer nur "als Gegenstand möglicher technischer Verfügung" betrachtet. Alternativ wird ... Augen die Welt sehen, und indem die Natur das offenbarte Geheimnis ihrer Schönheit entfaltete, mußt man nach Kunst als der ehrwürdigsten Auslegerin unbezwingliche Sehnsucht empfinden" (52) Unter der Herrschaft naturdeterminierter Wahrnehmung kann die Kunst (Produktion + Rezeption), so wollen wir zusammenfassend behaupten, indem sie durch ihre Gegenstände "Angemessenheit an das Subjekt zur Erscheinung" bringt und damit auf ... >>

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    ... Lebenslauf, ein Kreislauf, der sich nicht schließt 253 - Übertragung im Wechsel der Generationen 257 - In den Ausschnitten der Produktions- und Gattungsgeschichte 260 - Kreislauf des stummen Abgabenstroms an die Herrschaft 262 - Prozesse zwischen den Arbeitsvermögen und ihrem selbstvergessenen Unterbau 266 - Kreislauf zwischen den Kreisläufen 269 -Umgang mit unvollständigen Wechselwirkungen 273 - Der Entstehungsgrund für menschliche Zusammenhänge liegt zurück 283 ... im Paradies zerstört worden sein soll, zerstörbar war, dann war es nicht entscheidend; war es aber unzerstörbar, dann leben wir in einem falschen Glauben« 394 - Geschichtliche Zeitstruktur 397 - Herrschaft und Souveränität 398 - Entzerrung von Herrschaft und Souveränität 400 - Das zu enge Korsett der Ökonomie 404 - Wege 406 - Umkreis der Städte 407 -Schatzfunde 408 - Ballung, mehrdimensionale Klassen 410 - Gebahnt, ungebahnt 411 - Prekäre Lage der ... von Sexualität und Erziehung 908 - Undomestizierbarkeit der Sexualität 910 -Inkubationskreise, Nestbau 914 - Schatzbildung am Unglück 924 - Glück als Vermögen 927 - Produktion, Distribution, Konsumtion als Kategorien von Beziehungsarbeit 934 - Herrschaft des Produkts über die Produzenten 939 -Die vielen Augen 941 - Sprachgegensätze 942 - Intime Prüfbarkeit 943 -Maße, Gewichte, Regeln, Warencharakter 945 - Eine Besonderheit des Tauschwerts 956 - Privateigentum der Beziehungen ... >>

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    ... Krieg, was ihren eigentlichen sozialen Zielen und aufklärerisch-humanistischen Idealen aber nicht zuzuschreiben ist. Dennoch erschüttern die verheerenden Auswirkungen der Französischen Revolution den Glauben an die Vortrefflichkeit einer Herrschaft der Vernunft zutiefst. In der Folge formiert sich aus dem gegen alles Politische (6) Aufklärerische und rein Rationale gerichteten Geist die gleichwohl am revolutionären Anspruch auf bürgerliche Freiheiten ... Poesie...', wo 'das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung... nicht mehr der Trieb, sondern gewisse dirigierende Begriffe' (18) sind. Schlegel sieht die moderne Kunstentwicklung also von Anbeginn 'unter der Herrschaft von Begriffen' (19) stehen und im 'Verstand das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung' (20). Allerdings sind diese Begriffe noch 'dürftig und dunkel', weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie ... Kunst erzwungen. Die ihrer klerikalen und feudalen Fesseln entledigte Kunst vermag im beginnenden bürgerlichen Zeitalter der Säkularisierung und Demokratisierung nicht länger als Vermittlerin der göttlichen Sinnordnung oder des herrschaftlichen Ordnungssinns zu fungieren und scheidet dabei aus dem Kreis der nützlichen Künste aus. (60) Um überhaupt noch Sinn zu machen, kann sie nun nur noch ganz und gar ... 65) N. Luhmann: 'Soziologische Aufklärung.' Opladen 1971. S. 66. (66) Wohin die Vernunft treibt, wenn das Gefühl sie verlassen hat, beschreibt G. Forster am 16.4.1793: '... die Herrschaft, oder besser die Tyrannei der Vernunft, vielleicht die eisernste von allen, steht der Welt noch bevor.' Nach W. Hofmann: 'Wahnsinn und Vernunft.' In Katalog: Europa 1789. Kunsthalle Hamburg ... >>

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    ... des Staates und der Religion im späten Mittelalter...................... 39 4. Ernst Günther Grimme: Pieter Bruegels „Gleichnis von den Blinden".............. 43 5. Heinz Skrobucha: Ikonen............... 46 III. Kunst und Herrschaft a) Kunst im Dienst von politischer Herrschaft 1. Wolfgang Braunfels: Herrschaftsform und Baugestalt in Versailles................. 49 2. Wilhelm II: Rede an die Künstler zur Einweihung der Siegesallee, 1901............... 54 3. Adolf Hitler: Rede auf der ... in Nürnberg, 1935....... 59 4. Berthold Hinz: Malerei im deutschen Faschismus ................................ 65 5. Uwe M. Schneede Willi Sitte und der sozialistische Realismus..................... 71 b) Kunst im Protest gegen Herrschaft und Gewalt 1. Zoroslava Drobná: Der Jenaer Kodex — eine hussitische Bildsatire ................... 75 2. Iwan Goll: Kommunistische Kunst........ 77 3. Renate Hinz: Bemerkungen zu Käthe Kollwitz........... 79 4. Dieter ... >>

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    ... Geistes 54 Dialektik des Bewußtseins 65 Wolfgang Wieland, Hegels Dialektik der sinnlichen Gewißheit 67 Merold Westphal, Hegels Phänomenologie der Wahrnehmung 83 Hans Georg Gadamer, Die verkehrte Welt 106 Herrschaft und Knechtschaft 131 Alexandre Kojève, Zusammenfassender Kommentar zu den ersten sechs Kapiteln der »Phänomenologie des Geistes« 133 George Armstrong Kelly, Bemerkungen zu Hegels »Herrschaft und Knechtschaft« 189 Hans Georg Gadamer, Hegels Dialektik des Selbstbewußtseins 217 Zeitkritik und Geschichtsbegriff 243 Emanuel Hirsch, Die Beisetzung der Romantiker in Hegels Phänomenologie 245 Georg Lukács, Die ... >>

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    ... der Arbeit (7) wird und nicht mehr auf der seit dem 19. Jahrhundert als Ideal angesehen "kongenialen Einfühlung" basiert. Der gegen das "instrumentale Handeln" als Form rein "zweckrationaler Herrschaft, sei es über die Natur oder die Gesellschaft" (8), erhobene Vorwurf trifft die Kunst dennoch nicht eigentlich. Im Unterschied zu anderen Gesellschaftsbereichen kann sich das in der Kunst ... sich an einem Instrumentarium entfaltende, aber nicht in ihm erschöpfende Handeln entspricht eher dem "kommunikativen Handeln" (10) im Habermasschen Sinn. Denn es dient gerade nicht der Steigerung von Herrschaft, sondern führt - wie im Ansatz bereits bei Walther - dazu, daß der Künstler sein Privileg auf Werkproduktion preisgibt: Der Laie wird autorisiert, den Prozess der eigentlichen Werkbildung selbst vorzunehmen ... >>

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