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Ergebnisse für Genie
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    ... die "vollständige Auflösung" erfährt. Da der Künstler diese Auflösung "nicht allein sich selbst, sondern einer freiwilligen Gunst seiner Natur zuschreibt" (7), muß die ästhetische Hervorbringung ein "Produkt des Genies" (8) sein, welches sich vom "gemeinen Kunstprodukt" dadurch unterscheidet, daß "der Künstler zu demselben zwar durch einen Widerspruch, aber nur durch einen solchen, der in dem Höchsten seiner ... die Moderne richtungweisende Autonomieanspruch widerspricht indes keineswegs den SCHELLINGSCHEN Vorstellungen über das Wesen der "ästhetischen Produktion", auch wenn weiter daran festgehalten wird, diese an den traditionellen Terminus des Genies zu binden. Während nämlich noch für KANT die bewußtlose Weise, in der Natur sich hervorbringt, als eigentlicher Ursprung der ästhetischen Produktion gilt und insofern von ihm die Natur über die Kunst gestellt wird: "Genie ist eine angeborene Gemütslage ..., durch welche die Natur der Kunst die Regel gibt" (11), - verwehrt SCHELLING der bloß bewußtlos produzierenden und darum nur zufällig schönen Natur diese Vorrangstellung ... sich als eine der geistigen Grundlagen für die Entstehung der gegenstandslosen, absoluten Malerei erwiesen. Selbst gegenüber der Natur kann SCHELLING die Autonomie der Kunst behaupten, weil er das Genie des Künstlers - anders als KANT - nicht nur in dessen bewußtlosem, natürlichem Produzieren wirken sieht, sondern "das, was über beiden ist" (12), über der bewußtlosen und über der bewußten künstlerischen Tätigkeit, als Genie begreift. Genie besteht somit in der Fähigkeit, die bewußte künstlerische Tätigkeit, also das, "was insgeheim Kunst genannt wird ... was mit Bewußtsein, Überlegung und Reflexion ausgeübt wird, was ... >>

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    ... in Gegensatz". 8) Soweit dieses gelänge, könnte die künstlerische Praxis ein Modell der Transformation von Fremdbestimmung in eine Form der Selbstbestimmung werden, die nicht mehr bloß individualistisch vom Genie, sondern verallgemeinert von jedermann praktizierbar wäre. (44) Methodik Im Unterschied etwa zur Methodik der philosophischen Ästhetik, die ihren Gegenstand aus theoretischen Begriffssystemen entfaltet, sind diese kunstsoziologisch motivierten und ... auch das Wesen dessen, was und wie er bislang produziert hat. Wenn nämlich der Künstler das Privileg der Produktion eigener Werke preisgibt und damit die Rolle des schöpferischen Genies aufgibt, dann liegt das Künstlerische fortan in seiner speziellen Fähigkeit zur Entwicklung eines geeigneten Instrumentariums, das dem Rezipienten die Konstitution immaterieller WERKE ermöglicht. Für eine solche instrumental verstandene ... vergleichbarem Können. Der originale Künstler kann in diesem Sinne nichts. Er produziert ohne Lehrgut, ohne Erfahrung, ohne Nachahmung. Nur auf diese Weise findet er bisher Unbekanntes, Originales. Das Genie 'kann' nichts und nur damit alles ..." (c) a) O. v. NELL-BREUNING: Gesellschaftspolitische Aspekte der Arbeitszeitverkürzung. In: Frankfurter Rundschau 25.11.1982 b) Schreiben des Bundesministeriums für Finanzen ... Unbewußten in der künstlerischen Tätigkeit beschreiben, treffen wir auch wesentliche Bestimmungen des klassischen Geniebegriffs, wie er etwa von SCHELLING entwickelt wurde. SCHELLING sieht im Unterschied zu KANT das Genie nicht nur in bewußtlosem, natürlichen Produzieren wirken, sondern begreift das "was über beiden ist" (a), über der bewußtlosen und über der bewußten künstlerischen Tätigkeit, als Genie. Genie besteht somit in der Fähigkeit, die bewußte künstlerische Tätigkeit, also das, "was insgeheim Kunst genannt wird ... was mit Bewußtsein, Überlegung und Reflexion ausgeübt wird, was auch ... >>

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    ... 651 § 44. Von der schönen Kunst........ 653 § 45. Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zu gleich Natur zu sein scheint...... 655 § 46. Schöne Kunst ist Kunst des Genies . . . 656 § 47. Erläuterung und Bestätigung obiger Erklärung vom Genie......... 658 § 48. Vom Verhältnisse des Genies zum Geschmack .............. 661 § 49. Von den Vermögen des Gemüts, welche das Genie ausmachen.......... 664 § 50. Von der Verbindung des Geschmacks mit Genie in Produkten der schönen Kunst 671 § 51. Von der Einteilung der scheinen Künste . 673 §52. Von der Verbindung der schönen Künste in einem und demselben Produkte..... 680 § ... >>

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    ... überhaupt........ 156 § 44. Von der schönen Kunst......... 157 § 45. Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zugleich Natur zu sein scheint. ......... 159 § 46. Schöne Kunst ist Kunst des Genies .... 160 § 47. Erläuterung und Bestätigung obiger Erklärung vom Genie............. 161 § 48. Vom Verhältnisse des Genies zum Geschmack . 164 § 49. Von den Vermögen des Gemüts. welche das Genie ausmachen. 167 § 50. Von der Verbindung des Geschmacks mit Genie in Produkten der schönen Kunst..... 174 §51. Von der Einteilung der schönen Künste ... 175 § 52. Von der Verbindung der schönen Künste in einem und demselben Produkte........ 182 § ... >>

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    ... Schlegel scheut sich nicht zu behaupten, daß "der Sitz der eigentlichen Kunst ... lediglich im Verstande" (34) liegt und leistet so Aufklärung über die bis dahin zur Tat eines Genies mystifizierte künstlerische Praxis: "Die Natur zeugt, der Geist macht". (35) Statt dem Schöpfungsakt ebenbürtig, wird die künstlerische Praxis nun als Arbeit (36) verstanden, weswegen Schlegel nicht "glaubt, Autoren ... unteren Erkenntnisvermögen" verhaftet bleibt. Noch Kant folgt dieser Tradition, sofern er das, was das Künstlerische im Kern ausmacht, auf dieselbe bewußtlose Weise entstehen sieht, wie Natur sich hervorbringt: "Genie ist eine angeborene Gemütslage ..., durch welche die Natur der Kunst die Regel gibt." (39) Dagegen denkt Schelling in seinem 1800 erschienenen "System des transzendentalen Idealismus" die Kunst ganz im romantischen Sinn nicht mehr als etwas durch die Natur Bestimmtes, obgleich er am Geniebegriff festhält. ,Genie' wird von ihm jedoch als die Fähigkeit begriffen, dasjenige, "was insgeheim Kunst genannt wird ..., was mit Bewußtsein, Überlegung und Reflexion ausgeübt wird, was auch gelehrt und gelernt, und ... außerkünstlerischen Inhalten und damit von den bestehenden allgemeinverbindlichen kulturellen Kontexten mehr denn je löste, schien dann die Unmittelbarkeit der ästhetischen Erfahrung erst recht gegeben und von dem zum Genie erhobenen Künstler verbürgt zu sein. Daß es möglich sei, auf eine unvermittelte, quasi voraussetzungslose Weise ästhetische Erfahrungen zu machen, wird schließlich in unserem Jahrhundert unentwegt von der Kulturindustrie ... >>

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    Jochen Schmidt Die Geschichte des Genie-Gedankens in der deutschen Literatur, Philosophie und Politik 1750-1945 Band 2 Von der Romantik bis zum Ende des Dritten Reichs INHALT E.T. A. Hoffmann: Glanz und ... Zeitgemäße Ungenialität: >David StraußVom Nutzen und Nachteil der Historie für das LebenSchopenhauer als ErzieherRichard Wagner in Bayreuth Menschliches, Allzumenschliches MorgenröteFröhliche Wissenschaft.......... 164 Naturalismus und Wilhelminismus: Der Untergang des Genies im Milieu und seine reaktionäre Wiederauferstehung ... 169 Voraussetzungen.............. 169 Die Auslöschung des Genies: Von Zolas >Roman experimentalDer Übermensch in der Politik Rembrandt als ErzieherUntertan Untergang des AbendlandesGrundlagen des 19. Jahrhunderts Mein Kampf Gladius deiWälsungenblutTristanTonio KrögerSchwere Stunde Der Tod in Venedig BuddenbrooksZauberbergMario ... >>

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    ... 2. Das Zusammenstimmen des konkreten Ideals mit seiner äußerlichen Realität.............. 327 3. Die Äußerlichkeit des idealen Kunstwerks im Verhältnis zum Publikum......341 C. Der Künstler................... 362 1. Phantasie, Genie und Begeisterung .......... 363 a. Die Phantasie ....................... 363 b. Das Talent und Genie.................. 366 c. Die Begeisterung....................... 370 2. Die Objektivität der Darstellung............ 373 3. Manier, Stil und Originalität............... 376 a. Die subjektive Manier.................. 376 b. Stil .................................. 379 c. Originalität ........................... 380 ... >>

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    ... 150 GUDRUN KÖRNER Über die Schwierigkeiten der Porträtkunst Goethes Verhältnis zu Bildnissen 192 ILSEBILL BARTA FLIEDL Lavater, Goethe und der Versuch einer Physiognomik als Wissenschaft 219 NATUR - GEFÜHL - GENIE Kat. 158-188 220 PETRA MAISAK Natur- Gefühl - Genie. Die frühe Begegnung mit der Kunst 269 HELMUT BÖRSCH-SUPAN Goethes Kenntnis von der Kunst der Goethezeit 279 NEUE ENERGIE UNTER DAVID Kat. 189-198 280 HERMANN MILDENBERGER ... >>

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    ... b) Humanistische Leitbegriffe 7 ) Bildung 7 ) sensus communis 16 ) Urteilskraft 27 ) Geschmack 31 2. Subjektivierung der Ästhetik durch die Kantische Kritik 39 a) Kants Lehre von Geschmack und Genie 39 ) Die transzendentale Auszeichnung des Geschmacks 39 ) Die Lehre von der freien und anhängenden Schönheit 42 ) Die Lehre vom Ideal der Schönheit 44 ) Das Interesse am Schönen in Natur und Kunst 46 ) Das Verhältnis von Geschmack und Genie 50 b) Genieästhetik und Erlebnisbegriff 52 ) Das Vordringen des Geniebegriffs 52 ) Zur Wortgeschichte von »Erlebnis« 56 ) Der Begriff des Erlebnisses 60 c) Die Grenze der Erlebniskunst. Rehabilitierung der ... >>

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    ... der Säkularisierung aufkommende moderne Kunst zu einem generellen Problem geworden. Als Reaktion darauf wurden Künstler und Kunst selbst zur eigentlichen Inspirationsquelle erklärt. In diesem Sinne wurde der zum Genie überhöhte Künstler einer creatio ex nihilo für fähig gehalten, für die als unabdingbare Voraussetzung galt, dass er sich möglichst frei von allen außerkünstlerischen Einflüssen hielt. Aus der Not ... der Zeit«, so Eduard Beaucamp, »am Projekt einer neuen, eigenständigen, weniger marktgefälligen Kunst zu arbeiten, die nicht länger billige Erwartungen und Klischees bedient und vor allem eine anachronistische Genie-Ästhetik verabschiedet. In unseren weltpolitischen und sozialen Umbruchsjahren muss die Kunst von Grund auf neu durchdacht, ja erfunden werden.« (faz 23.20.06) Bei der Ausschau nach alternativen ... >>

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