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Ergebnisse für Bild
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  1. 100%

    ... Sie gleiten im schwindenden Licht auf verschiedenen Bahnen über das Wasser. Durch die sich bewegenden Boote entstehen inmitten des Sternenhimmels, der über und im See aufzublinken beginnt, wechselnde Bilder. Was ihr Anblick zu sehen und zu denken gibt, kommt zwischen den Fährmännern zur Sprache. 1 Es wird dunkel über Mitteleuropa. Aber je weniger dieser Erdteil noch im ... um so sichtbarer wird am Himmel das abendliche Naturschauspiel. Was da sternengleich und unendlich als Ewigkeitsversprechen erscheint, erweckt eine Sehnsucht, die wir manchmal auch bei der Betrachtung von Bildern der Kunst empfinden: Der Wunsch wird wach, man selbst möge sein, wie das, was man sieht. 2 Ich sehe mich jetzt als Fährmann. Stehend im schmalen Boot stoße ... Grunde des Sees ab. Langsam schiebt sich das Boot über den Wasserspiegel. Je beherrschter und konzentrierter ich mich bewege und bedachtsam das Boot ausbalanciere, desto schöner ist das Bild für die Betrachter. Nicht nur Fährmann, auch ein gutes Bild möchte ich sein. 3 Der Anfang ist gemacht, nun gilt es zu beginnen. Ob es uns Fährmännern gelingt, mehr als den Eindruck eines künstlichen Bildes zu erwecken? Werden Sie dort am Ufer sich über die Beschaulichkeit hinaus zur handelnden Teilnahme verführen lassen? 1 Dem Umgang mit Bildern der Kunst fehlt gewöhnlich ein ... >>

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    ... werden, möglichst unmittelbar zu reagieren. Man greift zur Begründung dieser Haltung immer wieder auf Freud zurück, aber wenn ich mich richtig erinnere, hat mir all das über die Bilder wenig mitgeteilt, auch kaum etwas über deren geistigen Hintergrund. Es wurde nur etwas erklärt über das Grundgefühl der Zeit, das ein Künstler haben konnte; nicht nur, wenn er ... Malerei als Stichwort die auf Breton zurückgreifende Formel des "Automatismus" völlig genügt. M.L.: Gilt das nur für die Betrachtung, Interpretation und Einschätzung, also die Rezeption der informellen Bilder, daß es keiner entwickelten Wortsprache, sondern letztlich nur des richtigen Stichwortes bedurfte? Oder trifft das genauso für die eigentliche künstlerische Produktion zu, so daß man generell behaupten kann ... z.B. bei Dali wieder die Lasurmalerei eingeführt wird. Dieses durch und durch akademische, langsam aufbauende Malen ist ein völliger Widerspruch zur behaupteten Spontaneität des Empfindungsflusses. Aber auch Bilder von A Masson, die der Idee des automatischen Schreibens vielleicht noch am nächsten kommen, sind noch viel zu bewußt, noch viel zu formalistisch. Offenbar war es den Surrealisten ... nichts, er wird zerbrochen, wenn er Widerstand leistet. Das ist halt die europäische Erfahrung der Zeit, die Pollock als Amerikaner so nicht gemacht hat. Wie sehr auch seine Bilder gewaltsam sind und mit Zerstörung zu tun haben, es ist doch noch eine Art Optimismus in ihnen; allein schon von der Größe her und von der Geste, die ... Automatismus auf den Punkt gebracht hat, ist in jedem Fall besser zu sehen als zu lesen. M.L.: Die besten Beispiele der Malerei des Informel, also etwa die Bilder von Wols und Pollock, erscheinen von heute aus gesehen als sehr überzeugende künstlerische Reaktionen auf ihre Zeit und haben - wenn auch als durchaus angefochtene Extrempositionen - schon damals ... >>

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    Michael Lingner und Franz Erhard Walther im Gespräch über das Menschenbild in der Kunst M. L. Das Verhältnis von ,Mensch und Bild' ist wohl erstmals während des byzantinischen Bilderstreits ausdrücklich zum Thema und dann auch gleich auf gravierende Weise zum Problem geworden. Daß um die Bedeutung des Bildes jahrhundertelang Kriege geführt wurden, die weder durch offizielle Gesetze noch kirchliche Konzilsbeschlüsse dauerhaft geschlichtet werden konnten, ist nur noch von historischem Interesse. Aber bis heute aufschlußreich sind die den Anlaß der kriegerischen Auseinandersetzungen bildenden merkwürdigen und extremen Vorstellungen über das Bild, um deren Durchsetzung nicht nur mit Waffen, sondern auch mit äußerstem Scharfsinn gekämpft wurde. Ein bemerkenswerter Vorstellungswandel verändert die Weise der Bildauffassung wesentlich zu Zeiten des Kaisers Justinian (527-565). Die unter seiner Herrschaft sich vollziehenden Veränderungen werden beschrieben (1) als der immer stärker werdende Hang zu einer Vitalisierung des religiösen Bildes. Der Glaube, daß es menschliche Eigenschaften habe und wie Menschen etwa sprechen, bluten, heilen oder Schutz geben könne, diese wunderbaren Fähigkeiten haben seine höchste Verehrung zur Folge. Zunehmend werden Formen der Huldigung auf das religiöse Bild übertragen, wie sie bislang nur dem Kaiserbild vorbehalten waren: Vor den durch Weihrauch entrückten Heiligenbildern wurden Lichter angezündet, und sie sind gefeiert, gewaschen und gesalbt worden. Auch ... >>

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    ... subjektive Wirklichkeit nicht irgendeine, sondern die Wirklichkeit ist, weil sich an ihr das Verhalten orientiert, daß jenseits der durch Habitualisierungen bestimmten Alltagswirklichkeit orientierungsbedürftig bleibt. Diese subjektive Wirklichkeit, dieses Bild der objektiven, bewußtseinsunabhängigen Wirklichkeit bezeichnet die amerikanische Wissenssoziologie mit einem Begriff, der wissenschaftlich zuerst von der Marktpsychologie in Anspruch genommen wurde, als Image :"Die Wirklichkeit die der Mensch erlebt, wird offenbar vermittelt durch ein Bild, das sich zwischen ihn und die Außenwelt schiebt, und das durchaus anderen Gesetzen folgt als jene. ...Was zunächst die Bildhaftigkeit des Bildes ausmacht, ist seine fehlende Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, die es darstellen und erfassen will. Denn es repräsentiert die Wirklichkeit immer nur in einer Auswahl und Akzentuierung, die ihr offenbar nicht zukommt, sondern eine Zutat (Hervorhbg. d. Verf.) dessen ist, der das Bild hat". (2) Bestimmte Momente der Persönlichkeitsstruktur des Wahrnehmenden mischen sich mit bestimmten Momenten der materialen Eigenschaften eines Gegenstandes zu einem subjektiven Bild von ihm. Die subjektiven Bilder, die Images der Gegenstände können danach unterschieden werden, in welchem Maß die Persönlichkeitsstruktur des Wahrnehmenden die Imagebildung beeinflußt hat: "Images befinden sich ... >>

  5. 86%

    ... realen Beachtung und Etablierung. Hinzu kommt, dass bisher die Möglichkeiten, bei Menschenrechtsverstößen angemessene Reaktionen oder Sanktionen erwirken zu können, bei weitem nicht ausreichen. Einen weiteren Teil der Debatte bilden in diesem Zusammenhang konkrete Fragen zur Durchsetzung des politisch-rechtlichen Schutzes. Entgegen dem grundsätzlichen Verbot der Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Staaten,9 werden inzwischen einige grundlegende ... alle Menschen und Staaten sind inzwischen bereit, die Menschenrechte als gemeinsamen moralischen Standard zu akzeptieren. Menschenrechte sind heute zu einem weltweit wirksamen, normativen Maßstab der Menschheit geworden und bilden damit eine globale, transkulturelle und transnationale moralische Ordnung. Dies darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Menschenrechte weiterhin weltweit missachtet und verletzt werden. 1.1.4 Begriffsbestimmung: Universalismus und Universalität ... und in neuerer Zeit wird er vor allem mit dem politischen Liberalismus in Verbindung gebracht.36 Obwohl ein vorausschauendes Eigeninteresse und die Fähigkeit zu Vernunft universell verbreitet sind, bilden sie keine ausreichende Basis für eine längerfristig funktionierende Gesellschaft.37 Ernst Tugendhat hält die Nähe des vertragtheoretischen Konzeptes zum Tauschgeschäft für augenfällig und gleichsam problematisch, denn der ‚rationale ... wird von Kant jedoch nicht nur als Forderung der Universalisierbarkeit von Maximen eingesetzt, sondern auch als Gebot der Achtung der Menschenwürde formuliert. Die unterschiedlichen Formeln des kategorischen Imperativs bilden zusammen genommen die Einheit, mit der die Menschenrechte begründet werden können.40 Menschenrechte können also aus einer ‚Vernunftnatur’ des Menschen hergeleitet werden. Kant konzipiert den vernünftigen Menschen als ... Berücksichtigung wechselseitiger Voraussetzungen der Diskursteilnehmenden, die Anerkennung universeller Menschenrechte gefördert werden. Es handelt sich hierbei um rein verbale Auseinandersetzungen. Die Bedingungen und Möglichkeiten von Kommunikation und argumentativem Austausch bilden nur einen Ausschnitt der menschlichen Lebenswelt. Nichtverbale gesellschaftliche Kooperation und Teilhabe sind darin nicht enthalten. Daher ist es fraglich, ob die Reflexion auf menschliche Diskurse ausreichend ist, ... >>

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    ... werden, möglichst unmittelbar zu reagieren. Man greift zur Begründung dieser Haltung immer wieder auf Freud zurück, aber wenn ich mich richtig erinnere, hat mir all das über die Bilder wenig mitgeteilt, auch kaum etwas über deren geistigen Hintergrund. Es wurde nur etwas erklärt über das Grundgefühl der Zeit, das ein Künstler haben konnte; nicht nur, wenn er ... Malerei als Stichwort die auf Breton zurückgreifende Formel des "Automatismus" völlig genügt. M.L.: Gilt das nur für die Betrachtung, Interpretation und Einschätzung, also die Rezeption der informellen Bilder, daß es keiner entwickelten Wortsprache, sondern letztlich nur des richtigen Stichwortes bedurfte? Oder trifft das genauso für die eigentliche künstlerische Produktion zu, so daß man generell behaupten kann ... z.B. bei Dali wieder die Lasurmalerei eingeführt wird. Dieses durch und durch akademische, langsam aufbauende Malen ist ein völliger Widerspruch zur behaupteten Spontaneität des Empfindungsflusses. Aber auch Bilder von A. Masson, die der Idee des automatischen Schreibens vielleicht noch am nächsten kommen, sind noch viel zu bewußt, noch viel zu formalistisch. Offenbar war es den Surrealisten ... nichts, er wird zerbrochen, wenn er Widerstand leistet. Das ist halt die europäische Erfahrung der Zeit, die Pollock als Amerikaner so nicht gemacht hat. Wie sehr auch seine Bilder gewaltsam sind und mit Zerstörung zu tun haben, es ist doch noch eine Art Optimismus in ihnen; allein schon von der Größe her und von der Geste, die ... Automatismus auf den Punkt gebracht hat, ist in jedem Fall besser zu sehen als zu lesen. M.L.: Die besten Beispiele der Malerei des Informel, also etwa die Bilder von Wols und Pollock, erscheinen von heute aus gesehen als sehr überzeugende künstlerische Reaktionen auf ihre Zeit und haben - wenn auch als durchaus angefochtene Extrempositionen - schon damals ... >>

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    Michael Lingner Bilder als Naturgeschehen Erfahrungsformen von Natur X: Josef Schwaiger Mit diesem Beitrag endet die in Heft 191 begonnene Reihe: «Erfahrungsformen von Natur». Zugleich verabschiede ich mich damit von der ... vom «Eigenleben der Farbe», von «Funktionalität» oder «Materialgerechtheit» die Rede war, hat Kandinsky auf den Punkt gebracht: «Nicht der Künstler, sondern sein Instrument und sein Material sollen das Bild bestimmen». (Hahl-Koch 1989, S. 419) Noch radikaler ist der Verzicht auf die künstlerische Formung des Werkes, wenn Duchamp mit seinen «ready-mades» die Organisation bzw. Breton die ... Zufalls durch den «reinen psychischen Automatismus» zu künstlerischen Produktionsprinzipien erheben. Diese surrealistische, ursprünglich in der Literatur entwickelte Methode hat einen adäquaten malerischen Ausdruck allerdings erst in den informellen Bildern der 50er Jahre gefunden. Während das Informel aus dem Unbewußten das zu schöpfen suchte, entdeckte die Kunst der 60er Jahre die Möglichkeit, künstlerische Gestaltungsentscheidungen der Natürlichkeit von Materialprozessen ... der Preisgabe künstlerischer Autorschaft, das seinerzeit vor allem den skulpturalen Bereich befruchtete, greift inzwischen die Malerei gern zurück. Ein prominentes Beispiel dafür ist Sigmar Polke, der für die Bilder seiner 1986 geschaffenen Biennale-Installation «Athanor» neben mehr oder minder herkömmlichen malerischen Mitteln auch diverse chemische Stoffe verwendet (s. Szeemann 1984). Anstelle des Künstlers bestimmen nun deren natürliche Reaktionsweisen die Entstehung des Bildes. «Was die Farben als Protagonisten auf der Leinwand fabrizieren, entzieht sich der Kontrolle des Künstlers» (Dickel 1991), so daß das Bild letztlich Ergebnis eines eigendynamischen Prozesses ist. ... >>

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    Kapitel 1: Problemstellung Einseitige Akzentuierungen in der Geschichte der Ästhetischen Erziehung 10 - Zur Methode des Buches 16 - Zum Bildverständnis 19 - Zum Auslegungsbegriff 22 - Grundlage der Auslegungsprozeduren: Wahrnehmen 24 - Bilder machen 26 - Über Bilder sprechen 27 - Bilder sammeln 29 - Ziel der Auslegungsprozeduren: Verstehen 29 - Der didaktische Blick 34 Kapitel 2: Die Auslegungsprozeduren Zum Thema des Bildes malen oder zeichnen 42 - Über das Bild sprechen oder schreiben 43 - Bilder zum Bild sammeln 47 -Sehen, Zeichnen, Sprechen und Sammeln als Wege des Auslegens 50 - Percepte bilden 51 - Mit Percepten wird gerechnet 51 - ... >>

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    ... vom "Eigenleben der Farbe", von "Funktionalität" oder "Materialgerechtigkeit" die Rede war, hat Kandinsky auf den Punkt gebracht: "Nicht der Künstler, sondern sein Instrument und sein Material sollen das Bild bestimmen". (2) -Noch entschiedener ist der Verzicht auf die Formung des Werkes, wenn Duchamp mit seinen "ready-mades" die Organisation bzw. Breton die Stimulation des ZufaIls durch den "reinen psychischen Automatismus" zu künstlerischen Produktionsprinzipien erheben. Diese surrealistische, ursprünglich in der Literatur entwickelte Methode hat einen adäquaten malerischen Ausdruck allerdings erst in den informellen Bildern der 50er Jahre gefunden. Ihnen liegt eine programmatische Präferenz für das Ungeformte zugrunde, die auf die Vermeidung jeglicher künstlerischen Gestaltung zielt. Während sich das Informel zur Erreichung dieser ... zu skulpturalen Ausformungen führende Prinzip der Preisgabe künstlerischer Autorschaft, wird gerade im Bereich der Malerei jüngst sehr gern zurückgegriffen: Ein prominentes Beispiel ist Sigmar Polke, der für die Bilder seiner 1986 in Venedig geschaffenen Biennale-Installation "Athanor" neben mehr oder minder herkömmlichen malerischen Mitteln auch diverse chemische Stoffe verwendet. (3) Anstelle des Künstlers bestimmen nun deren unvorhersehbare natürliche Reaktionen die Entstehung des Bildes. "Was die Farben als Protagonisten auf der Leinwand fabrizieren, entzieht sich der Kontrolle des Künstlers" (4), so daß das Bild letztlich Ergebnis eines eigendynamischen, gleichsam alchemistischen Prozesses ist: Minderes Material verwandelt sich in kostbare Kunst, die auf überkommene Weise wieder metaphorisch, als "Sinnbild für die Möglichkeit der ... >>

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    ... vom "Eigenleben der Farbe", von "Funktionalität" oder "Materialgerechtigkeit" die Rede war, hat Kandinsky auf den Punkt gebracht: "Nicht der Künstler, sondern sein Instrument und sein Material sollen das Bild bestimmen". (2) - Noch entscheidender ist der Verzicht auf die Formung des Werkes, wenn Duchamp mit seinen "ready mades" die Organisation bzw. Breton die Stimulation des Zufalls durch den "reinen psychischen Automatismus" zu künstlerischen Produktionsprinzipien erheben. Diese surrealistische, ursprünglich in der Literatur entwickelte Methode hat erst in den informellen Bildern der fünfziger Jahre einen adäquaten malerischen Ausdruck gefunden. Er verdankt sich einer programmatischen Präferenz für das Ungeformte und zielt auf die Vermeidung jeglicher künstlerischer Gestaltung. Während sich das ... allem zu skulpturalen Ausformungen führende Prinzip der Preisgabe künstlerischer Kompetenz wird neuerdings im Bereich der Malerei gern zurückgegriffen: Ein prominentes Beispiel dafür ist Sigmar Polke, der für die Bilder seiner 1986 in Venedig geschaffenenen Biennale-Installation "Athanor" neben mehr oder minder herkömmlichen malerischen Mitteln auch diverse chemische Stoffe verwendet. (3) Anstelle des Künstlers bestimmen nun deren unvorhersehbare natürliche Reaktionen die Entstehung des Bildes: "Was die Farben als Protagonisten auf der Leinwand fabrizieren, entzieht sich der Kontrolle des Künstlers" (4), so daß das Bild letztlich Ergebnis eines eigendynamischen alchemistischen Prozesses ist: Minderes Material verwandelt sich in kostbare Kunst, die auf überkommene Weise wieder metaphorisch, als "Sinnbild für die Möglichkeit der Verwandlung" ( ... >>

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