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Dokumentation der Seite "VorOrt" auf der Website www.ebene14.de

VorOrt

... hat sich von April 2003 bis April 2008 im Kulturzentrum "Ebene+14" in der City-Nord unmittelbar benachbart zu KX und anderen Kunsteinrichtungen befunden

...ist ein von Prof. Lingner initiertes und betreutes Projekt mit Studierenden der HfbK und Kooperationspartnern

... hat sich die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit partizipatorischen und interventionistischen Kunstformen im öffentlichen Raum zum Ziel gesetzt, wobei diese Bezeichnungen als Suchbegriffe fungieren

... bietet ein Forum für verschiedenen künstlerische und theoretische Positionen von Interessierten innerhalb und außerhalb der Hochschule

... VorOrt ist keine Galerie, sondern studentischer Arbeitsplatz, Veranstaltungsort und Ausstellungsraum.

VorOrt: interkultureller aktionsraum studierender


Ausstellungen und Veranstaltungen

1. Ausstellungen und Veranstaltungen
1.1. Christine van Meegen: Chaos und Kosmos / Katja Aufleger: Wo und Anderes
1.2. Martin Krützfeldt – Intime Schatten der Verbrechen
1.3. "P.City" - Diplomausstellung von Lisa Bucher und Miro Poferl
1.4. "ANHANG"
1.5. MEDIATION
1.6. Jörg Rode
2. Projektbeschreibung
2.1. Exkursionen
2.2. Veranstaltungen und Präsentationen vor 06 / 06


Christine van Meegen: Chaos und Kosmos / Katja Aufleger: Wo und Anderes

Abschlussarbeiten im Fach Interior Design der Akademie Mode und Design Hamburg

21.12.07 - 10.1.08

Mit dem 31.3.08 endet nach genau 5 Jahren das von Prof. Lingner initiierte und geleitete VorOrt-Projekt der HfbK Hamburg in der City-Nord, da der ehemalige Eigentümer nach Verkauf der Immobilie sein finanzielles Engagement leider eingestellt hat. Allen Beteiligten an diesem Experiments gilt Dank.


Martin Krützfeldt – Intime Schatten der Verbrechen

Ausstellung VorOrt Mexikoring 11 City Nord 7. – 28. September 2007 Eröffnung 6. September 2007

Ein wesentlicher Bestandteil eines jeden Films ist das „setting“, der Schauplatz, an dem die Handlung einsetzt oder eine besondere Wendung nimmt. Diese Orte werden stets sorgfältig in Szene gesetzt. Dabei kann es sich um fiktive oder um reale Orte handeln. Der Architektur im Film kommt dabei eine tragende Rolle zu. Auch die Architektur im Film kann real oder fiktiv sein. Immer bringt sie etwas zum Ausdruck und stets werden mit den Bauten Gefühle verknüpft. Der Zuschauer wird eingestimmt auf das Kommende, mag es romantisch, komisch oder tragisch sein. Bereits der römische Architekturtheoretiker Vitruv hatte dies erkannt und daher für die „settings“ des antiken Theaters drei Bühnenbilder unterschieden, die sich den jeweiligen Stillagen der Theaterstücke, Tragödie, Komödie und Satire, anpassten. In dieser Tradition steht bewusst oder unbewusst jeder location scout, jeder set designer und jeder Filmarchitekt.

Architektur im Film ist mehr als nur der Ort der Handlung. Sie ist selbst Handlungsträger. Auf die Gebäude und Häuser in Filmen richtet Martin Krützfeldt seinen Blick. Aus seinem umfangreichen Filmarchiv hat er solche Bilder ausgewählt, in denen Häuser oder Gebäude als Handlungsorte erstmals in Szene gesetzt werden. Als Beispiele lassen sich die Gegenüberstellung des verwunschenen Vororthauses mit dem düsteren Mietshaus als einem verfluchten Ort in David Lynch’s „Blue Velvet“ (1986) heranziehen. Aber auch das fiktive Nakatomi Center aus „Die Hard“ (John McTiernan?, 1988) ist Handlungsort und Handlungsträger zugleich. Das wahre Gebäude, als Fox Plaza 1987 von Johnson, Fain & Pereira Associates in Los Angeles errichtet, hat es aufgrund des Films zu einer touristischen Sehenswürdigkeit gebracht.

Martin Krützfeldt interessiert sich in seiner Arbeit mehr für die Gebäude im Film als für die Handlungen, die darin stattfinden. Sigmund Freud zufolge regt sich das „Unheimliche“ oft an einem Ort, der mit Heimlichkeit verbunden ist. Krützfeldts interessierter Blick richtet sich daher auch auf Toiletten und Installationen. Obwohl Bestandteil eines jeden modernen, westlichen Hauses, kommen Toiletten in Filmen seltener vor, und wenn sie in Szene gesetzt werden, häufig in zweckentfremdeter Nutzung. Toiletten dienen als Zufluchtsorte, als Verstecke, oder um etwas zum Verschwinden zu bringen, das man anders nicht loswerden kann. Gelegentlich spielen sich auch hier erotische oder brutale Szenen ab. Die Anrüchigkeit des Ortes wird häufig dazu eingesetzt, die Handlung mit etwas derbem Humor zu würzen. Als „intime Schatten der Verbrechen“ bezeichnet Martin Krützfeldt die Toilettenszenen im Film.

Vom 7. bis zum 28. September zeigt Martin Krützfeldt die Ergebnisse seiner Recherche als Fotoinstallation in der City Nord. Wer sich seiner extensiven Spurensuche anschließen will, wer ein Interesse für Film, Architektur und Installationen hat, kommt am 6. September in die City Nord, VorOrt zur Eröffnung. Die Ausstellung ist bis zum 28. September zu sehen.

Barbara Uppenkamp


"P.City" - Diplomausstellung von Lisa Bucher und Miro Poferl

Eröffnung: Donnerstag, 05. Juli 2007, ab 20 Uhr

VorOrt - Ausstellungsraum Ebene +14 - Mexikoring 11 a/b City-Nord Hamburg

Weitere Informationen unter: http://www.unser-pcity.de


"ANHANG"

Eröffnung Donnerstag, 21. Juni 2007, 19 Uhr

VorOrt - Ausstellungsraum Ebene +14 - Mexikoring 11 a/b City-Nord Hamburg

Eine Ausstellung von Studierenden der HfbK und HAW:

Lisa Bucher, Daniela von Hoerschelmann, Martin Jäkel, Sebastian Kubersky, Rosa Lübbe, Miro Poferl, Cornelia Schatte, Christoph Strassner, Sonja Vollmer, Birgit Wilde


MEDIATION

Wie ist Kunst im öffentlichen Raum vermittelbar ?

Symposion am 6.7. 2006

in VorOrt * (Interkultureller Aktionsraum Studierender der HfbK) City-Nord, Mexikoring 11 a/b (vorort-team@ask23.d /www.ebeneplus14.de)

(Moderation / Organisation / Konzeption: Prof. M. Lingner / J. Georg Brandt)

Programm:

10.30 Jörn Stegen (Grundeigentümer-Interessengemeinschaft City Nord GmbH?)

I Medialer Vermittlungsauftrag 11-13 Uhr

II Theoretisches Vermittlungsverständnis 14.00 - 15.45

III Künstlerische Vermittlungspraxis 16.00 – 18.00

IV offene Konferenz: ab 18.30 - Optimierungsstrategien für die Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum

R e f e r e n t I n n e n: Claus Friede / Dr. Wolf Jahn / Petra Nietzky (Soundcom) / Hajo Schiff / Thomas Kaestle (KV Hildesheim) / Ulrich Schötker (Uni Hamburg) / Department of Public Appearance, München / Kooperative Kunstpraxis, Berlin, Dresden / Prof. Dr. Pierangelo Maset (Uni Lüneburg) sowie Teilnahme der an "sculpture@citynord beteiligten KünstlerInnen, Kuratoren, Organisatoren

T h e m a t i k : Wer Museen, Galerien oder andere Ausstellungsorte besucht, hat die Entscheidung getroffen, sich –wie intensiv auch immer- auf Kunst einlassen zu wollen. Dagegen kann mit Kunst in öffentlichen Räumen jeder überall und völlig unerwartet konfrontiert werden. Dieser überraschende und gewissermaßen erzwungene Kunstkontakt macht den Reiz oder das Risiko, allemal aber die Brisanz von Kunst in öffentlichen Räumen aus. Dass jedermann einem als generell legitimiert geltenden Kunstanspruch einfach ausgesetzt wird, bringt die besondere Verantwortung mit sich, dem Publikum die Eigenheiten solcher Kunst in adäquater Weise zu vermitteln. Das ist umso mehr geboten, wenn das Publikum zur aktiven Beteiligung am Kunstprozess aufgefordert wird. Aufgrund des gleichsam natürlichen Spannungsverhältnisses zwischen den künstlerischen Vorstellungen und Realisationen einerseits sowie den jeweils für öffentlich relevant gehaltenen Interessen und Erwartungen ndererseits, stößt allerdings gerade die Vermittlung von Kunst in öffentlichen Räumen auf erhebliche Schwierigkeiten.

Das Projekt „sculpture@citynord bietet den geeigneten Anlass und Rahmen, die spezielle problematik der Vermittlung von Kunst im öffentlichen Raum auf dem Symposion „Mediation“ zu thematisieren.


Jörg Rode

DAS SPIEL DER ANDEREN curated by: Philippe Van Cauteren - künstl. Leiter S.M.A.K. Gent

Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 8. Juni, 19 Uhr Dauer: 9. Juni - 3. Juli 2006 Öffnungszeiten: DO - SA 15 -19 Uhr u. n. Vereinb.: 0178 - 75 33 123

VorOrt - Ausstellungsraum Ebene +14 - Mexikoring 11 a/b City-Nord Hamburg

Anlässlich der Ausstellung wird in Kürze bei ROMA Pubications / Amsterdam ein Katalog erscheinen, über den wir dann gesondert informieren.

Weitere Informationen:

Jörg Rode studierte an der Städelschule Frankfurt und der HfbK Hamburg. Er war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, sowie des Schmidt - Rottluff Stipendiums. Gezeigt wurden seine Arbeiten u. a. von: Galerie Vera Munro - Hamburg, Kunstverein Hamburg, Kunsthalle Düsseldorf, Exit Art - New York, Heart Galllery - Mannheim, Kunstverein Bergen - Norwegen, Museo Alejandro Otero - Caracas/VEZ, Techn. Sammlungen Dresden.

PRESSEMITTEILUNG

"Konfliktdesign" auf ebene +14

Ende 2004 planen der Hamburger Künstler Jörg Rode und der belgische Kurator Philippe van Cauteren ein gemeinsames Ausstellungsprojekt. Doch damals wird letzterer überraschend zum neuen künstlerischen Leiter des S.M.A.K./ Gent ernannt. Das Projekt liegt auf Eis. Jetzt, 2006 ist es soweit - die Ausstellung kann in etwas geänderter Form stattfinden.

Hierfür ausschlaggebend war das Angebot, den von Prof. Michael Lingner und der Hochschule getragenen Vorort-Projektraum nutzen zu können. Da ein Großteil der gezeigten Arbeiten mit >Kunst im öffentlichen Raum<-Situationen spielt und in der City-Nord, parallel, eine von Rik Reinking kuratierte >Kunst im öffentlichen Raum<-Ausstellung stattfindet, schien die gelegenheit günstig und der Ausstellungsort optimal.

Unter dem Titel: DAS SPIEL DER ANDEREN werden Arbeiten zweier Serien vorgestellt, die der Künstler als "Konfliktdesign" beschreibt.

Während die Serie >junge Kunst aus Afrika< Hervorbringungen einer uns fremden Kultur einer westlich geprägten künstlerischen Methodik und Sichtweise anpasst bzw. unterwirft, greift die Serie >Das Spiel der Anderen< typische Merkmale der >Kunst im öffentlichen Raum< auf und stattet diese mit fiktiven Eingriffen und Umdeutungen aus.

Da sich die Arbeiten, aufgrund ihrer Konstruktion, einer ungebrochenen Aneignug bzw. Vereinnahmung entgegenstellen, sieht der Künstler sie besonders dazu geeignet, persönliche, kontextuelle oder kulturelle Wahrnehmungen auf ihre Normen, Bedürfnisse und Interessen zu befragen.


Projektbeschreibung

Das Projekt: „VorOrt“ in City-Nord - Ein Überblick

Das im SS 03 von Prof. Michael Lingner initiierte und seitdem betreute Studien-Projekt hat sich die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit partizipatorischen und interventionistischen Kunstformen im öffentlichen Raum zum Ziel gesetzt, wobei diese Bezeichnungen nicht als Stil- sondern als Suchbegriffe fungieren. Von besonderer Bedeutung ist für dieses Projekt, dass die künstlerisch-praktische Arbeit und die kunst-historische wie kunsttheoretische Reflexion direkt aufeinander bezogen werden, so dass sich Lehren und Lernen in einem sehr engen Theorie-Praxis-Verhältnis vollziehen kann.

Dass dieses Projekt nicht in den Räumen der Hochschule, sondern in der Öffentlichkeit selbst, also tatsächlich vor Ort durchgeführt werden kann, ist aussergewöhnlich glücklichen Umständen zu verdanken. Von einem Grundeigentümer sind in der City-Nord an einem der gegenwärtigen städtebaulichen Brennpunkte Hamburgs Räumlichkeiten mittelfristig zur Verfügung gestellt worden, die ebenso als Arbeitsräume wie als Veranstaltungs-und Ausstellungsort gut geeignet sind. Auch wenn die Nutzungs-befugnis der HfbK übertragen worden ist, so ist doch von Anbeginn mit dem Studiendepartment Design der HAW Hamburg sowie mit verschiedenen wechselnden Hochschulpartern kooperiert worden.

Die Überlassung eigener und neuer Räumlichkeiten brachte es mit sich, dass der Beginn des Projekts ganz im Zeichen der Schaffung einer die Arbeit ermöglichenden Infrastruktur stehen musste. Über die Aufgabe hinaus, den vielen praktischen Notwendigkeiten nachzukommen, gehörte dazu auch die Verständigung auf ein gemeinsames programmatisches Anliegen, das sich gerade auch im Zusammenhang mit der Namensgebung für das Projekt formuliert hat. Der Name: "VorOrt. Interkultureller Aktionsraum Studierender" ist gewählt worden, um zu verdeutlichen, dass es sowohl um die Entwicklung und Erprobung von künstlerischen Ansätzen im nicht-institutionalisierten, öffentlichen Raum geht, als auch um die Verbesserung der Kommunikation zwischen den verschiedenen innergesellschaftlichen Kulturen (etwa: zwischen Büro- und Kunstwelt, zwischen freien und angewandten Künsten sowie zwischen den verschiedenen Kunstgattungen) , wobei die Integration von Kunstproduktion und -rezeption als gleichberechtigt an einem Ort stattfindenden ästhetischen Aktionsformen angestrebt wird. Während die Studierenden so in einem realen, ihrer Professionalisierung förderlichen Praxisbezug arbeiten können, ist es der interessierten Öffentlichkeit zugleich möglich, authentische Einblicke in künstlerische Schaffensprozesse zu gewinnen.

Getragen von einer raschen und erstaunlichen Akzeptanz dieses Projektes durch die Studierenden, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass diese ihre Arbeitsbedingungen hier weitgehend selbst organisieren, definieren und verantworten können, hat sich die Projektarbeit bisher auf die nachfolgend genannten Aspekte konzentriert: - Recherchen zur historischen Entstehung, zur nachfolgenden Entwicklung und zum aktuellen Zustand von City-Nord im Hinblick auf künstlerisch relevante Faktoren; - Erkundungen und Analysen vor Ort sowie Untersuchungen der näheren und weiteren Umgebung sowie Auffindung von Zusammenhängen und Bezügen, die für die Situation in City-Nord bestimmend sind; - Auseinandersetzung mit generellen und speziellen theoretischen Fragen, die sich jeder Kunst im öffentlichen Raum stellen anhand von historischen und aktuellen Beispielen; - Recherche, Analyse und Typologisierung von partizipatorischen und interventionistischen, jenseits der Kunstinstitutionen operierenden und dem City-Nord-Projekt vergleichbaren Kunstkonzepten; - Konzeptionelle Ausarbeitung von künstlerischen Vorhaben; - Auswahl und Realisierung bestimmter Kunstprojekte - praktische Erprobung und kritische Besprechung von Ergebnissen - Entwicklung kooperativer Arbeitsformen - Konzeption und Realisation von zahlreichen Ausstellungen und Veranstaltungen

Ohne im Einzelnen darauf eingehen zu können, ist dabei hervorzuheben, dass das große studentische Interesse an dem Projekt ebenso wie die Intensität und Effektivität der Studienprozesse und die Qualität der Studienergebnisse auch durch den Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten gefördert worden sind (www.ask23.de/ „elch“) und sonst kaum erreichbar gewesen wären. Ausserdem wurden und werden sämtliche Aktivitäten von studentischen TutorInnen begleitet. Nicht zuletzt dadurch war auch das erhebliche Pensum der nachfolgenden zahlreichen, über den normalen Seminarbetrieb hinausgehenden Aktivitäten zu leisten:


Exkursionen

2003 - zu der "Heimatlichen Designführung" (von Frau Prof. M. Ullrich HAW, Fachbereich Gestaltung in Kooperation mit der Kurverwaltung St.Pauli e.V.) - zu einer Ausstellung anlässlich des BBK-Wettbewerbes mit künstlerischen Entwürfen zur Hafen-City im Kunsthaus Hamburg - zu dem Landschaftskunstprojekt des Kunstvereins&Stiftung Springhornhof in Neuenkirchen anlässlich des laufenden Projektes "outlook"

2004 - zu „Kreuzwege – Kunstausstellung rund um die St. Katharinen Kirche“


Veranstaltungen und Präsentationen vor 06 / 06


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Letzte Änderung am February 5, 2008 4:16 pm von Christiane (Unterschied zur Vorversion)
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