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Ergebnisse für kunstgeschichte
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    ... vor allem von Seiten der Künstler aber auch von Kunsthistorikern selbst erhoben wird. Wölfflin hat schon um die Jahrhundertwende in seinem Aufsatz "Über kunsthistorische Verbildung" kritisiert, daß die Kunstgeschichte, die sich darauf beschränkt, Stilgeschichte zu treiben, einseitig ist, solange sie "das höchste Problem der Kunst nicht aufgenommen (hat), das Problem der Qualität". Daß - wie Wölfflin beklagt - durch ... Verbildung nennt. Die Künstler der mit dem Futurismus, Kubismus und Expressionismus etwa 1905 einsetzenden Avantgardekunst empfanden besonders stark, wie sehr die Qualität ihrer spezifischen künstlerischen Leistung von der Kunstgeschichte ignoriert wurde. Nicht zuletzt aus diesem Grund kam es dazu, daß sich die Avantgarde - wie es Belting in seinem 1983 erschienenen Buch "Das Ende der Kunstgeschichte?" formuliert - "ihr eigenes Modell von Kunstgeschichte ausbaute" und "zur Koexistenz zweier Versionen von Kunstgeschichte kam", der der Kunstgeschichtswissenschaft und der der Avantgardekunst. Das Problem des Unterschiedes zwischen einer künstlerischen und einer historischen Betrachtungsweise von Kunst greift Busse in seinem jüngst vorgelegten ... >>

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    Hans Belting Das Ende der Kunstgeschichte Eine Revision nach zehn Jahren Vorwort 7 Teil I Die Moderne im Spiegel der Gegenwart - Über Medien. Theorien und Museen 1. Epiloge der Kunst oder der Kunstgeschichte? 17 2. Das Ende der Kunstgeschichte und die heutige Kultur 21 3. Der Kunstkommentar als Problem der Kunstgeschichte 32 4. Das unwillkommene Erbe der Moderne: Stil und Geschichte 37 5. Der späte Kult der Moderne: Documenta und Westkunst 46 6. Western Art: die Intervention der USA in der Nachkriegs-Moderne 52 7. Europa: West und Ost in der Spaltung der Kunstgeschichte 60 8. Weltkunst und Minoritäten: eine neue Geographie der Kunstgeschichte 68 9. Im Spiegel der Massenkultur: der Aufstand der Kunst gegen die Kunstgeschichte 77 10. Die Zeit ... >>

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    ... Geschichte M.L.: Dieser Themenbereich soll im wesentlichen drei Aspekte umfassen: die Geschichte deiner eigenen Kunstentwicklung, die Bedeutung historischer Werke für deine Arbeit und dein Verhältnis zur akademischen Kunstgeschichte. Wir haben bereits ausführlich über den biographischen Hintergrund deiner künstlerischen Anfänge und über deren Weiterentwicklung bis hin zu den Papierarbeiten von 1962 gesprochen. Um nun bei dem Übergang ... dein Verhältnis zur Kunstgeschichtswissenschaft ausdrücklich zu thematisieren. F.E.W.: Nach meinen über viele Jahre gemachten Erfahrungen hat die mit dem 19. und 20. Jahrhundert sich beschäftigende akademische Kunstgeschichte - abgesehen von Ausnahmen, die die Regel bestätigen - bislang nicht begriffen, daß die geistigen Grundlagen der Kunst sich in den vergangenen ca. hundertachtzig Jahren überhaupt nicht grundlegend verändert haben ... P. O, Runge auch schon bewegt hat. Ihr ist nicht genügend bewußt, daß wir heute immer noch Antworten auf dieselben Fragen suchen. Aufgrund ihrer vorherrschenden Methoden ist die Kunstgeschichte zu sehr auf die äußeren Erscheinungen, auf die notwendigerweise sich ändernden Formen und Stile der Werke fixiert, anstatt diese zuallererst von den künstlerischen Ideen her zu verstehen. Damit hängt zusammen, daß ich die Kunstgeschichte, die sich eben nicht in erster Linie als Geschichtswissenschaft verstehen sollte, als zu unlebendig empfinde. Sie ist von dem aktualen Vollzug, wie Kunst entsteht und wie sie von denen diskutiert wird, die sie hervorbringen, viel zu weit weg. Man kann das Fach Kunstgeschichte nicht betreiben, ohne die Positionen derjenigen einzubeziehen, die Kunstgeschichte machen - bzw. man kann schon, es ist nur die Frage, was man will. Denn der Kunstgegenstand an sich ... >>

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    Linello Venturi Geschichte der Kunstkritik INHALT Vorwort von Nello Ponente ...................... 11 Einleitung Der gegenwärtige Stand der Kunstgeschichte. .. 19 Die bildnerische Phantasie und das Schöpferische......... 22 Der Begriff des Geschmacks.................... 25 Von einigen künstlerischen Idealen ................ .. 29 Kunstgeschichte und Kunstkritik.............. 31 Die Persönlichkeit des Künstlers und der sogenannten Kunstgesetze 34 Dichtung und Literatur, Kunst und Geschmack .. .......... 37 Über die Notwendigkeit einer Geschichte der Kritik.......... 39 Das ... Klassizismus ..................... 141 Die Ästhetik des Gefühls: Dubos, Diderot. Der Geschmack und die Einbildungskraft: Gerard. Das Pittoreske. Shaftesbury und der Klassizismus ........................ .. .. .. 143 Die neuen Formen der Kunstkritik und der Kunstgeschichte...... 147 Die Kritik in Frankreich. Die Salons und die Einheit des Geschmacks Diderot, die Freiheit von Kunstgesetzen und die »Primitiven« .. 150 Die Kunstkritik in Italien: Lanzi, Milizia ........ 154 ... die Einheit der bildenden Künste, das Kriterium der Auswahl, die Geschichte des Sehens, die Vernachlässigung der zeitgenössischen Kunst ...................... 182 William Morris ............................ 189 Die Philosophie des Idealismus und die Kunstgeschichte Der Begriff der Kunst und die künstlerische Wahrheit. Die Abwendung von der zeitgenössischen Kunst. Die Ideen-Maler........ 191 Baumgarten. Kant und das Geschmacksurteil. Schiller. Wilhelm von Humboldt. Goethe und das Charakteristische ............ 194 Herder fand das Verhältnis zwischen Kunst und Geschichte. Die beiden Schlegel und das Verhältnis zwischen Kunstkritik und Kunstgeschichte.............................. 198 Schelling; das Endliche und das Unendliche. Der Künstler als Schöpfer...................... ......... 200 Hegel; die Identität von Ästhetik und Kunstgeschichte.. Symbolische, klassische und romantische Kunst. Die Entwicklung der ... >>

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    ... Kämpfe im kulturellen Feld (Bourdieu) zum Komplex Netzkunst, u.a. zu einzelnen Netzkünstlern und deren Produktionen, zu kunstsystemischen Interventionen, zu assoziierten Themen und zu Potentialen für Kunstwissenschaft und Kunstgeschichte zu forschen. Denn obwohl oder gerade weil sich die Netzkunst aus konzeptuellen und/oder technischen Gründen einer Kunst-Kanonisierung entzieht, fordert sie die Strategien der Institutionalisierung geradezu heraus ... und mit der Macht des Kanons brechen zu können, Kunst nämlich nicht mehr nur einzig aufgrund des Mediums bzw. des verwendeten technischen Mittels zu klassifizieren. Rackoll schlägt der kunstgeschichtlichen Forschung vor, insbesondere den netzspezifischen Hypertext als alternative Systematisierungstechnik einzusetzen und mit dieser sowohl inhaltliche als auch formale Aspekte zu indizieren, gleichsam damit das Kunstwerk von der festschreibenden ... des Klassikers Lialinas in unterschiedlichen Formaten wie Video, Audio, Gouache oder Comic ausstellt. Waschkes kunstwissenschaftliche Analyse bietet erstmals eine theoretisierende Fassung. (Baummodell siehe http://www.uni-hamburg.de/Kunstgeschichte/2008ShortguideNetart-mbcbftw.pdf ) Mit künstlerischen Mitteln der Appropriation und einem strategischen Re-Mix aus Dada, Situationismus, Konzeptkunst und Punk entwickelten JimPunk und Abe Linkoln 2004 in einem Blog ... woelfflin.html : zwischen dem durch das Netz generierten Kunstwerk – durchaus mit inhaltlicher Aussage – als Ergebnis eines Algorithmus einerseits und den Dichotomien, die Heinrich Wölfflin erstmals 1915 in seinen ‚Kunstgeschichtlichen Grundbegriffen‘ in methodischer Folge eines neuen Mediums (der Doppelprojektion von Dias) erfindet andererseits. Marshall McLuhans populäre These, dass das Bedeutende eines Mediums dessen Wirkung sei, ist somit auch für Wölfflins fünf binäre Begriffspaare anwendbar, mit denen vor knapp einhundert Jahren in Folge quantitativ explodierender Bilddaten (Ernst/Heidenreich 1999) die kunstgeschichtlichen Untersuchungsgegenstände neu zu ordnen waren, und findet, so Kuhn, ihren vorläufigen Höhepunkt in der Netzkunst. Diese Überlegungen provozieren die Fragen, welche organisierenden Methoden die Kunstgeschichte künftig in ... >>

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    ... 1. Teil: Bundesrepublik Deutschland ........437 Neue Medien Digitale Diathek (Hubertus Kohle) .... 474 Varia Bei der Redaktion eingegangene Neuerscheinungen .....................475 Geplante Veranstaltungen ...........476 Ausstellungskalender ..............477 Mitteilungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte ..................486 Zuschriften an die Redaktion ........487 Die Autoren dieses Heftes ..........488 Kunstchronik Juli 1997 Vorwort Kulturraum Mitteleuropa (Wolf Tegethoff) 305 Tagungen Das gemeinsame Kulturerbe von Polen und Deutschen in Europa. Gedanken zum Kunsthistorikertreffen in Krakau, Oktober 1995 (Dethard von Winterfeld) 306 Das gemeinsame Kulturerbe. III. Arbeitstagung deutscher und polnischer Kunsthistoriker. München (Zentralinstitut für Kunstgeschichte) und Kloster Banz, 8.-12.11.1996 (Beate Störtkuhl) ......312 Anglo-Polish History of Art Conferences 1993-1996 (Francis Arnes-Lewis) .....317 Forschungsberichte Polnisch-deutsche Zusammenarbeit bei der ... Kulturerbes (Andrzej Tomaszewski) ........319 Das deutsche Kunsterbe in Polen. Ansichten, Gemeinplätze und Meinungen nach dem Zweiten Weltkrieg (Adam Labuda).... 325 Schlesische Kunst im Lichte der, polnischen und deutschen Kunstgeschichte (Stefan Muthesius) ................333 Forschungsprobleme der schlesischen Kunstgeschichte. Ausgewählte Aspekte (Jakub Kostowski) ................345 Rezensionen Teresa Mroczko, Marian Arszynski (Hrsg.), Architektura gotycka w Polsce (Paul Crossley) ...................352 Michael Antoni, Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler West- und Ostpreußen (Tomasz ... Hans Dieter Huber) ......................... 293 VARIA Geplante Veranstaltungen ........... 295 Ausstellungskalender .............. 295 Zuschriften an die Redaktion ........ 303 Die Autoren dieses Heftes ........... 304 Kunstchronik Mai 1997 Neue Funde Quellen zur italienischen Kunstgeschichte (Michael Brunner) ..............205 Ausstellungen, Tagungen Francis Bacon 1909-199Z Retrospektive. Paris (Centre G. Pompidou), bis 21.10.1996; München (Haus der Kunst), 1.11.1996-2.6. ... >>

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    Kunstchronik 2010 Herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte Die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Hefte des Jahrgangs 63, Nr. 1/2010 bis 12/2010 sind im Netz unter http://www.zikg.eu/main/kunstchr/kunstchronik_inhalt.htm erschienen. Kunstchronik Heft 12, Dezember 2010 TAGUNG 1810 – 1910 – 2010: Bedingte Unabhängigkeiten. Kunst und nationale Identitäten in Lateinamerika. Dresden, Internationales Kolloquium des Fachgebiets Kunstgeschichte der TU Dresden und der Carl Justi-Vereinigung, 6.-9. Mai 2010 (Dirk Bühler) S. 593-597 FORSCHUNGSBERICHT Forschungsbericht zur Baugeschichte des spätromanisch-gotischen Magdeburger Domes (Volker Seifert ... Zeichnungen – Waffenätzungen. München, Staatliche Graphische Sammlung München in der Pinakothek der Moderne, 5. November 2009-31. Januar 2010 (Rainer Schoch) S. 541-547 TAGUNG Erster Kongress für Schweizerische Kunstgeschichte – Premier Congrès Suisse en Histoire de l’Art. Bern, Universität, 2.-4. September 2010 (Christine Tauber) S. 547-550 FORSCHUNGSBERICHT Zur neueren Erforschung der textilen Künste (Anja Preiß ... 565-569 Étienne Hamon, Archives nationales. Documents du minutier central des notaires de Paris. Art et architecture avant 1515 (Georg Germann) S. 569-570 MITTEILUNG DES ZENTRALINSTITUTS FÜR KUNSTGESCHICHTE Erweiterung des Kunstbibliotheken-Fachverbundes um Bibliothek des Deutschen Forums für Kunstgeschichte und neue Kooperation mit dem Bibliotheksverbund Bayern S. 570 HOCHSCHULNACHRICHTEN Hochschulen und Forschungsinstitute, Teil 3: Nachträge S. 571-573 VARIA Bei der Redaktion eingegangene Neuerscheinungen S. 573- ... >>

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    HANS SEDLMAYR Kunst und Wahrheit Zur Theorie und Methode der Kunstgeschichte INHALTSVERZEICHNIS ENZYKLOPÄDISCHES STICHWORT KUNSTGESCHICHTE ALS WISSENSCHAFT 185 (Zur vorherigen Lektüre empfohlene Einführung in den Problemkreis, dem das Thema entstammt) EINLEITUNG: DIE KUNSTGESCHICHTE AUF NEUEN WEGEN Z I. KUNSTGESCHICHTE ALS STILGESCHICHTE 14 (Die Quintessenz der Lehren Riegls) II. KUNSTGESCHICHTE ALS KUNSTGESCHICHTE 35 (Zu einer strengen Kunstwissenschaft) Vorbemerkung 1. Zwei Kunstwissenschaften 35 2. Zur Begründung und Ausgestaltung der "zweiten" Kunstwissenschaft 43 III. KUNSTGESCHICHTE ALS GEISTESGESCHICHTE 71 IV. ... >>

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    Kunstchronik Herausgegeben vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte Die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Hefte des Jahrgangs 60, Nr. 1/2007 bis 12/2007 sind im Netz unter http://www.zikg.lrz-muenchen.de/main/kunstchr/kunstchronik_inhalt ... Standortbestimmung vor dem Hintergrund aktueller Perspektiven (Ute Verstegen) S. 516-520 RECHT Neues Urheberrecht: Autoren müssen reagieren (Klaus Graf) S. 520-523 NEUE MEDIEN Elektronische Zeitschriften im Fach Kunstgeschichte - ein Überblick (Charlotte Diehl, Volker Schümmer) S. 523-529 HOCHSCHULNACHRICHTEN Hochschulen und Forschungsinstitute, Teil 3: Berichtigungen und Nachträge S. 529-530 VARIA Geplante Veranstaltungen S. 530-531 Ausstellungskalender ... im Weblog Archivalia zugänglich STUDIUM, UNIVERSITÄT Das Kunsthistorische Institut der Universität Erlangen-Nürnberg (Hans Dickel, Karl Möseneder, Heidrun Stein-Kecks) S. 61-63 Lehrstuhl für Christliche Archäologie und Kunstgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg (Carola Jäggi) S. 63-65 REZENSIONEN Bücher zu den schlesischen Kunstdenkmälern: Polen: Schlesien (Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen); Ewa Chojecka u.a., Sztuga ... Redaktion eingegangene Neuerscheinungen S. 96 Geplante Veranstaltungen S. 96 Ausstellungskalender S. 96-107 Zuschriften an die Redaktion S. 107 Kunstchronik Heft 1, Januar 2007 TAGUNGEN Die Mittel der Kunstgeschichte. Podiumsdiskussion anläßlich der Herausgabe des gleichnamigen Themenheftes der „Texte zur Kunst“. Berlin, FU, 10. Juli 2006 (Matthias Bruhn) S. 1-6 BAUFORSCHUNG L’abbaye cistercienne de Notre-Dame ... Kultur am Aufgang der Romanik. Paderborn, Museum der Kaiserpfalz, Erzbisch. Diözesanmuseum und Städt. Galerie am Abdinghof, 21.7.-5.11.2006 (Valentino Pace, Matthias Exner) S. 15-26 Kunstgeschichte im Nationalsozialismus. Bonn, Kunsthistorisches Institut, 16.3.-29.4.2005; München, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, 11.5.-15.6.2005; Tübingen, Schloß Hohentübingen, 22.6.-30.7.2005; ... >>

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    ... Organ in der Romantik Die bis in die 60er Jahre unseres Jahrhunderts hinein ganz und gar vom Willen zur Modernität beherrschte Avantgardekunst hat permanent den Bruch mit der Kunstgeschichte gesucht. Dennoch hat sie ihn, was von den schärfsten ihrer Kritiker (1) zumeist verkannt wird, bisher nie tatsächlich vollzogen. Gerade angesichts jenes fatalen Paradoxons einer historistischen Geschichtslosigkeit, die ... ist die geschichtliche Kontinuität, in der die avantgardistische Kunst steht, umso deutlicher geworden. Obwohl unaufhörlich das Bestehende überwindend und ins Unbekannte (2) vordringend, hat sie sich aus dem kunstgeschichtlichen Gesamtzusammenhang nie gelöst. Zumindest ohne ihre christliche Tradition ist die Entwicklung der "aus dem Geist der Religion" (3) geborenen modernen Kunst nicht denkbar. Aber allein aus dieser Vorgeschichte ... der Avantgardekunst innewohnenden Zwang, sich gegenüber den künstlerischen Entscheidungen und Werken der Vergangenheit autonom verhalten zu müssen, und bedient sich "unbekümmert" aller inhaltlichen, formalen und konzeptionellen Erfindungen der Kunstgeschichte. Indem die postmoderne Kunst autonom gegenüber dem ihr vorhergehenden Konzept der Kunstautonomie wird, gewinnt sie nochmals eine "neue ästhetische Autonomie" (91), nach der es aber keinen weiteren derartigen ... schlicht als unsinnig, in jedem Fall jedoch als absolut praxisfern erscheinen. Eine solche Bewertung läßt sich freilich schon durch den Hinweis auf einige derjenigen Beispiele aus der modernen Kunstgeschichte entkräften, wo die von mir postulierte Trennung zwischen der künstlerischen Praxis und dem Konstitutionsprozeß des Werkes sich auf unterschiedliche Weise bereits tendenziell abzeichnet: Gleich aus der Frühphase autonomer ... Werkes stehen soll, ist es nur logisch, daß es in seiner konkreten Ausprägung immer unabhängiger vom Künstler werden muß. Gleichwohl hat eben diese Trennung in der gesamten modernen Kunstgeschichte bisher als einziger Künstler Franz Erhard Walther nicht nur bewußt, sondern auch mit programmatischer Absicht in aller Konsequenz vollzogen. Gerade weil er zu einer anderen Zeit aus ... >>

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