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Ergebnisse für Zweckfreiheit
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  1. 100%

    ... richten sich gegen die (selbst)zerstörerische und irrationale, jedem Begriff des “guten” Wirtschaftens entfremdete herrschende Ökonomie, die inzwischen ganz offensichtlich Frieden, Freiheit und Wohlstand bedroht. Die Werkfixierung, die Zweckfreiheit und die Symbolfunktion der Kunst simulieren Autonomie Wie sich die Ideologisierung in der Kunst konkret ausprägt, lässt sich exemplarisch am Umgang ihrer Akteure mit der Autonomieproblematik beobachten. Je ... die Überreste der von J. Beuys 1972 durchgeführten Aktion „Ausfegen“- passend her- und zugerichtet. (4) 2. Zur herrschenden Ideologie in der Kunst gehört immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung besagt, dass das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert und entsprechend interesselos auch rezipiert werden solle. Diese Idee wird inzwischen so uminterpretiert, dass die Zweckfreiheit und Autonomie eines Werkes bereits dann als gewährleistet gilt, wenn es keinen irgendwie gearteten praktischen Gebrauchswert besitzt, keine direkten Absichten zeigt und keine geistigen Ansprüche stellt. Sind indes ... letztlich nichts anderes, als Kunstwerke etwa auf ästhetische oder wissenschaftliche Weise zweckhaft in Gebrauch zu nehmen, um sie wirtschaftlich zu verwerten. Gerade die Museen entsprechen als Apologeten der Zweckfreiheit dem wirtschaftlichen Interesse, diese zu einem wesentlichen und exklusiven Wert autonomer Kunst zu erklären. Denn so lässt sich dieser ökonomisch brisante, ja subversive Gedanke ganz und gar aus ... leisten - sollte es zumindest vermeiden, sich länger an der andauernden Vortäuschung des autonomen Status von Kunst zu beteiligen. Auf eine am traditionellen, aber illusionären Begriff des Werkes, der Zweckfreiheit und der Symbolfunktion ausgerichtete künstlerische Praxis und Künstlerrolle zu verzichten, schafft die notwendige Distanz, Unabhängigkeit und Herausforderung zur tatsächlichen Wahrnehmung künstlerischer Freiheit. In diesem Sinne ist Handeln ... >>

  2. 89%

    ... Kunstwerk könne den Kunstwert verkörpern und habe darum auch einen Waren-Wert, lebt nicht zuletzt der gesamte Kunsthandel und trägt zur andauernden faktischen Bestätigung dieses Irrglaubens bei. b) Zweckfreiheit Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert und entsprechend ... Verwirklichung der Kunstautonomie heute überhaupt wieder denkbar wird, ist es unumgänglich, sich gezielt mit dem überkommenen idealistischen Postulat auseinanderzusetzen, nach dem die Autonomie der Kunst wesentlich von ihrer Zweckfreiheit abhängt. Denn die Behauptung, Kunst könne zweckfrei sein, hat sich inzwischen sowohl empirisch wie auch theoretisch als verfehlt erwiesen. In jedem Fall wäre die Annahme illusionär, die Zweckfreiheit der Kunst oder eine überzeugende Idee davon seien je wieder möglich. Insofern ist die tatsächliche Rückgewinnung einer - trotz aller Relativität - den Namen verdienenden Kunstautonomie davon abhängig, ob die ... >>

  3. 77%

    ... lebt nicht zuletzt der gesamte Kunsthandel und trägt darum zur andauernden faktischen Bestätigung des Irrglaubens bei. Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert und entsprechend ... eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen entspricht es dem wirtschaftlichen Interesse, Zweckfreiheit zu einem wesentlichen und exklusiven Wert autonomer Kunst zu erklären, um diese ökonomisch brisante Vorstellung ganz und gar aus der realen in die idealische Welt der Kunst zu ... und dabei die ihr zugrundeliegenden Dogmen zu dekonstruieren. Um darüber hinaus Perspektiven für eine andere künstlerische Praxis zu schaffen, verspricht insbesondere die Auseinandersetzung mit dem idealistischen Postulat der Zweckfreiheit von Kunst, fruchtbar zu sein. Die Erfindung und Formulierung wirklicher ästhetischer Gebrauchswerte, die jenseits wirtschaftlicher Verwertungsinteressen in einer Kultur des kommunikativen Handelns zur Entfaltung gebracht werden, vermag zwar ... >>

  4. 77%

    ... freier" und "angewandter" Kunst heute überhaupt noch sinnvoll sind, kann erst die aktuelle Analyse des Autonomiebegriffs erweisen. Warum glauben wir weiter, die Autonomie der Kunst bestehe in ihrer Zweckfreiheit? Die Entwicklung der modernen Kunst ist wesentlich vom Prozeß ihrer Autonomisierung geprägt. Durch die Entmachtung von Adel und Klerus infolge der Französischen Revolution verlor die Kunst ihre feudalen ... verschiedenen Interessen, Ansprüche und Erwartungen einer gesellschaftlichen Indienstnahme der Kunst. Kann Kunst heute ihre Autonomie weiter gegen die Gesellschaft bewahren? Indem die Kunst durch Verabsolutierung des Ästhetischen ihre Zweckfreiheit gegen die Gesellschaft durchgesetzt hat, ist das einzelne Werk in einem gewissen Sinn zwar autonom geworden. Aber Werk und Kunst haben mit ihrer Zweckfreiheit in der bürgerlichen Gesellschaft eine Funktion erfüllt, die gern als "kritisch" verstanden wurde, sich in der soziologischen Analyse aber eher als "affirmativ" erwiesen hat. Insofern besteht die Autonomie ... >>

  5. 77%

    ... Kunstobjekte heute bestenfalls noch als so etwas wie Optionen auf eine mögliche Partizipation des Ästhetischen fungieren. Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisie-rungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert und ... Autonomie verkannte Unterbestimmheit auf, die ihre unproblematische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen anderen Zwecke umso leichter macht. Ebenso ist es im wirtschaftlichen Interesse, die Idee der Zweckfreiheit exklusiv der Kunst vorzubehalten, um diese ökonomisch an sich höchst heikle Vorstellung ganz und gar aus der realen in die idealische Welt der Kunst zu verbannen. Drittens wird ... dementsprechende Verwirklichung von Kunstautonomie überhaupt wieder denkbar wird, ist es unumgänglich, sich speziell mit dem überkommenen idealistischen Postulat auseinanderzusetzen, nach dem die Autonomie der Kunst wesentlich von ihrer Zweckfreiheit abhängt. Denn die Behauptung einer zweckfreien Kunst hat sich inzwischen sowohl empirisch wie auch theoretisch nicht nur als verfehlt erwiesen, sondern leistet im Gegenteil jeder beliebigen Verwertungsabsicht geradezu ... >>

  6. 77%

    ... lebt nicht zuletzt der gesamte Kunsthandel und trägt darum zur andauernden faktischen Bestätigung des Irrglaubens bei. Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ihrer Zweckfreiheit. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert und entsprechend ... eine hochgradige, als Autonomie verkannte Unterbestimmtheit auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Instrumentalisierung für alle möglichen Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen entspricht es dem wirtschaftlichen Interesse, Zweckfreiheit zu einem wesentlichen und exklusiven Wert autonomer Kunst zu erklären, um diese ökonomisch brisante Vorstellung ganz und gar aus der realen in die idealische Welt der Kunst zu ... kritisieren und dabei die ihr zugrundeliegenden Dogmen zu dekonstruieren. Um darüberhinaus Perspektiven für eine andere künstlerische Praxis zu schaffen, verspricht insbesondere die Auseinandersetzung mit dem idealistischen Postulat der Zweckfreiheit von Kunst fruchtbar zu sein. Die Erfindung und Formulierung wirklicher ästh-ethischer Gebrauchswerte, die jenseits wirtschaftlicher Verwertungsinteressen in einer Kultur des kommunikativen Handelns zur Entfaltung gebracht werden, vermag ... >>

  7. 60%

    ... Objekten innewohnen können soll, gilt es für gerechtfertigt, dass diese ihren Zweck in sich selbst haben. Insofern gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer auch das Postulat der Zweckfreiheit ihrer Hervorbringungen. Diese für den anfänglichen Autonomisierungsprozess der Kunst historisch wichtige Idealvorstellung, nach der das wahre Werk nur sich selbst zu genügen habe und ohne bestimmte Zwecke produziert ... auf, die ihre unproblematische, unspezifische und universale nachträgliche Verwertung im Dienst aller möglichen kunstfremden Zwecke umso leichter macht. Gleichermaßen den herrschenden Interessen folgt die damit implizierte Behauptung, dass Zweckfreiheit allenfalls und ausschließlich der Kunst vorbehalten sei. Denn so wird dieser an sich ökonomisch höchst subversive Gedanke ganz und gar aus der realen in die idealische Welt der ... >>

  8. 60%

    ... direkt im Zusammenhang stehende andere Materialbegriff und Werkbegriff für die "Sieben Orte ..." gleichermaßen gültig. Sie funktionieren ausgesprochen instrumentell und tragen damit zur künstlerischen Überwindung der verabsolutierten Hermetik und Zweckfreiheit autonomer Kunst bei . . . INNERE PLÄTZE Sieben Orte für Hamburg von Franz Erhard Walther I) Am Anfang des 19. Jahrhunderts in der deutschen Frühromantik hat sich die Kunst aus ... für die früheren "Objekte". Es gibt im Prinzip keinen konzeptionellen Unterschied, da auch die "Sieben Orte ..." ausgesprochen instrumentell funktionieren und damit zur künstlerischen Überwindung der verabsolutierten Hermetik und Zweckfreiheit autonomer Kunst entscheidend beitragen, was die Arbeiten Walthers für den öffentlichen Raum geradezu prädestiniert. Auch schon im "1. Werksatz" sind nur die wenigsten der Objekte zur Benutzung in ... >>

  9. 60%

    ... die Relativierung der bisher absolutistisch gedachten ästhetischen Autonomie. Um statt einer postmodernen eine heautonome Entwicklung zu nehmen, hätte die Kunst von ihrer Autonomie also lediglich das Moment der Zweckfreiheit preiszugeben. Die neuere Wissenschaftstheorie hat mit der Kategorie der sogenannten Finalisierung einen auf- und anschlußfähigen Terminus entwickelt, der sich auch auf die hier vorgeschlagene autonome Setzung heteronomer Zwecke ... Beobachtungsebene. Natürlich hat die Kunst, wie sie in der idealistischen Tradition als zweckfrei beschrieben ist, von oben gesehen für die bürgerliche Gesellschaft ganz bestimmte Funktionen gehabt, in ihrer Zweckfreiheit. Natürlich ist die Kunst ... als Funktionsmoment in der bürgerlichen Gesellschaft nicht zweckfrei, das ist klar, wenn wir aber die Ebene wechseln, nämlich jetzt auf die Ebene der Erscheinungen ... >>

  10. 38%

    ... als Altarbild oder Herrscherportrait. Aufgrund ihrer politisch bedingten Funktionslosigkeit hätte die Kunst "wie andere Handwerke auch ... daraufhin aussterben können" (61), wenn sie es nicht verstanden hätte, gerade die Zweckfreiheit als Voraussetzung der höchsten Entfaltung ihrer ästhetischen Qualitäten zu behaupten. Die Befreiung, welche die gesellschaftliche Autonomie, d.h. die funktionale, institutionelle, ökonomische Unabhängigkeit der Kunst einerseits bringt, hat ... >>

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