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Ergebnisse für Wert
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  1. 100%

    ... Dieser stellt einen wesentlichen Aspekt in den Menschenrechtsdebatten dar. Eine sehr grundlegende Kritik am Relativismus besagt, dass der Relativismus sich selbst widerspricht, weil generell die Unmöglichkeit allgemein gültiger Werte und Urteile konstatiert wird, was selbst ein allgemeines und kein relatives Urteil ist. Ein weiterer, moralkritischer Einwurf ist der, dass konsequent relativierte Moral äußerst individuell ist und damit ... als auch historische, kulturelle und politische Gründe, die im Kontrast zur Universalität der Menschenrechte stehen. Die Kontroversen um partikulare und universelle Auffassungen kreisen um die Frage, ob es Werte und Normen gibt, die für alle Menschen gelten und begründbar sind, oder ob Werte und Normen partikular sind, weil sie sich je nach gesellschaftlichem Kontext unterscheiden und daher nur innerhalb dieses Kontextes gültig und wirksam sein können. Die Menschenrechte werden im Partikularismus ... lokalen Lebensbedingungen und Bedürfnisse universelle Gültigkeit beanspruchen.26 Die Problematik der unterschiedlichen Sichtweisen manifestiert sich in der Gegenüberstellung partikularer und universeller Wertvorstellungen und Regeln im Menschenrechtsdiskurs: „Maßstäbe und Werte sind relativ auf die Kultur, aus der sie sich herleiten. Daher würde jeder Versuch, Postulate zu formulieren, die den Überzeugungen oder dem Moralkodex nur einer Kultur entstammen, die ... wenn alle ein berechtigtes Interesse an Freiheit zur Sicherung der Freiheitsbedingungen haben, müssen, so Gosepath, nicht nur gleiche Freiheiten für alle gleichermaßen gesichert werden, sondern auch der gleiche Wert der Freiheit gewährleistet sein.65. Die Gleichverteilung in Gosepaths Sinne ist nicht eine unter mehreren Alternativen, sondern die unvermeidliche Ausgangsposition, sofern die Rechtfertigungsansprüche aller gleichberechtigt ernst genommen ... >>

  2. 88%

    ... Funktionsfrage von Kunst nicht mehr so richtig weiterkommen. Ist ihre Funktion denn, einem ganz bestimmten kleinen. Markt gute Gefühle zu verschaffen? Worin besteht der gesellschaftliche oder auch individuelle Wert von Kunst? Worauf kann sich der Künstler hier berufen? RP: Nach meiner Auffassung lohnt es sich noch immer, über die Funktion von Kunst nachzudenken. Oder genauer, sich die Frage zu stellen: Wie entsteht der gesellschaftliche und individuelle Wert von Kunst? Und was ist der Zusamenhang zwischen beiden? Dabei gehe ich - abweichend von Herrn Vorrath - davon aus, dass der gesellschaftliche Wert, das hohe Ansehen von Kunst, welches sich u.a. in ihrem Preis ausdrückt, mehr Menschen betrifft als nur diejenigen, die in direktem Kontakt zu ihr stehen oder sie ... merkantilen Spekulation. Pierre Klossowski sagt das sehr schön: Jeder Gebrauch setzt einen Brauch voraus. Er nennt die ökonomischen Normen nur eine Substruktur der Affekte. Die Transaktionen müssen einen Wert besitzen, der nicht erst durch sie entsteht. Wert klingt sehr normativ, auf Bedürfnisse und Interessen bezogen. Aber es gibt auch Wert - Konstellationen, die sich in Handlungen materialisieren, die nicht in dieser diskursiven Ebene artikuliert werden, ... >>

  3. 84%

    Philosophie des Geldes Inhaltsverzeichnis Vorrede................................. V—IX Analytischer Teil Erstes Kapitel: Wert und Geld......................3-100 I. Wirklichkeit und Wert als gegeneinander selbständige Kategorien, durch die unsere Vorstellungsinhalte zu Weltbildern werden. Die psychologische Tatsache des objektiven Wertes. Das Objektive in der Praxis als Normierung oder Gewähr für die Totalität des Subjektiven. Der wirtschaftliche Wert als Objektivation subjektiver Werte, vermöge der Distanzierung zwischen dem unmittelbar genießenden Subjekt und dem Gegenstand, Analogie: der ästhetische Wert. Die Wirtschaft als Distanzierung (durch Mühen, Verzicht, Opfer) und gleichzeitige Überwindung derselben..................... ... >>

  4. 81%

    ... Lingner: Das kann man pauschal so nicht sagen, aber sicher bedeutet es zunächst, dass diese Fonds in Werke investieren und natürlich darauf spekulieren, dass die Werke in ihrem Wert steigen. Da diese Wertsteigerung sich nicht in einer relativ kurzen Zeit, die für heutigen Investoren relevant ist, vielleicht 5 bis 10 Jahren, oder auch überhaupt nicht automatisch ergeben ... Operation bedeutet zwangsläufigerweise eine Beeinflussung der Wertbildung im Kunstbereich. Das Problematische daran ist, dass diese Wertbildung nicht nur den monetären Bereich der Kunst betrifft, sondern dass dieser monetäre Wert ja auch immer zugleich Geltung als ein kultureller Wert bekommt. Eigentlich besteht dazwischen aber ein Unterschied, denn das, was kulturell einen Wert hat, muss sich nicht, und kann sich eigentlich auch gar nicht unbedingt in Geld ausdrücken und ausdrücken lassen. Insofern kommt es zu dem Dilemma, dass die materielle, materialistische ... verkauft für eine horrende Summe. Wie passt denn das zusammen? Michael Lingner: Das passt eigentlich sehr gut zusammen, wenn man davon ausgeht, dass die Kapitalinteressen dazu neigen, in Werte zu investieren die schon einen hohen Wert haben, also relativ sicher sind, um das Risiko zu minimieren, und andererseits die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass dieser ohnehin schon ... >>

  5. 79%

    ... betrifft nicht nur die Oberschicht. MOD: Ist die Funktion der Kunst denn, einem ganz bestimmten kleinen Markt gute Gefühle zu verschaffen? Worin besteht der gesellschaftliche oder auch individuelle Wert von Kunst? Worauf kann sich der Künstler hier berufen? RP: Ich gehe - abweichend von Herrn Vorrath - davon aus, dass der gesellschaftliche Wert, das hohe Ansehen von Kunst, welches sich u. a. in ihrem Preis ausdrückt, mehr Menschen betrifft als nur diejenigen, die in direktem Kontakt zu ihr stehen oder sie ... merkantilen Spekulation. Pierre Klossowski sagt das sehr schön: Jeder Gebrauch setzt einen Brauch voraus. Er nennt die ökonomischen Normen nur eine Substruktur der Affekte. Die Transaktionen muss einen Wert besitzen, der nicht erst durch sie entsteht. Wert klingt sehr normativ, auf Bedürfnisse und Interessen bezogen. Aber es gibt auch Wert-Konstellationen, die sich in Handlungen materialisieren, die nicht in dieser diskursiven Ebene artikuliert werden, sondern in den Modi der Äußerungen, ihren Formen. Um die geht es. ML: ... >>

  6. 75%

    ... in der Situation: 109 / Definition des Handelns: 110 / Die vier die Stellung des Menschen bedingenden Momente: Vorsehung, Vorbestimmung, Freiheit, Wertsichtigkeit: 111 / Die besondere Art der Determination durch die Werte: 114 / Schelers Personalismus: 118. 8. Vom Aufbau der realen Welt:..........120—144 Die Welt als geschichtete: 121 / Das Uberformungs-verhältnis (zwischen Anorganischem und Organischem): 122 / Das Überbauungsverhältnis (zwischen ... Moralen: 145 / Aristotelische Tugenden. Die Theorie der . Die Wertsynthese: 147 / Wertantinomien: 149 / Das Phänomen des Wandels der Moral: 152 / Das Problem der Werterkenntnis: 153. Die Stellung der sittlichen Werte im Reich der Werte überhaupt: 154 / Das Fundierungsverhältnis zwischen sittlichen Werten und Güterwerten: 156 / Unterscheidung zwischen intendiertem Wert und Intentionswert: 157 / Grenzen der Erstrebbarkeit und der Realisierbarkeit sittlicher Werte: 159. Schwierigkeiten in der begrifflichen Fassung des Guten. Kants kategorischer Imperativ und dessen Grenzen: 161 / Das ... >>

  7. 71%

    ... vergebens, wie jeder Versuch ästhetischer Selbstbestimmung zum Scheitern verurteilt ist. Denn bloß künstlerisch larvierte, an sich aber wirtschaftlich motivierte Entscheidungen lassen sich schlechterdings nicht nach den Regeln und Werten kunstspezifischer Logik und Kultur, also keinesfalls in Ausübung ästhetischer Selbstbestimmung treffen. An der weitgehenden Eliminierung der künstlerischen Freiheit und ästhetischen Autonomie werden die verheerenden Folgen einer zunehmend diktatorischen ... Kunst adäquate Vorstellung beruht auf der vermeintlich empirischen Tatsache, daß künstlerische Formung es vermag, Gegenstände mit besonderen, sie als Werk auszeichnenden Eigenschaften hervorzubringen und ihnen so einen Kunst-Wert zu verleihen. Daß selbstverständlich angenommen wird, die materielle Qualität der Objekte sei gänzlich und ausschließlich für ihre Qualität als Kunst bestimmend, nährt den vorherrschenden schlichten, aber umso unerschütterlicheren Glauben an den auratischen Charakter der Kunst. Von dem Vorurteil, das Kunstwerk könne den Kunstwert verkörpern und habe darum auch einen Waren-Wert, lebt nicht zuletzt der gesamte Kunsthandel und trägt zur andauernden faktischen Bestätigung dieses Irrglaubens bei. b) Zweckfreiheit Zweitens gehört zur herrschenden Ideologie der Kunst immer noch das Postulat ... oder verärgerten Betrachtung dieses Phänomens geschaffen sind. Ausschließlich symbolisch wohldosiert wird Autonomie in künstlerischer Form zugelassen und zur Schau gestellt, um zu Repräsentationszwecken und zur Imagepflege von emanzipatorischen Werten wie Liberalität, Modernität und Progressivität profitieren zu können. III. TRANSFORMATION Auch nach der Postmoderne und im Zeichen der Globalisierung ist Autonomie kein Relikt der aufklärerischen Moderne von bloß noch nostalgischem oder symbolischem Wert. Denn wie ohne wirkliche Selbstbestimmung wahre Demokratie undenkbar ist, so hat Autonomie für die Qualität und Fortsetzbarkeit der Kunst eine gleichermaßen entscheidende Funktion: 1. Wenn Kunst als ... >>

  8. 68%

    ... Ob etwas als Kunst aufgefasst wird oder nicht, wird subjektiv bestimmt. Manche mögen Fredericks Schaffen als Kunst verstehen, andere wiederum nicht. Wenn künstlerische Arbeit wesentlich ideell und ihr Wert nur subjektiv bestimmbar ist, auf welche Weise lässt sich dann ihre objektiv Qualität beurteilen? Und die Qualität müssen wir schließlich bestimmen, sonst wissen wir nicht, was eine gute ... finanzieller Bewertungskriterien (=Preis) gesucht. Es gilt die einfache Regel: Je teurer, desto besser. Es ist aber sehr bedenklich, wenn der stets variable Marktwert einer Arbeit mit ihrem künstlerischen Wert einfach gleichgesetzt wird. Denn wie sollte ein eigentlich ideeller Wert (wie der künstlerische) einem materiellen Wert entsprechen können? Mit dem Preis müsste ja auch die künstlerische Qualität steigen – und umgekehrt. Auch wenn Geld die Kunst faktisch regieren mag und auch für die Realisationsmöglichkeit von ... ießen, aber es fragt sich, durch welche Betrachtungsweisen eine tiefere und nachhaltige Wertschätzung künstlerischer Arbeit zu erlangen ist? Wenn ich nicht professioneller Kunstkritiker oder Kunstinvestor bin, ist derjenige Wert einer Arbeit entscheidend, den sie für mich persönlich hat. Den bekommt sie aber nicht dadurch, dass sie mir rein oberfl ächlich gefällt – dann würde es sich ja ... >>

  9. 62%

    ... alle weiteren Versuche ästhetischer Selbstbestimmung von vornherein zum Scheitern verurteilt. Denn bloß künstlerisch larvierte, an sich aber wirtschaftlich motivierte Entscheidungen lassen sich schlechterdings nicht nach den Regeln und Werten kunstspezifischer Logik und Kultur, also keinesfalls in Ausübung künstlerischer Selbstbestimmung treffen. So werden die verheerenden Folgen einer zunehmend diktatorischen Verwirtschaftlichung der Welt auf exemplarische Weise an der weitgehenden ... Bestimmungslosigkeit mit sich. Denn der Verlust ihres traditionellen Bezugsrahmens beraubte sie jeder außerästhetischen Zweckdienlichkeit. Seit ihre konkrete Verwendbarkeit in einem bestimmten Gebrauchszusammenhang - etwa als Altarbild oder Herrscherporträt - keinen Wert mehr darstellt, wird die Wertschätzung der Kunst zunächst ausschließlich von den ihr eigenen Qualitäten abhängig. Worin diese bestehen, ist von den nun ganz auf sich gestellten Künstlern allererst ... dort mit solchen sie unvermeidlich tangierenden äußeren Einflüssen wie etwa bestimmten gesellschaftlichen Ansprüchen, Interessen und Erwartungen, umgegangen wird. Nur wenn in der Kunst zuallererst nach den Regeln und Werten der ihr eigenen Logik und Kultur entschieden wird, ob überhaupt und auf welche Weise sie externe Einflüsse in ihrer Praxis berücksichtigt, kann von Autonomie zu Recht die Rede ... Kunst adäquate Vorstellung beruht auf der vermeintlich empirischen Tatsache, dass künstlerische Formung es vermag, Gegenstände mit besonderen, sie als Werk auszeichnenden Eigenschaften hervorzubringen und ihnen so einen Kunst-Wert zu verleihen. Dass selbstverständlich angenommen wird, die materielle Qualität der Objekte sei gänzlich und ausschließlich für ihre Qualität als Kunst bestimmend, nährt den vorherrschenden schlichten, aber unerschütterlichen Glauben ... Betrachter und anderen kontextuellen Bedingungen ent- und bestehen können. Von dem Vorurteil, das in diesem Sinn autonome Kunstwerk könne den Kunstwert verkörpern und habe darum auch einen Waren-Wert, lebt nicht zuletzt der gesamte Ausstellungsbetrieb und Kunsthandel. Mit jeder Präsentation und Transaktion von als Kunstwerken geltenden Objekten wird zur andauernden Bestätigung dieses materialistischen Irrglaubens beigetragen. Sobald ... >>

  10. 62%

    ... Künstlers wirklich Arbeit sein kann, zwangsläufig zu paradoxen Antworten führen. 1. Paradoxie Wo die Ware als Form des wirtschaftlichen Verkehrs jeglichen gesellschaftlichen Austausch prägt, ist auch der künstlerische Wert von Werken - als potentieller Tauschwert - in Geld konvertierbar. Und da Geld gesellschaftlich als der Indikator für Arbeit gilt, wird jede bezahlte künstlerische Tätigkeit als Arbeit akzeptiert. Doch setzt ... gerade künstlerische Hervorbringungen - zumal diejenigen der Avantgarde - für die Zeitgenossen meist jeder Vergleichbarkeit, da sie in ihrer authentischen Modernität den Anspruch der Unvergleichlichkeit provozieren. Jene Werke, deren künstlerischer Wert sich am ehesten als unstrittig erweisen wird, haben es deshalb besonders schwer, den Rang gesellschaftlich verbindlicher Leistungen zu erlangen - jedenfalls solange, wie sie noch nicht historisch geworden sind ... UMSO WENIGER WIRD SEINE LEISTUNG AKTUALE ANERKENNUNG FINDEN. 3. Paradoxie Wären künstlerische Innovationen indes kraft einer kompetenteren Praxis der kunstvermittelnden Instanzen (Kunstkritik, -museum, -akademie usw.) in ihrem wahren Wert schon für die Zeitgenossen einschätzbar, dann könnte, sofern solche Wertschätzung monetär eingelöst würde, zumindest das künstlerische Produkt Anerkennung als Arbeitsleistung erlangen; dem künstlerischen Produzieren jedoch bliebe sie wegen ... Dieser Widerstreit, der sich in den hier aufgewiesenen Paradoxien gegenwärtiger Kunstpraxis manifestiert, wird allerdings erst zum Problem unter der Voraussetzung, daß die Kunstautonomie nicht länger als ein absoluter Wert anerkannt wird, der die mit ihr einhergehende Entzweiung und Polarisierung von Kunst und Leben unvermeidlich erscheinen läßt. Wenn nun heute das ,,Ende der Avantgarde" konstatiert und darunter - zu ... der Renaissance beginnend - sie als allgemeinverbindlichen Handlungsrahmen desavouiert. (65) Je entschiedener die Kunst seit dem Impressionismus zur Subjektivierung und permanenten Selbstrevolutionierung neigte und sowohl Originalität wie Modernität als Werte verabsolutierte, desto fragwürdiger wurde jeder Tradierungsversuch künstlerischer Tätigkeitsbedingungen. (66) Dies gilt nicht nur für die historischen Methoden der "Nachahmung" meisterhafter Vorbilder und der "Nachfolge" 21) vorbildlicher Meister, ... >>

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