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Ergebnisse für Prozesskunst
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  1. 100%

    ... ästhetischer Absicht etwas Unwahrscheinliches nur konzipieren und initiieren, es aber danach möglichst unabhängig, also autonom von ihren eigenen Entscheidungen entstehen lassen, setzt sich radikalisiert vor allem in der Prozeßkunst der sechziger Jahre fort. Hier erreicht die zuvor skizzierte Entwicklung einen extremen Höhepunkt, der zugleich einen unmittelbar in die Vorgeschichte von Clegg & Guttmanns Projekt gehörenden, entscheidenden Wendepunkt darstellt. Zwar konnten durch die Prozeßkunst zunächst einmal die künstlerischen Möglichkeiten immens erweitert werden, ohne willkürlich und artifiziell ästhetische Unwahrscheinlichkeiten zu erzwingen. Aber die als Prozeßkunst bekannt gewordenen Verfahrensweisen, Materialien wechselseitig aufeinander reagieren zu lassen, so daß sich eigengesetzlich Werkgestalten ausformen, war wegen des zwangsläufig eng begrenzten Veränderungspotentials der dabei verwendeten Mittel recht bald ... >>

  2. 78%

    ... begründete Vermutungen .............226 2.1 Museum als Spielplatz 2.2 Museum als Kultplatz 2.3 Museum als verselbständigte Bürokratie 2.4 Museum als Marktfaktor 2.5 Werk- contra Prozeßkunst 2.6 Museum als Ort theoretischer Reflexion 2.7 Museum als Ort der Rezeption 2.8 Museum als Ort der Vermittlung 2.9 Museum als Arbeitsplatz 3 Kollektive ... als zentrales Problem gegenwärtiger Kunstpraxis.....................................309 6.1 Minimal Art 6.2 Konkretismus 6.3 Environment 6.4 Destruction 6.5 Land Art 6.6 Aktionskunst 6.7 Prozeßkunst 6.8 Ichkunst 6.9 Ideenkunst 6.10 Concept Art 7 Kunst nach der documenta 5...................................314 8 Zur Geschichte des Bilderkriegs um das Realismusproblem ............317 8.1 ... >>

  3. 78%

    ... informelle Kunst einen adäquaten malerischen Ausdruck erfahren, dem eine programmatische Präferenz für das Ungeformte, die Verweigerung jeglicher Gestaltung zugrundeliegt. Josef Schwaiger überschreitet den im Informel und der anschließenden Prozeßkunst erreichten Stand dieser Entwicklung. Seine Bilder sind gleichsam von sich selbst und nicht mehr nur vom Künstler und seinen Formungsentscheidungen unabhängig geworden. Während die selbsttätig und weitgehend künstlerunabhängig ablaufende informelle Malerei genauso wie die Prozeßkunst letztlich doch auf ein fertiges, in sich abgeschlossenes Ergebnis zielt, kennen die Bilder von J. Schwaiger keinen endgültigen Werkzustand mehr. Insbesondere durch die Malweise und die dabei verwendeten ... >>

  4. 49%

    ... Menschenbildes der "Verlust der Mitte" (3) drohe, als ebenso verfehlt wie die daraus konstruierte Zäsur in der Kunstgeschichte. Wenn überhaupt besteht dazu eine gewisse Berechtigung bei wenigen, zur "Prozeßkunst" der 60er Jahre gehörenden Arbeiten. Denn sie sind noch am ehesten echte "acheiropoietoi", da sie erklärtermaßen ohne den Künstler und seine Formentscheidung allein aus dem selbsttätigen Aufeinanderreagieren der ... >>

  5. 49%

    ... sie stilistisch, d.h. mit einem Vorurteil betrachtet, sich zunächst kaum von anderen informell / monochrom inspirierten Bildern zu unterscheiden scheinen. Aber während die bisherige Malerei und auch die Prozeßkunst letztlich noch auf ein fertiges, in sich abgeschlossenes und material fixiertes Ergebnis zielen, ist in den Bildern von J. Schwaiger überhaupt kein endgültiger Werkzustand mehr angelegt. Durch die ... >>

  6. 49%

    ... Beschaffenheit des Papiers und die darauf einwirkenden Bearbeitungsweisen gezielt so aus, daß beide zusammen, aufeinander reagierend, selbst formbildend werden. Diese bereits 1962 ins Werk gesetzten, von der späteren Prozeßkunst verabsolutierten Materialprozesse sprengen zunehmend die Form des Bildes und expandieren derart, daß dieses mehr und mehr zum Objekt wird. Daß Walther mit diesen Objekten während und nach ihrer ... >>

  7. 49%

    ... ist als "Nullpunkt, ... als Zurückgehen an den Anfangspunkt", interpretiert worden, "wo noch nichts geformt ist, wo es sich erst zu formen beginnt". (9) In der dieser Auffassung entsprechenden Prozeßkunst initiieren Künstler durch elementare Handlungen Materialprozesse, die sich gleichsam selbsttätig zu einer Werkgestalt ausformen: "Attitudes become Form." (10) Zeitgleich werden in der Happening- und Fluxusbewegung sowie der Aktionskunst ... >>

  8. 49%

    ... des Papiers und die einwirkenden Bearbeitungsweisen so aus, daß beide zusammen, wechselseitig aufeinander reagierend, selbst formbildend wurden. Durch diese bereits 1962 ins Werk gesetzte und später von der Prozeßkunst verabsolutierte Einbeziehung von Materialprozessen wurden die 'informellen' Bilder immer mehr zu Objekten. Es blieb nicht aus, daß Walther mit diesen Objekten während und nach ihrer Entstehung hantierte. Zunehmend ... >>

  9. 49%

    ... die vom Künstler unabhängig ablaufenden Materialprozesse nach ihnen eigenen Gesetzen die Gestalt des Werkes bestimmen, gewinnt dieses eine bis dahin unbekannte Art der Autonomie. Das von der späteren Prozeßkunst verabsolutierte Prinzip der sich selbst organisierenden Materialprozesse sprengt zunehmend die Form des Bildes, so daß die Arbeiten mehr und mehr den Charakter plastischer Objekte bekommen. Beim zunächst rein ... >>

  10. 49%

    ... daß sich vor allem zwei Tendenzen ausgebildet haben, welche schließlich die Bedeutung des Künstlers und die seiner eigenen Selbstbestimmung relativiert haben: Vom surrealistischen Automatismus der 20er- bis zur Prozeßkunst der 60er Jahre ist zu beobachten, daß die Entstehung der Werke von den Künstlern und ihren ästhetischen Entscheidungen immer unabhängiger wurden. Der Versuch, die Werkentstehung möglichst der Eigendynamik ... >>

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