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Ergebnisse für Moral
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  1. 100%

    ... Begründung – Strategien, Erfordernisse und Einschränkungen 14 1.2.1 Jüdisch-christliches Menschenbild und naturrechtliche Menschenwürde 15 1.2.2 Vertragstheoretische und transzendentale Begründungsstrategien 17 1.2.3 Normativ-moralische Konventionen 19 1.2.4 Juridische Lesart, Völkergewohnheitsrecht und faktische Durchsetzung 21 1.2.5 Verteilungsgerechtigkeit als Geltungsgrund 23 1.2.6 Einschränkungen des Konzepts der Verteilungsgerechtigkeit 25 ... 2 Geltungsansprüche im Spannungsfeld von Kultur und ethischer Norm 33 2.2.1 Kulturrelativismus und Menschenrechte 34 2.2.2 Kritik am Kulturrelativismus 37 2.2.3 Das moralische Minimum als Geltungsanspruch 39 2.2.4 Alison Dundes Rentelns interkultureller Minimalkonsens 40 2.2.5 Michael Walzers transkultureller Minimalismus 41 2.2.6 Versuch einer ‚relativen’ Universalität 43 2.2.7 Otfried Höffes korrelativ-moralischer Tausch 44 2.2.8 Kulturplurale Kritik am Tauschkonzept 46 2.3 Kulturpluralismus als Herausforderung an Universalität 47 2.3.1 Menschenrechte als weltweiter Gesellschaftsvertrag 48 2.3 ... Pluralität in der Idee von Freiheit und Menschenwürde 52 2.3.4 Individualrecht und Möglichkeiten freier Vergemeinschaftung 54 2.3.5 Der interkulturelle Konsens als Antwort auf das moralische Minimum 56 2.3.6 Zusammenfassung: Vereinbarkeit von Universalismus und Kulturpluralismus 57 2.4 Kurzer Rückblick auf das zweite Kapitel 59 3. Weltweite Menschenrechtspolitik zwischen Partikularismus und Universalismus ... 3.1.3 Einwände an Rawls 67 3.1.4 Zusammenfassung: ‚Gerechtigkeit als Fairneß’ im globalen Kontext 69 3.2 Menschenrechtspolitik und Institutionen 70 3.2.1 Menschenrechtlich-moralische Ansprüche an demokratische Institutionen 71 3.2.2 Der institutionell aufgefasste Menschenrechtsbegriff Thomas Pogges 73 3.2.3 Nationale und globale Faktoren im Institutionensystem 74 3.3 ... >>

  2. 68%

    ... die Kunst in ZUKUNFT besser? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird es weiter DINGE oder nur noch PROZESSE als Kunst geben? Kunst hat die MORAL übergangen. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH des Künstlers? Künstler übergehen die MORAL. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH des Werkes? Werke werden die MORAL übergehen. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH der Kunst? Der ALLTAG wird immer ästhetischer. Wird Kunst ein Phänomen des ÜBERGANGS bleiben? Kunst wird immer ALLTÄGLICHER. Wird Kunst auch künftig die MORAL übergehen? Wodurch wird ALLTÄGLICHKEIT zur ästhetischen Kategorie? Wird Kunst ihre FRAGWÜRDIGKEIT behalten? Hauptgericht GESCHMACK ist die Voraussetzung jeder KULTUR. Finden Sie, daß es ein RECHT auf Ästhetik gibt ... treffen? GESCHMACKS-ENTSCHEIDUNGEN sind rein subjektiv und beliebig. Sehen Sie andere Möglichkeiten der SELBSTBESTIMMUNG? GESCHMACK ist ZEITabhängig. Sind Ihre VORLIEBEN nicht von Dauer? GESCHMACK wird auch durch die MORAL bestimmt. Wann ziehen Sie dem SCHÖNEN das GUTE oder das WAHRE vor? GESCHMACK ist im ALLTAGSLEBEN unbrauchbar. Meinen Sie, sich eher aufgrund Ihres WISSENS oder GLAUBENS als ... >>

  3. 58%

    ... HAPPINESS is attained. Is it the Utopian moment in art that determined its timelessness? Autonomous art promoted the SEPARATION of aesthetics from ethics. Is AIDS for you a moral problem? PLEASURE and BEAUTY are the ENEMIES of morality. Whose MORALITY do you hold as being greater than his PREDILECTIONS? VALUES in art and morality are thought to ... die Kunst in ZUKUNFT besser? Kunst ist ein Phänomen des ÜBERGANGS in der ZEIT. Wird es weiter DINGE oder nur noch PROZESSE als Kunst geben? Kunst hat die MORAL übergangen. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH des Künstlers? Künstler übergehen die MORAL. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH des Werkes? Werke werden die MORAL übergehen. Erweist sich die Sünde als SEGEN oder FLUCH der Kunst? Der ALLTAG wird immer ästhetischer. Wird Kunst ein Phänomen des ÜBERGANGS bleiben? Kunst wird immer ALLTÄGLICHER. Wird Kunst auch künftig die MORAL übergehen? Wodurch wird ALLTÄGLICHKEIT zur ästhetischen Kategorie? Wird Kunst ihre FRAGWÜRDIGKEIT behalten? Hauptgericht GESCHMACK ist die Voraussetzung jeder KULTUR. Finden Sie, daß es ein RECHT auf Ästhetik ... >>

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    ... zwei Löffeln kleine Klöße formen und in der Fleischbrühe gar ziehen lassen. WIEVIEL (MISS-)VERSTÄNDNIS GEHÖRT ZUR KOMMUNIKATION? INTERVIEWER (I): Hatten Sie vielleicht auch eine Frage über die MORAL in der Kunst ? FRAU (F)1: Nein, mein Nachbar. Wir haben versucht, sie ihm zu übersetzen. Aber das war nicht ganz einfach. MANN (M)1: Sein Englisch reicht nicht aus, um zwischen Himmel und Hölle sozusagen die Kunst zu plazieren. - Man setzt die Sünde immer der MORAL voraus. Für mich hat MORAL nichts mit Kunst zu tun, aber man kann sich natürlich daran abarbeiten. Ich mache Kunst ohne MORAL, wenn ich sie nur definieren kann zwischen Sünde und sonstwas. Da bin ich dabei. I: Um die Moral zu überwinden oder um sie auszuschließen? M1: Sie auszuschließen! F1: Er hat gar keine! M1: Doch, diejenige von Kindern aus bürgerlichen Familien, aber sie hat eine gewisse ... >>

  5. 47%

    ... KRITIK Dieter Bierlein: Verantwortung in spieltheoretischer Sicht 57 Nina Hager: Vernunft und Verantwortung 59 Bernd Halfar: Das Prisoners' Dilemma als theoretische Falle 61 Winfried Hasseiner: Kollektive Verantwortung und moralische Fallen 63 Rainer Hegselmann: Zur spieltheoretischen Rekonstruktion desasterträchtiger Situationen 65 Karl Homann: Kollektive Probleme und individualethisches Paradigma 67 Franz-Xaver Kaufmann: Leistet Verantwortung, was wir ihr zumuten? 70 ... Gödelsche Selbstreferentialität und maschinelle Aspekte 148 METAKRITIK Manfred Wolff: "Semantische Selbstreferentialität" - ein neuer Gödel-Mythos 154 BRIEF Dieter Wandschneider 159 VIERTE DISKUSSIONSEINHEIT UND METAKRITIK HAUPTARTIKEL Franz M. Wuketits: Moral - eine biologische oder biologistische Kategorie? 161 KRITIK Kurt Bayertz: Wie biologisch ist die Moral? 168 Bettina Blanck: Erwägungen und Fragen zu einer evolutionären Wurzelbestimmung des Moralischen 170 Ingrid Craemer-Ruegenberg: Evolutionäre Ethik: Bescheidenheit und problematische Zurückweisungen 173 Rainer Greshoff: Biologismus durch die Hintertür? 174 Michael Hampe: Die Abstraktheit der Suche nach den biologischen Wurzeln der Moral 176 Marianne Krüll: Warum eine "Evolutionäre Ethik"? 178 Wolfgang Kuhlmann: Evolutionäre und normative Ethik 180 Werner Leinfellner: Wie sozial ist die Ethik? 182 Werner Loh: Eine Selbstauflösung ... >>

  6. 44%

    ... als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Was ernst und von existentieller Bedeutung zu sein scheint, wird am liebsten verdrängt, seitdem auf solche Herausforderungen nicht mehr mit moralischen, religiösen oder etwa wissenschaftlichen Wahrheiten geantwortet werden kann. Unsere Erlebnisgesellschaft", wie sie der Bamberger Kultursoziologe Gerhard Schulze1 in seinem gleichnamigen Buch klassifiziert hat, bildet die Drift aus, möglichst ... werden und ist trotzdem - wie wir sehen werden - von der Beliebigkeit des heutigen Geschmacksbegriffs weit entfernt. Indem Kant das Ästhetische vom Sinnlich-Angenehmen, dem Erkenntnismäßig-Wahren und dem Moralisch-Guten theoretisch abkoppelt, hat er bereits gedanklich die Autonomie der Kunst begründet, bevor sie sich infolge der Französischen Revolution auch faktisch durchsetzt. Dass Kant die Kunst als ein ... je vorherrschenden Kunstgeschmacks betrieben hat. So suchte die moderne Kunst alles ausschließlich sensuell Reizende und das rein rational zu Erkennende ebenso strikt zu vermeiden wie das, was als moralisch geboten galt. Über die gesellschaftlichen Ansprüche, Interessen und Erwartungen an Kunst, ja sogar über die eigene Tradition sich ständig hinwegzusetzen, gehörte zum Programm der Avantgarde. Das große Ziel ... immanenten obsolet geworden sind. Statt sich von Notwendigkeiten als primärem Orientierungspunkt ihrer Praxis endlich zu verabschieden, konstruieren die Künstler weiter pseudo-objektive Rechtfertigungen, die zwar manchmal auch durch moralische und gesellschaftliche Verantwortung motiviert sein mögen. Aber immer dienen sie vor allem dazu, die ästhetischen Entscheidungen ethisch, politisch und ökonomisch in Übereinstimmung mit dem Mainstream zu bringen und ... positiv bestimmen. Denn das Ästhetische ist keine ausgezeichnete Daseinsform der Materie, sondern ein spezifischer Selektionsmodus des Bewusstseins. Er zeichnet sich dadurch aus, dass dabei weder rationale Zwecke oder moralische Werte noch sinnliche Triebbedürfnisse für die Wahl entscheidend sind. Wenn indes diese sonst so dominanten und vor allem definitiven Selektionskriterien nicht mehr ausschlaggebend sind, aber unabhängig davon ... >>

  7. 44%

    ... als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Was ernst und von existentieller Bedeutung zu sein scheint, wird am liebsten verdrängt, seitdem auf solche Herausforderungen nicht mehr mit moralischen, religiösen oder etwa wissenschaftlichen Wahrheiten geantwortet werden kann. Unsere „Erlebnisgesellschaft", wie sie der Bamberger Kultursoziologe Gerhard Schulze1 in seinem gleichnamigen Buch klassifiziert hat, bildet die Drift aus, möglichst ... werden und ist trotzdem - wie wir sehen werden - von der Beliebigkeit des heutigen Geschmacksbegriffs weit entfernt. Indem Kant das Ästhetische vom Sinnlich-Angenehmen, dem Erkenntnismäßig-Wahren und dem Moralisch-Guten theoretisch abkoppelt, hat er bereits gedanklich die Autonomie der Kunst begründet, bevor sie sich infolge der Französischen Revolution auch faktisch durchsetzt. Dass Kant die Kunst als ein ... je vorherrschenden Kunstgeschmacks betrieben hat. So suchte die moderne Kunst alles ausschließlich sensuell Reizende und das rein rational zu Erkennende ebenso strikt zu vermeiden wie das, was als moralisch geboten galt. Über die gesellschaftlichen Ansprüche, Interessen und Erwartungen an Kunst, ja sogar über die eigene Tradition sich ständig hinwegzusetzen, gehörte zum Programm der Avantgarde. „Das große Ziel ... immanenten obsolet geworden sind. Statt sich von Notwendigkeiten als primärem Orientierungspunkt ihrer Praxis endlich zu verabschieden, konstruieren die Künstler weiter pseudo-objektive Rechtfertigungen, die zwar manchmal auch durch moralische und gesellschaftliche Verantwortung motiviert sein mögen. Aber immer dienen sie vor allem dazu, die ästhetischen Entscheidungen ethisch, politisch und ökonomisch in Übereinstimmung mit dem Mainstream zu bringen und ... positiv bestimmen. Denn das Ästhetische ist keine ausgezeichnete Daseinsform der Materie, sondern ein spezifischer Selektionsmodus des Bewusstseins. Er zeichnet sich dadurch aus, dass dabei weder rationale Zwecke oder moralische Werte noch sinnliche Triebbedürfnisse für die Wahl entscheidend sind. Wenn indes diese sonst so dominanten und vor allem definitiven Selektionskriterien nicht mehr ausschlaggebend sind, aber unabhängig davon ... >>

  8. 42%

    ... Begründung – Strategien, Erfordernisse und Einschränkungen 14 1.2.1 Jüdisch-christliches Menschenbild und naturrechtliche Menschenwürde 15 1.2.2 Vertragstheoretische und transzendentale Begründungsstrategien 17 1.2.3 Normativ-moralische Konventionen 19 1.2.4 Juridische Lesart, Völkergewohnheitsrecht und faktische Durchsetzung 21 1.2.5 Verteilungsgerechtigkeit als Geltungsgrund 23 1.2.6 Einschränkungen des Konzepts der Verteilungsgerechtigkeit 25 ... 2 Geltungsansprüche im Spannungsfeld von Kultur und ethischer Norm 33 2.2.1 Kulturrelativismus und Menschenrechte 34 2.2.2 Kritik am Kulturrelativismus 37 2.2.3 Das moralische Minimum als Geltungsanspruch 39 2.2.4 Alison Dundes Rentelns interkultureller Minimalkonsens 40 2.2.5 Michael Walzers transkultureller Minimalismus 41 2.2.6 Versuch einer ‚relativen’ Universalität 43 2.2.7 Otfried Höffes korrelativ-moralischer Tausch 44 2.2.8 Kulturplurale Kritik am Tauschkonzept 46 2.3 Kulturpluralismus als Herausforderung an Universalität 47 2.3.1 Menschenrechte als weltweiter Gesellschaftsvertrag 48 2.3 ... Pluralität in der Idee von Freiheit und Menschenwürde 52 2.3.4 Individualrecht und Möglichkeiten freier Vergemeinschaftung 54 2.3.5 Der interkulturelle Konsens als Antwort auf das moralische Minimum 56 2.3.6 Zusammenfassung: Vereinbarkeit von Universalismus und Kulturpluralismus 57 2.4 Kurzer Rückblick auf das zweite Kapitel 59 3. Weltweite Menschenrechtspolitik zwischen Partikularismus und Universalismus ... 3.1.3 Einwände an Rawls 67 3.1.4 Zusammenfassung: ‚Gerechtigkeit als Fairneß’ im globalen Kontext 69 3.2 Menschenrechtspolitik und Institutionen 70 3.2.1 Menschenrechtlich-moralische Ansprüche an demokratische Institutionen 71 3.2.2 Der institutionell aufgefasste Menschenrechtsbegriff Thomas Pogges 73 3.2.3 Nationale und globale Faktoren im Institutionensystem 74 3.3 ... >>

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    ... als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Was ernst und von existentieller Bedeutung zu sein scheint, wird am liebsten verdrängt, seitdem auf solche Herausforderungen nicht mehr mit moralischen, religiösen oder etwa wissenschaftlichen Wahrheiten geantwortet werden kann. Unsere «Erlebnisgesellschaft», wie sie SCHULZE in seinem gleichnamigen Buch klassifiziert hat, bildet die Drift aus, möglichst alles als eine dem ... werden und ist trotzdem - wie wir sehen werden - von der Beliebigkeit des heutigen Geschmacksbegriffs weit entfernt. Indem Kant das Ästhetische vom Sinnlich-Angenehmen, dem Erkenntnismäßig-Wahren und dem Moralisch-Guten theoretisch abkoppelte, hat er bereits gedanklich die Autonomie der Kunst begründet, bevor sie sich infolge der Französischen Revolution auch faktisch durchsetzte. Daß Kant die Kunst als ein ... obsolet geworden sind. Statt sich von der Notwendigkeit als primärem Orientierungspunkt ihrer Praxis endlich zu verabschieden, konstruieren die Künstler weiter pseudo-objektive Notwendigkeiten, die zwar manchmal auch durch moralische und gesellschaftliche Verantwortung motiviert sein mögen. Aber immer dienen sie vor allem dazu, die ästhetischen Entscheidungen quasi ethisch abzusichern und als zwingend erscheinen zu lassen. Eher eine Minderheit ... positiv bestimmen. Denn das Ästhetische ist keine ausgezeichnete Daseinsform der Materie, sondern ein spezifischer Selektionsprozeß des Bewußtseins. Er zeichnet sich dadurch aus, daß dabei weder rationale Zwecke oder moralische Werte noch sinnliche Triebbedürfnisse für die Wahl entscheidend sind. Wenn indes diese sonst so dominanten und vor allem definitiven Selektionskriterien nicht mehr ausschlaggebend sind, aber unabhängig davon an ... KANT als ein wechselseitig sich belebendes Spiel von Einbildungskraft und Verstand beschrieben hat. Dabei kann eine wohlproportionierte Relation zwischen beiden Vermögen als ästhetisches Lustgefühl bewußt werden. Von Wahrheits-, Moral- und Triebbedürfnissen tendenziell abzusehen und sie als unwirklich zu erfahren, macht das ästhetische Urteil und seine Lust «sinnabstinent, ja amoralisch in kultivierter Form». (16) Nicht zuletzt darum ... >>

  10. 42%

    ... Notwendigkeiten fungiert überall der Genuß als entscheidender Attraktor. Unsere "Erlebnisgesellschaft", wie sie soziologisch klassifiziert worden ist, bildet die Drift aus, daß selbst die existentiellsten Fragen, die einst für moralisch, religiös oder etwa wissenschaftlich entscheidbar gehalten wurden, nun der Einzelne als seinem Belieben überlassene Geschmackssache ansieht. Selbst dem Recht (3) werden allenfalls Begrenzungen der individuellen Wahlmöglichkeit insoweit zugestanden ... Sinnenurteilen, aber ebenso von Erkenntnis-, wie Moralurteilen systematisch abzugrenzen, solche Überlegungen finden sich zuerst bei Kant. Indem er das Ästhetische vom Sinnlich-Angenehmen, dem Erkenntnismäßig-Wahren und dem Moralisch-Guten theoretisch abkoppelte, begründete er bereits gedanklich die Autonomie der Kunst, bevor sie sich infolge der Französischen Revolution auch faktisch durchsetzte. Daß Kant die Kunst als ein autonomes ... des Körpers oder spirituelle Eingebungen sind, immer und überall sucht die Kunst sich auf äußere Notwendigkeiten zu beziehen, nachdem die ihr immanenten obsolet geworden sind. Diese, manchmal von moralischer und gesellschaftlicher Verantwortung motivierten, aber ebensooft auch nur derart maskierten Konstruktionen pseudo-objektiver Notwendigkeiten haben jedenfalls faktisch die Funktion, die künstlerischen Entscheidungen weiterhin normativ abzusichern und als zwingend ... bei seiner Hervorbringung positiv bestimmen. Denn das Ästhetische ist keine ausgezeichnete Daseinsform der Materie, sondern ein spezifischer Selektionsprozeß des Bewußtseins, in dem es weder nach rationalen Zweck- oder moralischen Wertbegriffen, noch nach sinnlichen Triebbedürfnissen entscheidet. Indem diese sonst so dominanten und vor allem definitiven Selektionskriterien negiert werden, haben die unabhängig davon gleichwohl an einem Beobachtungsobjekt vorgenommenen Unterscheidungen ... Aktualisierung der Kantischen Theorie ließe sich die ästhetische Wahl als Koinzidenz-Phänomen (18) zwischen einem Objekt und seinem sich als beobachtet vorstellenden Beobachter beschreiben. Als Möglichkeit, von Wahrheits-, Moral- und Triebbedürfnissen abzusehen und sie als unwirklich zu erfahren, ist das ästhetische Urteil und seine Lust "sinnabstinent, ja amoralisch in kultivierter Form" (19). Daß die moderne Kunst ... >>

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