ask23 Textsuche

<< Zurück zum Archivbereich


Ergebnisse für Leistung
Seite 1 (1 bis 10 von 82 Treffern) || weiter >>
  1. 100%

    ... eindeutig als solche ausgewiesen - die Bezahlung weitgehend unabhängig von ihrer konkreten Qualität erfolgt, wird eine Honorierung der künstlerischen Tätigkeit überhaupt erst denkbar, wo ihr - vermeintlich oder tatsächlich - einzigartige Leistungen gelingen. (52) Sofern der Künstler "jedoch solch hohen Erwartungen nicht entspricht, oder ihre Erfüllung von anderen (noch) nicht erkannt wird, bleibt ihm die pekuniäre Wertschätzung versagt. Er setzt sich dann dem Verdacht aus, im eigentlichen Sinn nicht zu arbeiten, ein 'Nichtstuer' zu sein. Nun ist im Unterschied zur Arbeit eine Tätigkeit erst dann als Leistung zu qualifizieren, wenn in ihr ein subjektiv-freies Verhältnis zu den objektiv fremdbestimmten Arbeitsbedingungen verwirklicht werden kann. Darüberhinaus muß das Arbeitsergebnis, statt gesellschaftlichen Ansprüchen nur zu genügen, diese entweder übertreffen oder sogar neu formulieren. Der 'meliorative' und innovative Charakter einer Leistung hat sich darin zu erweisen, daß sie dem Vergleich mit bereits konsensfähigen Leistungen tätsächlich standzuhalten vermag. Freilich entziehen sich gerade künstlerische Hervorbringungen - zumal diejenigen der Avantgarde - für die Zeitgenossen meist jeder Vergleichbarkeit, da sie in ihrer authentischen Modernität den Anspruch der Unvergleichlichkeit provozieren. Jene Werke, deren künstlerischer Wert sich am ehesten als unstrittig erweisen wird, haben es deshalb besonders schwer, den Rang gesellschaftlich verbindlicher Leistungen zu erlangen - jedenfalls solange, wie sie noch nicht historisch geworden sind. (53) Diese aus der Spannung zwischen Tradition und Innovation entstehende Problematik der gesellschaftlichen Geltung künstlerischer Leistungen ... >>

  2. 78%

    ... Fragen, welches Ausmaß an Pflichten Menschenrechte den Adressaten auferlegen und wie sich dies auf den menschenrechtlichen Geltungsbereich auswirkt. Es ist anzunehmen, dass vor allem die Rechte auf positive Leistungen, wie beispielsweise die sozialen Menschenrechte, keine hinreichende Beachtung finden würden, wenn ihre Realisierung dem mehr oder weniger moralischen Verhalten jedes Einzelnen überlassen bliebe. Sinnvoll ist eher eine beziehungsabhängig ... dies ein kooperatives Zusammenwirken aller Beteiligten, vor allem auch der Privilegierten. Ohne ein transnationales Zusammenwirken scheint es jedoch keinem der wohlhabenden Länder zumutbar zu sein, die dafür erforderlichen Leistungen zu erbringen. Bisher hat die Geltung der Menschenrechte zwischen den Nationen wenig Aussicht, ein Zusammenwirken aller Staaten zur Bewältigung des Weltarmutsproblems herbeizuführen, und mit einer Kooperation auf Basis ... Rechte legitimiert als auch entsprechende Pflichten gerechtfertig werden, schon vom bloßen Begriff her sind die Menschenrechte an korrelative Menschenpflichten gebunden.142 Ein moralischer Anspruch auf die Anerkennung einer Leistung besteht nach Höffe jedoch nur dort, wo die Leistung lediglich unter einem Vorbehalt erbracht wird: Unter der Voraussetzung einer korrespondierenden Gegenleistung. Bedingung sei, dass Geben und Nehmen wechselseitig stattfinden und zwischen Gabe und Gegengabe ein Gleichgewicht bestehe ... dass die Durchsetzung sozialer Menschenrechte unter anderem daran scheitert, dass sie Leistungspflichten bewirken, die äußerst problematisch sind. Denn es handelt sich vor allem um staatliche Pflichten zu finanziellen Leistungen an die Bürgerinnen und Bürger beziehungsweise internationale Verpflichtungen zu finanziellen Leistungen an die armen Länder. Ungeachtet dessen müssten die reichen Länder und die von ihnen beherrschten internationalen ... >>

  3. 78%

    ... ist eindeutig als solche definiert -, die Bezahlung von ihrer konkreten Qualität weitgehend unabhängig erfolgt wird die Honorierung künstlerischer Tätigkeit überhaupt erst denkbar, wo ihr - vermeintlich oder tatsächlich - einzigartige Leistungen gelingen. Doch wenn der Künstler solch hohen Erwartungen nicht entspricht oder ihre Erfüllung von anderen (noch) nicht als solche erkannt wird, bleibt ihm die pekuniäre Wertschätzung versagt. Er setzt sich dann dem Vorwurf aus, im eigentlichen Sinn nicht zu arbeiten, eben ein Nichtstuer zu sein. Nun ist im Unterschied zur Arbeit eine Tätigkeit erst als "Leistung" zu qualifizieren, wenn ein subjektiv-freies Verhältnis zu den objektiv fremdbestimmten Arbeitsbedingungen verwirklicht werden kann. Darüber hinaus muß das Arbeitsergebnis, statt gesellschaftlichen Ansprüchen zu genügen, diese entweder übertreffen oder sogar neu formulieren. Wegen dieses "meliorativen" und innovativen Charakters bedarf eine Leistung immer der Rangbestimmung, inwieweit sie sich im Vergleich mit bereits konsensfähigen Leistungen als solche tatsächlich gesellschaftlich zu behaupten vermag. Freilich entziehen sich gerade künstlerische Hervorbringung - zumal diejenigen der Avantgarde - für die Zeitgenossen meist jeder Vergleichbarkeit, da sie in ihrer authentischen Modernität den Anspruch auf Unvergleichbarkeit provozieren. Deshalb haben jene Werke, deren künstlerischer Wert sich am ehesten als unstreitig erweisen wird, es besonders schwer, den Rang gesellschaftlich verbindlicher Leistungen zu erlangen-jedenfalls solange sie nicht historisch geworden sind. Diese aus der Spannung zwischen Tradition und Innovation entstehende Problematik der gesellschaftlichen Geltung künstlerischer Leistungen ist -zugeschärft- in ... >>

  4. 78%

    ... Arbeit sonst die Bezahlung weitgehend unabhängig von der konkreten Qualität ihres Ergebnisses erfolgt, wird für die künstlerische Tätigkeit eine Honorierung erst denkbar, wo ihr - vermeintlich oder tatsächlich - einzigartige Leistungen gelingen. Doch wo der Künstler dieser hohen Erwartung nicht entspricht oder ihre Erfüllung für andere (noch) nicht erkennbar ist, wird ihm die pekuniäre Wertschätzung versagt, und er gerät in den Verdacht, im eigentlichen Sinn nicht zu arbeiten. "Leistung" kann im Unterschied zur einfachen Arbeit eine Tätigkeit erst dadurch werden, daß in ihr ein subjektiv-freies Verhältnis gegenüber den objektiv fremdbestimmten Arbeitsbedingungen verwirklicht werden kann. Außerdem muß ihr Ergebnis gesellschaftlichen Ansprüchen nicht nur genügen, sondern diese entweder übertreffen oder sogar neu formulieren. Der "meliorative" und innovative Charakter der Leistung erweist sich darin, daß sie einem Vergleich mit bereits konsensfähigen Leistungen standzuhalten vermag. Gerade künstlerische Hervorbringungen, zumal diejenigen der Avantgarde, entziehen sich jedoch für die Zeitgenossen meist jeder Vergleichbarkeit, da ihre authentische Modernität den Anspruch der Unvergleichlichkeit provoziert. Deshalb haben jene Werke, deren künstlerischer Wert sich am ehesten als unstrittig erweisen wird, es besonders schwer, den Rang gesellschaftlich verbindlicher Leistungen zu erlangen - jedenfalls solange sie noch nicht historisch geworden sind. Dieses aus der Spannung zwischen Tradition und Innovation entstehende Dilemma der gesellschaftlichen Geltung künstlerischer Leistungen in der ... >>

  5. 60%

    ... des Geldbesitzes gegenüber dem Ich............................322-356 III. Differenzierung von Person und Besitz: räumliche Distanzierung und technische Objektivierung: durch das Geld.Die Trennung der Gesamtpersönlichkeit von ihren einzelnen Leistungen und deren Folgen für die Leistungsäquivalente. Verselbständigung des Individuums der Gruppe gegenüber und neue Assoziationsformen vermöge des Geldes; der Zweckverband. Allgemeine Beziehungen zwischen der Geldwirtschaft und dem Prinzip ... von Rechten spezifischen Inhalts in Geldforderungen. Die Erzwingbarkeit. Die Umsetzung von Sachwerten in Geldwert; der negative Sinn der Freiheit und die Entwurzelung der Persönlichkeit. Die Wertdifferenz zwischen persönlicher Leistung und Geldäquivalent...........438—455 III. Das Arbeitsgeld und seine Begründung. Die Gratisleistung des Geistes. Die Höhenunterschiede der Arbeit als Qualitätsunterschiede. Die Muskelarbeit als Arbeitseinheit. Der Wert physischer Leistung auf den der psychischen Leistung reduzierbar. Die Nützlichkeitsunterschiede der Arbeit als Gegengrund gegen das Arbeitsgeld; dadurch geförderte Einsicht in die Bedeutung des Geldes......................456—479 Sechstes Kapitel: Der Stil des Lebens..................480—585 ... >>

  6. 60%

    ... forciert oder sogar zum allgemeinen Maßstab des 'Studierens' gemacht wird, hat das fatale Folgen: Je mehr die Hochschulen so tun, als ob an ihnen bereits ausstellungsreife, substantielle künstlerische Leistungen zu erbringen wären, je mehr das Geniale also zum Normalfall gemacht wird, desto anfälliger werden sie für das Genialische, das heißt für die bloße Vortäuschung außergewöhnlicher Leistungen. Und da es gewiß am leichtesten und erfolgreichsten ist, künstlerische Novität und Qualität durch die Variation des gerade aktuellen Trends zu suggerieren, würde der Mechanismus der Mode auch ... Unmittelbarkeit, Intensität und Anstrengung der Patienten führen zu Ergebnissen, die nicht nur deren sonstiges Durchhalte- und Gestaltungsvermögen weit übersteigen, sondern in ihrer Wahrhaftigkeit sogar bestimmte allgemein anerkannte künstlerische Leistungen relativieren, da nichts Artifizielles, sondern ganz unbedingter, zum Extrem getriebener Ausdruck sie prägt: "Das von keinem Geschmack, keinem künstlerischen Verstand gebändigte Ausdrucksbedürfnis konvergiert mit der Nacktheit rationaler Objektivität ... es genauso erforderlich, individuelle ästhetische Ausdrucksmöglichkeiten zu instrumentalisieren. Diese Zielvorstellung künftiger Kunstpraxis wäre näher zu bestimmen als die nur von Künstlern zu erbringende, aber ohne die Laien überflüssige Leistung, die allgemeinen, formalen Bedingungen für die Entwicklung des zur Werk-Konstitution jeweils notwendigen Ausdrucksvermögens material vorzugeben. (43) Wenn alle materialen Hervorbringungen des professionellen Künstlers mit keiner ihrer Eigenschaften ... >>

  7. 60%

    ... ausgewiesen ist, die Bezahlung weitgehend unabhängig von der konkreten Qualität ihres Ergebnisses. Eine Honorierung künstlerischer Produktion kommt jedoch dann überhaupt erst in Betracht, wenn es sich um einzigartige Leistungen zu handeln scheint. Arbeit kann nur dann zur Leistung werden, wenn ein subjektives und relativ freies Verhältnis gegenüber den objektiv fremdbestimmten Arbeitsbedingungen entwickelt wird, so daß das Ergebnis bestehenden Ansprüchen nicht nur genügt, sondern diese übertrifft oder sogar neu definiert. Erst im Vergleich mit anderen bereits anerkannten Leistungen können diese sich als solche erweisen. Doch abgesehen davon, daß die moderne Kunstpraxis keine objektiv fremdbestimmten Arbeitsbedingungen kennt, entziehen sich ihre Hervorbringungen, solange sie noch nicht historisch geworden ... sie sind. Aus der Unvergleichbarkeit des Innovativen mit dem Tradierten bei der Kunstproduktion ergibt sich die zweite Paradoxie: Je mehr der Künstler künstlerisch leistet, desto weniger wird seine Leistung als solche aktuelle Anerkennung finden. 3. Selbst wo die Werke des modernen Künstlers absolut autonom sein mögen, unterliegt seine Produktion indes Fremdbestimmungen durch die Eigenschaften und Beschränkungen, die ... >>

  8. 52%

    ... VI.8 Anpassung der Lehrmechanismen unter dem Selektionsdruck ihrer Funktion ........ 149 VII. Kapitel: Die Wurzeln des begrifflichen Denkens VII.1 Die integrierten Teilfunktionen ........ 155 VII.2 Die abstrahierende Leistung der Wahrnehmung 156 VII.3 Einsicht und zentrale Repräsentation des Raumes...................... 164 VII.4 Einsicht und Lernen .............. 176 VII.5 Die Willkürbewegung .............. 179 VII.6 Das Neugierverhalten und ... Nachahmung und Nachleben .......... 263 X.4 Die Identitäts-Findung ............ 270 X.5 Stammesgeschichtliche Ritenbildung ...... 272 X.6 Kulturgeschichtliche Ritenbildung........ 280 XI. Kapitel: Die dem Abbau kultureller Invarianz dienenden Leistungen XI.1 Persistierende Weltoffenheit und Neugier .... 291 XI.2 Das Neuerungsstreben der Jugend ...... 294 XII. Kapitel: Symbolbildung und Sprache XII.1 Die »Verdichtung« der Symbolbedeutung .... 301 XII.2 ... XII.3 Die sprachliche Symbolisierung ........ 302 XIII. Die Ungeplantheit der Kulturentwicklung XIII.1 Affektive Widerstände ............ 305 XIII.2 Evolutionistische Betrachtung der Kulturentwicklung .................. 306 XIV. Kapitel: Schwingung als kognitive Leistung XIV.1 Physikalische und physiologische Schwingung 311 XIV.2 Die Pseudotopotaxis .............. 311 XIV.3 Der Wechsel »hyperthymer« und »hypothymer« Stimmung .................... 312 XIV.4 Das Schwingen der öffentlichen Meinung ... >>

  9. 41%

    ... aufgegeben werden. Von seinen Zeitgenossen wurde Semper gerne als technomaterialistisch diffamiert, da das Schmückende, die Kunst, als Nebenprodukt von Technik, Funktion und Zweck erscheint und nicht als schöpferische Leistung. Diese als mechanisch disqualifizierte Version ästhetischer Gestaltung, die, so der weitere Vorwurf, nur das sogenannte primitive geometrische Ornament kennen würde und kein naturnachahmendes pflanzlich-organisches, missfiel den damaligen ... Moderne antrat, um ihr desto mehr zu huldigen, ist so zumindest in ihrer biologistischen Begründung in Zweifel gezogen. Schließlich könnte Freuds Beschreibung bei aller misogynen Einschränkung der kulturellen Leistungen auf Seiten der Frau auch das seit Cicero alle klassischen Ästhetikdiskurse einfärbende Bild ihrer nackten Wahrheit ad acta geführt haben. Denn, so zumindest die poststrukturalistische Lesart der Freudschen ... >>

  10. 41%

    Information Philosophie November 1984 Nr.5 INHALT Gerhard Vollmer: Evolutionäre Erkenntnistheorie 4 Kants Leistungen als diejenige werten, die sie wirklich sind. Gespräch mit Gernot Böhme, 2.Teil 24 Europäischer Philosophieunterricht im Vergleich. Ueberlegungen anlässlich des Bonner Symposiums "Der Bildungsauftrag der Philosophie". Von ... September 1984 Nr.4 INHALT Leserbriefe 4 Joseph Maria Bochefiski: Religionsphilosophie als Logik der Religion 6 Keine Spur von Weltferne. Marco Meier über J.M. Bochenski 20 Kants Leistungen als diejenigen werten, die sie wirklich sind. Gespräch mit Gernot Böhme 30 Die Bedenklichkeit der Texte. Gerd-Walter Küsters zur Frage des Gebrauchs von Texten im Philosophieunterricht 43 ... >>

Ergebnisse für Leistung
Seite 1 (1 bis 10 von 82 Treffern) || weiter >>