ask23 Textsuche

<< Zurück zum Archivbereich


Ergebnisse für Erleben
Seite 1 (1 bis 10 von 85 Treffern) || weiter >>
  1. 100%

    ... große Ich-Nähe als auch eine hohe soziale Verbindlichkeit im Umgang mit dem Gegenstand bestehen: Die Tapete hat den Wahrnehmenden eine lange Zeit seines Lebens begleitet, und das Erleben vieler Ereignisse wird mit der Farbe und dem Muster der Tapete auf unauflösliche Weise verwoben sein. Eine neue Tapete würde die gewohnte Gestimmtheit des Erlebens verändern und den Erinnerungen ihren vertrauten Hintergrund rauben, sie haltlos machen. Freunde und Bekannte würden den Tapetenwechsel mißbilligen und vielleicht sogar ihrem Unmut über das ' neumodische Zeug ' lautstark ... und realisiert dadurch eine doppelt wirksame Verbindung zwischen Vorstellung und Gegenstand: Einmal vollzieht sich die Kaufentscheidung unter dem direkten Einfluß der durch den Anblick der Verpackung im gegenwärtigen Erleben und nicht nur in der Erinnerung gegebenen Vorstellung vom Produkt. Und außerdem begleitet - über die Kaufentscheidung hinaus - die Vorstellung durch die Verpackung das Produkt nicht nur bis zu ... reduzieren d.h. seine Wirklichkeit konstituieren, sondern der Gegenstand muß als ein auf ein realisierbares Möglichkeitsquantum bereits reduzierter zur Wahrnehmung gelangen; Möglichkeit und Wirklichkeit müssen vor jedem subjektiven Erleben identifiziert worden sein. Diese Identität von Wirklichkeit und Möglichkeit erzwingen die Gegenstände der Kultur- und Werbeindustrie durch ihre - bereits beschriebene -spezifische materiale Organisation. Dadurch sind die Gegenstände so ... identifiziert worden, so daß sich äußere materielle und innere immaterielle Wirklichkeit weitgehend entsprechen müssen. Aus der Tatsache, daß Apperzeption dadurch verhindert, daß die subjektiven Erlebnismöglichkeiten vor jedem subjektiven Erleben auf ihre Erlebnis reduziert worden sind, folgern wir, daß umgekehrt dadurch, daß "das unmittelbar gegebene evidente Erleben durchsetzt (wird) mit Verweisungen auf andere Möglichkeiten" (60) also durch ... >>

  2. 96%

    ... verwirklichen, darin liegt der Brennpunkt allen Begehrens, das von den Begrenzungen des Daseins nichts wissen will. Anstelle des Notwendigen fungiert überall der Genuß als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Unsere "Erlebnisgesellschaft", wie sie Schulze in seinem gleichnamigen Buch klassifiziert hat, bildet die Drift aus, möglichst alles als dem Belieben des einzelnen überlassene Geschmackssache anzusehen. Sogar ... Tradition gedacht werden. Die Absicht, Teilhabe zu intensivieren, die heute ebenso notwendig wie möglich ist, bedeutet für die Kunst, daß an die Stelle der bisher vorherrschenden Rezeptionsform des Erlebens nun das Handeln zu treten hat. Statt Formen der Kontemplation gilt es nun Formen der ästhetischen Aktion auszubilden. Kontemplation steht hier für die höchste Form der Kunstanschauung und -betrachtung, wie sie etwa bei Kant formuliert ist. Handelnde Aktion wäre dann eine über dieses Erleben hinausgehende Form der Teilhabe. Es ist also davon auszugehen, daß die Möglichkeit der Erfahrung ästhetischer Selbstbestimmung daran gebunden ist, daß in der Kunst von jedem Interessierten real gehandelt ... also, könnte man jetzt weitergehend formulieren, das selbstbestimmte ästhetische Handeln der Beteiligten. Wer also Intensivierung der Teilhabe für das Entscheidende hält, der müßte logischerweise von der Form des Erlebens und der Kontemplation in der Kunst umschalten auf eine Rezeptionsform des Handelns. Dann käme es darauf an, in der Kunst Formen des Handelns auszubilden, die ein selbstbestimmtes ästhetisches ... eigenen Beitrag, die Idee dieser Handlungskunst von ähnlichen Ansätzen in den 60er Jahren und heutigen "Kontext-Kunst"-Aktivitäten zu unterscheiden. Aber zumindest soll der grundsätzliche Unterschied zwischen ästhetischem Erleben und Handeln noch umrissen werden: Erleben und Handeln sind zwar zwei zusammengehörige Aneigungsweisen von Wirklichkeit. In der Kunstrezeption überwiegt aber bisher das Erleben als einsame passive Kontemplation ... >>

  3. 74%

    ... bis dahin gültige Formulierung gefunden: Die Stücke des Werksatzes haben für sich genommen keine Bedeutung mehr, sondern besitzen eine bestimmte Funktion für den, der sie gebraucht; und das Erleben während dieses Gebrauches bleibt so lange formlos, bis es etwa durch zeitlich-räumliche Vorstellungen strukturiert wird, die derjenige entwickeln muß, der handelt. Die Überantwortung der eigentlichen Werkformung an ... mehrere Personen beteiligt sind, der andere Mensch. Damit sind zumindest die vier wesentlichsten Faktoren genannt, die Material für das Werk sein können. Damit der Handelnde nicht beim bloßen Erleben stehenbleibt, muß er mit diesen Materialien genauso auf Formung hinarbeiten, wie traditionelle Künstler es mit Farbe, Stein oder Holz schon immer tun. Natürlich habe nicht erst ich beispielsweise ... versuche nachzukommen. Sie ist im Grunde eine Vergegenständlichung meiner Überzeugung, daß es kein Künstlerprivileg sein sollte, Werke zu erzeugen. Als Former und Gestalter seines individuellen, ihm selbst angemessenen Erlebens und Handelns - aber nicht als Spezialist in der Ausübung herkömmlicher Kunstgattungen - müßte potentiell jeder ein Künstler sein. Ob aber jeder, der überhaupt Interesse an solch einer Vorstellung fassen ... wohl nicht allzubald zu erwarten. Deshalb habe ich den Werksatz ja auch erst einmal weggepackt. Gerade die Leute vom Fach sind beim Umgang mit den Stücken in ihrem Erleben derart durch bestimmte Begriffe blockiert, die wie ein Abwehrzauber wirken, so daß nichts unmittelbar in ihr Erleben einzudringen scheint. Was will man dann von den Laien erwarten? >>

  4. 74%

    ... können. Vor allem sind die Konzepte aber da, um Ihnen zur Verwirklichung Ihrer Vorstellungen zu verhelfen. Was letztlich geschieht, ist allein von Ihnen und Ihrer Wahl abhängig. Dadurch erleben Sie die Lust, wirklich selbstbestimmt zu handeln. In der Kunst kommt es vor allem auf Sie und Ihre Vorlieben an. Versprochen! So haben Sie sich die Frage noch nie gestellt... ... wie lassen sich ästhetische "Aktion" und ästhetische "Kontemplation" voneinander unterscheiden? Erleben und Handeln sind zwei zusammengehörige Weisen des Umgangs mit Wirklichkeit. In der Kunstrezeption überwiegt bisher das ästhetische Erleben, dessen höchste Ausprägung I. KANT mit dem Begriff der "Kontemplation" bezeichnet hat. Er denkt diese als ein wechselseitig sich belebendes Spiel zwischen Einbildungskraft und Verstand. Dabei kann zwischen ... SLOTERDIJK ganz neu als "Intensivierung der Teilhabe" gedacht werden. Daraus läßt sich folgern, daß an die Stelle der in der Kunst bisher vorherrschenden Rezeptionsform des konsumptiv gewordenen ästhetischen Erlebens nun das aktive ästhetische Handeln zu treten hat. Aufgrund des ähnlichen Aktivitätsgrades wird besonders in der kunstgeschichtlichen Diskussion die Kontemplation als "mentales" Handeln häufig mit dem tatsächlichen, "realen ... bleibt, ist das ästhetische Handeln anschlußfähig, erfolgt extrovertiert und kann öffentliche Geltung gewinnen. 3. Die aus Handlungen resultierenden Veränderungen der situativen Gegebenheiten gehören zu den Anfangsbedingungen allen nachfolgenden Erlebens und Handelns. Während der kontemplative Betrachter auf sich bezogen bleibt und Distanz zu den anderen ebenso wahrt wie die hierarchisch höheren Werke es ihm gegenüber tun, muß ... >>

  5. 74%

    ... ist und je offener das Assoziations- und Vorstellungsfeld gehalten wird. Und beides ist auch abhängig von der sprachlichen Bewältigung der Erfahrungen. Ohne diese bliebe es beim bloß sensitiven Erleben, das mir nicht nur zu stumm, sondern eigentlich auch zu stumpf ist. Wichtig ist allerdings, daß die Begriffe nicht irgendwie drangeklebt oder aufgesetzt werden, sondern sich aus der Handlung selbst heraus zwingend ergeben in Entsprechung zum sensitiven Erleben. Dabei gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: entweder daß die Sprache wie ein Gewächs parallel zum Handlungsprozeß organisch wuchert oder daß aus einigen der gebildeten Begriffe für die weitere ... der von dir in den Mittelpunkt deiner Arbeit gestellte Begriff der Handlung die Art und Weise ihrer Rezeption am besten. Jedes Handeln ist nämlich im Gegensatz zum bloßen Erleben, das sich sprachlos vollziehen kann, an Begrifflichkeit gebunden. Ob diese Begrifflichkeit für die Rezeption konstitutiv ist, darin besteht ein wichtiges Unterscheidungskriterium zwischen einer erlebenden Rezeptionsweise, wie sie aus der Tradition überkommen ist, und der handelnden Rezeptionsweise, die du mit deinen Objekten zu strukturieren suchst. Worin sonst noch unterscheidet sich die von dir intendierte handelnde von der tradierten erlebenden Rezeptionsweise? F.E.W.: Allein schon in der Anforderung an den Handelnden, sprachliche Momente mit einzubeziehen, aber nicht indem er auf vorgegebene Begriffe reagiert, sondern dadurch, daß ... >>

  6. 66%

    ... und der Künstler entsprechen, zumindest nicht widersprechen; - durch Subjektivierung und Soziologisierung die Produktion und Rezeption von Kunst statt nach ihren Wesensmerkmalen daraufhin zu befragen, wie sie sich dem Erleben des Einzelnen im Licht gesellschaftlicher Geltungsansprüche darstellen; - kraft Polarisierung und Historisierung die Unterschiede zwischen den künstlerischen und gesellschaftlichen Interessen zur äußersten Widersprüchlichkeit zu steigern und sie in ihrer ... Ablösung des Wahrnehmungsprozesses von äußeren Sinnesreizen gleichsam das Diktat der unmittelbar bewirkten Empfindungen zu brechen, um eine rezeptiv-mentale, wirklichkeitserzeugende Aneignung der ,,Natur subjektiv" zu leisten, die sein Erleben und Handeln sinnhaft fundiert. (45) So gewiß einem jeden zwischen Mensch und Natur vermittelnden Prozeß beide Aneignungsformen innewohnen und aufeinander dialektisch bezogen sind, wurden sie in der Moderne ... indes Freizeit ebensowenig anhand ihrer Erscheinungsformen bestimmbar ist, können Arbeit und Freizeit nicht abolut, sondern nur relational, d. h. aus ihrem wechselseitigen Verhältnis und in Beziehung auf das Erleben des Tätigen definiert werden: Wenn Bedingungen nicht erfüllt sind, die als konstitutiv für Freizeit erlebt werden, sei eine Tätigkeit Arbeit; und wenn Bedingungen nicht erfüllt sind, die für Arbeit als konstitutiv erlebt werden, gehöre eine Tätigkeit zur Freizeit. Die für das Erleben von Arbeit bzw. Freizeit konstitutiven Bedingungen sind unschwer aus einem Beispiel abzuleiten; so wenn etwa ein Hochbauingenieur, der im Urlaub die schwierigsten Bergtouren unternimmt, mit einem Bergmann verglichen ... >>

  7. 66%

    ... die sich wechselseitig verstärken: Die extreme Erlebnisorientierung der Menschen und eine immer umfassendere Ästhetisierung der Dingwelt. Anstelle des Notwendigen fungiert überall der Genuss als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Was ernst und von existentieller Bedeutung zu sein scheint, wird am liebsten verdrängt, seitdem auf solche Herausforderungen nicht mehr mit moralischen, religiösen oder etwa wissenschaftlichen Wahrheiten ... tatsächlich möglich gewesen und nun nach der Moderne heute endlich wieder einklagbar, künstlerische oder andere Entscheidungen durch objektive, wirkliche Notwendigkeiten zu begründen. Hinter alle Einsichten zeitgenössischen Philosophierens und Erlebens zurückfallend, ist dieser restaurativen Ideologie fatalerweise auch die gegenwärtig vorherrschende Kunstpraxis verfallen. Bis auf wenige Ausnahmen vermag sie es noch nicht, dem postmodernen Bewusstseins- und Entwicklungsstand gerecht zu ... 12 „Wählen" heißt bei Kant, „etwas durchs Gefühl der Lust an einem Gegenstand (zu) unterscheiden".13 Unterscheidungs- und Auswahlprozesse sind in systemtheoretischer Sicht gleichermaßen wichtige Grundoperationen für das Erleben und Handeln, wodurch Komplexität reduzierbar und somit ein Welt- und Wirklichkeitsbezug ausbildbar wird. Insofern ist der Geschmack als ästhetische Urteilskraft grundsätzlich nicht mehr nur ein rezeptiv, sondern ebenso ... Beliebigkeit, d.h. der völligen Gesetzlosigkeit einerseits und der Freudlosigkeit andererseits zu verfallen. Wer eine Kultur des ästhetischen Urteilens pflegt, kann diesen Prozess und seine Offenheit als lustvoll erleben und den von O. Marquardt propagierten „Abschied vom Prinzipiellen" leichter wagen, da der jeweilige Einzelfall ja dennoch möglichst passend zu entscheiden ist. Die Kunst bzw. Qualität des ästhetischen ... >>

  8. 66%

    ... die sich wechselseitig verstärken: Die extreme Erlebnisorientierung der Menschen und eine immer umfassendere Ästhetisierung der Dingwelt. Anstelle des Notwendigen fungiert überall der Genuss als entscheidender Attraktor für das Erleben und Handeln. Was ernst und von existentieller Bedeutung zu sein scheint, wird am liebsten verdrängt, seitdem auf solche Herausforderungen nicht mehr mit moralischen, religiösen oder etwa wissenschaftlichen Wahrheiten ... tatsächlich möglich gewesen und nun nach der Moderne heute endlich wieder einklagbar, künstlerische oder andere Entscheidungen durch objektive, wirkliche Notwendigkeiten zu begründen. Hinter alle Einsichten zeitgenössischen Philosophierens und Erlebens zurückfallend, ist dieser restaurativen Ideologie fatalerweise auch die gegenwärtig vorherrschende Kunstpraxis verfallen. Bis auf wenige Ausnahmen vermag sie es noch nicht, dem postmodernen Bewusstseins- und Entwicklungsstand gerecht zu ... 12 Wählen" heißt bei Kant, etwas durchs Gefühl der Lust an einem Gegenstand (zu) unterscheiden".13 Unterscheidungs- und Auswahlprozesse sind in systemtheoretischer Sicht gleichermaßen wichtige Grundoperationen für das Erleben und Handeln, wodurch Komplexität reduzierbar und somit ein Welt- und Wirklichkeitsbezug ausbildbar wird. Insofern ist der Geschmack als ästhetische Urteilskraft grundsätzlich nicht mehr nur ein rezeptiv, sondern ebenso ... Beliebigkeit, d.h. der völligen Gesetzlosigkeit einerseits und der Freudlosigkeit andererseits zu verfallen. Wer eine Kultur des ästhetischen Urteilens pflegt, kann diesen Prozess und seine Offenheit als lustvoll erleben und den von O. Marquardt propagierten Abschied vom Prinzipiellen" leichter wagen, da der jeweilige Einzelfall ja dennoch möglichst passend zu entscheiden ist. Die Kunst bzw. Qualität des ästhetischen ... >>

  9. 66%

    ... durch Ablösung des Wahrnehmungsprozesses von äußeren Sinnesreizen das Diktat der unmittelbar bewirkten Empfindungen zu brechen, um eine rezeptiv-mentale, wirklichkeitserzeugende Aneignung der "Natur subjektiv" zu leisten, die sein Erleben und Handeln sinnhaft fundiert. So gewiß einem jeden zwischen Mensch und Natur vermittelnden Prozeß beide Aneignungsformen innewohnen und aufeinander dialektisch bezogen sind, wurden sie in der Moderne doch ... erlebbar ist. Vielmehr wird ihm bewußt, daß seine Erlebniswirklichkeit aus dem inneren Bild besteht, das er sich selbst erst macht. Freilich bedeutet diese Subjektivierung, daß der Wirklichkeitsgrad des Erlebens stark reduziert wird. Denn an die Stelle der einen einzigen Erlebniswirklichkeit treten Wahrnehmungen, die von Vorstellungen mannigfaltiger Möglichkeiten des Erlebens begleitet und verändert werden - alles, was ist, könnte auch ganz anders sein. Diese Erfahrung von Kontingenz bedeutet für den Rezipienten den Beginn einer Selbstreflexion, die, ihrem eigenen Prinzip des "Denkens des Denkens" gemäß, die Möglichkeiten des Erlebens im weiteren Verlauf immer mehr steigert. Damit die Komplexität nicht unermeßlich wird und das gedankliche Verarbeitungsvermögen des Rezipienten überfordert, muß sie gleichsam künstlich von außen auf ein erinnerbares ... >>

  10. 66%

    ... psychisch ausmacht - als denjenigen erfahren, der seine Beobachtungen der Welt selbst »macht«. Vor allem aber treten an die Stelle der einen, vermeintlich einzigen Wirklichkeit, Vorstellungen mannigfaltiger Möglichkeiten des Erlebens - alles, was ist, könnte auch ganz anders sein. Diese Erfahrung von Kontingenz bedeutet den Beginn eines selbstreflexiven Prozesses, in dessen Verlauf sich nach dem Prinzip des »Denkens des Denkens« die Möglichkeiten des Erlebens und Handelns immer weiter steigern. Damit diese Komplexität das Verarbeitungsvermögen des Handelnden nicht überfordert und seine Erlebniswirklichkeit dekonstruiert, werden Reduktionen erforderlich. Wenn die Entscheidungen, welche Vorstellungen als Handlungen ... oder (zu) denken«, oder sogar durchaus nur »von ... Unbeteiligten ... als Skulptur gesehen (zu) werden.« (25) Die Entwicklung von der Dominanz des körperlichen Handelns zur Reintegration des bildhaft-skulpturalen Erlebens führt schließlich zu den »Wandformationen«, die bisher der umfangreichste Arbeitskomplex im OEuvre Walthers sind. Sie sind aus dem Bedürfnis des Künstlers entstanden, seine Erfahrungen bei der Arbeit mit ... zum Dekor oder zum Design fließend. Wenn indes sogar kunstbezogene Begriffe und erst recht rationale Zwecke, moralische Werte, sinnliche Bedürfnisse oder andere Notwendigkeiten, von denen die Möglichkeiten des Erlebens und Handelns üblicherweise begrenzt werden, in den Arbeiten auf keine eindeutige Resonanz stoßen, dann eröffnet sich durch sie ein nicht weiter vordefiniertes Feld freier Wahlmöglichkeiten. In Ermangelung anderer ... >>

Ergebnisse für Erleben
Seite 1 (1 bis 10 von 85 Treffern) || weiter >>