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Ergebnisse für Geld
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  1. 44%

    ... wie Ich-AGs zu legitimieren. Jedenfalls sind Künstler keine Unternehmer, sondern gehören zu den Freiberuflern. Sie sind allerdings zusätzlich auf Galerien angewiesen, wenn sie mit ihrer Profession auch Geld verdienen müssen oder wollen. Anders als bei Rechtsanwalts- und Ärztekammern, die nach formalen Kriterien entscheiden, ob jemand zum jeweiligen Markt zugelassen wird, sind die Selektionsmechanismen der Galerien aber ... die nackte materielle Verfügbarkeit über Kapital mit den künstlerischen Insignien von Schöpferkraft, Progressivität, Modernität veredelt - getreu dem wunderbaren Motto einer Werbeanzeige: »Kunst - eine Form, in der sich ihr Geld sehen lassen kann.« MC: There ist this text from the group »Artists Meeting for Cultural Change« from 1976 that asked the fundamental question: who wins when artists compete ... bliebe die Kunsthochschule übrig. Ein Ort d irgendwie da ist, von dem nicht klar ist, was er behauptet, außer dass er gesellschaftlich getragene Macht behauptet, weil er das Geld der Gesellschaft verbrennt. Wunderschön. Die Hauptaufgabe bliebe dann nicht herauszufinden was produziert werden soll, sondern vielleicht ausschließlich, wie produziert werden soll. Auf was will die Kunsthochschule antworten? Oder ... davon wünsche ich mir die Kunst als einen Bereich, wo die künstlerischen Werte nicht primär pekuniär generiert werden; wo also nicht antiökonomisch, sondern idealerweise möglichst ohne Bezug zum Geld Wertvorstellungen diskutiert und behauptet werden können. Andernfalls herrscht ein mehr oder minder zivilisiertes Barbarentum ohne Geist und Kultur. Jeder Künstler steht vor der grundsätzlichen Frage, ob er eigentlich ... >>

  2. 44%

    ... der Selbstbestimmung entsagt, indem er seine subjektiven Motive und Empfindungen zurückstellt und auf die freie Disposition über Ort und Zeit verzichtet, hat Anspruch auf finanzielle Entschädigung. Insofern ist Geld ein Symbol für die geleistete ,,Regulation der Selbstsucht" 14) und - jedenfalls nach herrschender Ökonomie - das einzige untrügliche Zeichen, an dem die Gesellschaft glaubt, Arbeit erkennen zu können. (51 ... paradoxen Antworten führen. 1. Paradoxie Wo die Ware als Form des wirtschaftlichen Verkehrs jeglichen gesellschaftlichen Austausch prägt, ist auch der künstlerische Wert von Werken - als potentieller Tauschwert - in Geld konvertierbar. Und da Geld gesellschaftlich als der Indikator für Arbeit gilt, wird jede bezahlte künstlerische Tätigkeit als Arbeit akzeptiert. Doch setzt die Anerkennung einer Tätigkeit als Arbeit nach herrschendem gesellschaftlichen Verständnis gleichfalls ... kulturpolitischen Themen komplexer, damit schwieriger und eventuell konfliktträchtiger werden. Vgl. U. SCHREIBER: Ein Opfer sozialer Akzeptanz. In: Frankfurter Rundschau 28.4.1982 - H. SCHWAB-FELISCH: Kultur und knappes Geld. Eine Diskussion in Bonn. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 13.12.1982 (43) Ein Kunstbegriff ohne Kunst scheint selbst für den Historiker nicht unattraktiv. Vgl. J. A. SCHMOLL gen ... >>

  3. 38%

    ... seiner Mitbürger zu verbessern, damit die Republik möglich ist. Die modernen Regierungen hingegen begnügen sich nach Ansicht des Verfassers der „Abhandlung über die politischen Ökonomie“ allein damit, das Geld einzutreiben. Damit aber der Gemeinwille erfüllt werden kann, ist es wichtig, dass alle Partikularinteressen auf ihn hin abgestimmt werden. Das ist eine wichtige Aufgabe, die der Staat übernehmen ... hauptsächliche Angelegenheit der Bürger zu sein, und diese vorziehen, mit der Geldbörse statt mit ihrer Person zu dienen, ist der Staat seinem Zerfall schon nahe. (..) Dank Faulheit und Geld haben sie schließlich Söldner, um das Vaterland zu versklaven, und Volksvertreter, um es zu verkaufen.“106 Die Entlastung vom Politischen wird hier negativ gewertet. Da Rousseau, wie oben ... zu treiben, um die Unabhängigkeit zu wahren. Da Rousseau im Handel die Gefahren der Modernisierungstendenzen sieht, will er ihn von Grund auf unterbinden: „möglichst keinen Handel und kein Geld“140. So abgeschottet von äußeren Einflüssen, soll im Staat Korsika das Modell der Republik Einzug halten, und die Inselbewohner sollen auf diese Weise die bürgerliche Freiheit erlangen. Rousseau ... >>

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    ... seiner Mitbürger zu verbessern, damit die Republik möglich ist. Die modernen Regierungen hingegen begnügen sich nach Ansicht des Verfassers der „Abhandlung über die politischen Ökonomie“ allein damit, das Geld einzutreiben. Damit aber der Gemeinwille erfüllt werden kann, ist es wichtig, dass alle Partikularinteressen auf ihn hin abgestimmt werden. Das ist eine wichtige Aufgabe, die der Staat übernehmen ... hauptsächliche Angelegenheit der Bürger zu sein, und diese vorziehen, mit der Geldbörse statt mit ihrer Person zu dienen, ist der Staat seinem Zerfall schon nahe. (..) Dank Faulheit und Geld haben sie schließlich Söldner, um das Vaterland zu versklaven, und Volksvertreter, um es zu verkaufen.“106 Die Entlastung vom Politischen wird hier negativ gewertet. Da Rousseau, wie oben ... zu treiben, um die Unabhängigkeit zu wahren. Da Rousseau im Handel die Gefahren der Modernisierungstendenzen sieht, will er ihn von Grund auf unterbinden: „möglichst keinen Handel und kein Geld“140. So abgeschottet von äußeren Einflüssen, soll im Staat Korsika das Modell der Republik Einzug halten, und die Inselbewohner sollen auf diese Weise die bürgerliche Freiheit erlangen. Rousseau ... >>

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    ... kultureller Wert bekommt. Eigentlich besteht dazwischen aber ein Unterschied, denn das, was kulturell einen Wert hat, muss sich nicht, und kann sich eigentlich auch gar nicht unbedingt in Geld ausdrücken und ausdrücken lassen. Insofern kommt es zu dem Dilemma, dass die materielle, materialistische Fixierung die kulturelle Auffassung überformt und zu dominieren droht. Es ist dann sehr fraglich ... dazu angetan, dass das kreative Potential zum Erblühen kommen kann. Brigitte Neumann: Das heißt es interessiert sich keiner für Nachwuchsförderung, sondern die Großen, Alten werden für sehr viel Geld verkauft und gehandelt. Michael Lingner: Natürlich gibt es eine Reihe von Stipendien für jüngere Künstler, aber um Nachwuchsförderung im Sinne der mittel- und langfristigen Investition in die künstlerische ... einzig sein Verkauf zählt und alles andere nur für idealistisches Glasperlenspiel gehalten wird. Der Witz ist ja nun aber, dass kulturelle Wertvorstellungen eben nicht von der Absicherung mit Geld leben, sondern sozusagen ist das Gold kultureller Wertvorstellung ein gemeinsamer Konsens und eine gemeinsame Überzeugung, dass eine solche Wertvorstellung gelten soll. Wenn ich die Geltung rein an materielle ... >>

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    ... der Selbstbestimmung entsagt, indem er seine subjektiven Motive und Empfindungen zurückstellt und auf die freie Disposition über Ort und Zeit verzichtet, hat Anspruch auf finanzielle Entschädigung. Insofern ist Geld ein Symbol für die geleistete "Regulation der Selbstsucht" (14) und - jedenfalls nach herrschender Ökonomie - das einzige untrügliche Zeichen, an dem die Gesellschaft glaubt, Arbeit erkennen zu können. Auf ... paradoxen Antworten führen. 1. Paradoxie Wo die Ware als Form des wirtschaftlichen Verkehrs jeglichen gesellschaftlichen Austausch prägt, ist auch der künstlerische Wert von Werken - als potentieller Tauschwert - in Geld konvertierbar. Und da Geld gesellschaftlich als der Indikator für Arbeit gilt, wird jede bezahlte künstlerische Tätigkeit als Arbeit akzeptiert. Doch setzt die Anerkennung einer Tätigkeit als Arbeit nach herrschendem gesellschaftlichen Verständnis gleichfalls ... >>

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    ... quantitative Kosten- bzw. Ertragskriterien überlagert worden. Infolge dieser ökonomischen Pervertierung prägt auch den Kunstbereich primär das penetrante Bemühen, durch Aufmerksamkeit, Anerkennung und breite Akzeptanz sich die Gunst des Geldes und damit die eigene Existenz zu sichern. Insofern auch künstlerischer Erfolg letztlich nur noch finanziell definiert wird, ist die Drift der Gegenwartskunst zur Publikumswirksamkeit und damit zur Anpassung ... sich die - gleich ob von Staat oder Wirtschaft - an die Kunst gerichteten Ansprüche, Interessen und Erwartungen auf die eine entscheidende Frage: Bringen sie materiell oder symbolisch einen messbaren (Geld- oder Geltungs-) Gewinn ein? Diesem ökonomistisch verkürzten Zweck- und Prestigedenken werden alle qualitativen Aspekte der Kunst untergeordnet oder angepasst. Die allseits verbreitete und devote Übernahme von solchen sachfremden ... bloß auf das Ergebnis fixiert sein, sondern die Art und Weise wie sie praktiziert werden, wäre als mindestens ebenso wichtig anzusehen und ein adäquates Maß an Zeit und Geld hierfür zu investieren. So sollte etwa die bezweckte Förderung sich nicht erst als Ergebnis des abgeschlossenen Auswahlverfahrens für verschwindend wenige der Bewerberinnen ausschließlich in Form finanzieller Zuwendungen realisieren ... >>

  8. 38%

    ... zu den Architekturen hat sich der monomane Gestus des Werbens um Aufmerksamkeit und Anerkennung als Verhaltensmuster durchgesetzt. Im andauernden beflissenen Bemühen, sich durch breite Akzeptanz die Gunst des Geldes und damit die eigene Existenz zu sichern, wird die Veranlassung von Zahlungen auch zum Endzweck künstlerischer Praxis erhoben. Damit sind alle Versuche ästhetischer Selbstbestimmung ganz erheblich erschwert. Denn ... rein quantitativ definierte Bestimmung, der Entfaltung einer wirtschaftlichen Dynamik zu dienen. Der Zielvorgabe, dass eine „zum Cluster der Kreativwirtschaft“6 degenerierte Kunst materiell und/oder symbolisch einen messbaren (Geld- oder Geltungs-) Gewinn einzubringen habe, werden ihre qualitativen Aspekte untergeordnet bzw. angepasst. Um Missverständnissen und falschen Frontenbildungen vorzubeugen, sei indes betont, dass den Akteuren im Kunstsystem selbst durch ... ist von Niemandem durch die direkte Anwendung von Gewalt zu irgendetwas gezwungen worden. Dass wie in der Wirtschaft schon immer nun auch im Kunstsystem die Entscheidungen primär durch Geld gesteuert werden, unterwirft die Kunst einem ihr fremden und unangemessenen Prinzip. Durch diese Verzerrung und Überformung der dem Kunstsystem ursprünglich eigenen Regeln und Wertvorstellungen erfolgt eine seine Identität ... >>

  9. 30%

    ... momentanen Bedürfnisse und Empfindungen zurückstellt sowie auf die freie Disposition über Ort und Zeit verzichtet, arbeitet entsprechend den gesellschaftlich geltenden Kriterien wirklich und hat Anspruch auf finanzielle Entschädigung. Geld ist denn auch - so Robert Musil - ein Symbol für die geleistete »Regulation der Selbstsucht« und das einzige, was unsere Wirtschaftsordnung als untrüglichen Indikator für Arbeit akzeptieren zu können ... und verhelfen, nach praktischen Alternativen der Kunst zu suchen. II. 1. Wo die Ware den wirtschaftlichen Verkehr und zugleich jeglichen gesellschaftlichen Austausch prägt, haben auch Kunstwerke einen in Geld konvertierbaren Tauschwert. Insofern wird jedes künstlerische Produkt durch die Bezahlung als Arbeitsleistung akzeptiert, obwohl der in höchster Selbstbestimmung sich vollziehenden künstlerischen Produktion das Moment der Fremdbestimmung fehlt. Aus ... >>

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    ... Es regieren Willkür und Geschmack von Sammlern, Händlern, Sponsoren und sonstigen finanzstarken Laien, die Entscheidungen über Kunst unkontrolliert und dilettierend danach treffen, wie es ihnen für ihr persönliches Geld- und Geltungsbedürfnis am besten erscheint. Dass die Wünsche der Wirtschaft immer erfolgreicher auch die Geschicke der Kunst lenken, resultiert nicht zuletzt aus der politisch gewollten und geradezu systematisch ... Erscheinungsbild der Architektur überall der monomane Gestus des Werbens um Aufmerksamkeit und Anerkennung als bestimmendes Verhaltensmuster durchgesetzt. Im andauernden beflissenen Bemühen, durch breite Akzeptanz sich die Gunst des Geldes und damit die eigene Existenzberechtigung zu sichern, mutiert der einstige künstlerische Avantgardismus in einen modisch maskierten Traditionalismus, der inzwischen die Strukturen und Mentalitäten in der Kunst auf eine ... >>

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