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Ergebnisse für Denken, bildnerisches
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  1. 51%

    ... selbst für die Überlassung des Materials und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Aufsatzsammlung vorangestellt ist ein Gespräch des Herausgebers mit Fritz Seitz, in dem die Grundlagen und Grundfragen seines Denkens diskutiert werden. Des weiteren gliedert sich der vorliegende Band in vier Themenkreise, die jeweils von kurzen und besonders programmatischen Texten eingerahmt werden. Die ansonsten innerhalb dieser vier Abschnitte ... Ausprägungen solcher Abstraktionsprozesse an den Gestaltungslehren etwa van Doesburg, Kandinsky und Klee nachvollziehen. Von diesem ist das Vermögen des Oszillierens zwischen praktischer Anschauung und theortischer Begrifflichkeit unübertrefflich als "Bildnerisches Denken" charakterisiert worden. Dem vorhergehend und gleichermaßen exemplarisch sind die zahlreichen Blätter von Hölzel, wo Zeichen- und Schreibbewegungen sich wechselseitig unmittelbar durchdringen, so daß die Poesie zeichnerischer Formung und die Prosa begrifflichen Denkens auseinander ent- und nebeneinander bestehen. In der Geschichte philosophischer Ästhetik hat freilich solche von konrekten Erfahrungen ausgehende Theoriebildung bisher immer eine untergeordnete Rolle gespielt. Die Ästhetik als philosophische ... autonome Avantgardekunst (3) im Verlauf des 20. Jahrhunderts zu einer Intellektualisierung des Ästhetischen geführt hat, ist besonders von der aktuellen französischen Philosophie ein starker Hang zur Ästhetisierung des Denkens ausgegangen. Moderne Kunst ist nicht nur zu einem wesentlichen Gegenstand geisteswissenschaftlicher Reflexion geworden, sondern diese weist zunehmend "als solche eine ästhetische Signatur auf ...." (4) Ein derart "ästhetisches ... >>

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    ... im Wandel organisch gewachsener Stile sich allmählich weiterzuentwickeln, wird die moderne Kunst von begrifflich provozierten Brüchen beschleunigt. Jede bedeutende künstlerische Formentscheidung der Moderne beruht primär auf einem anderen Denken und ist abhängig von der Formulierung eines neuen Kunstbegriffs, der bestehende ästhetische Konventionen negiert. Bereits Friedrich Schlegel hat in seinem berühmten Aufsatz »Über das Studium der griechischen Poesie ... Reflektieren zu betreiben und sich anzueignen: Wenn etwa der späte Cezanne in seiner Malerei bereits bewußt nach Abstraktionsmöglichkeiten sucht, bereitet er damit eine Entwicklung vor, in der die bildnerischen Darstellungen immer abstrakter und zeichenhafter werden. Die Formen nähern sich im Verhältnis zur darzustellenden Wirklichkeit dem Abstraktionsniveau an, das jeder begrifflichen Formulierung immer schon eigen ist. Die unmittelbare ... können. Den Integrationsprozeß, in dem die Kunstpraxis das Begriffliche ganz und gar in sich aufnimmt, haben Hölzel und Klee - an sich paradox, aber überaus zutreffend - als »künstlerisches« bzw. »bildnerisches Denken« beschrieben und damit ein über Jahrzehnte gültiges künstlerisches Credo formuliert. Wie sich das »künstlerische Denken« im einzelnen entwickelt und vollzogen hat, kann exemplarisch an Blättern aus Hölzels »Theoretischem Nachlaß« gezeigt werden - wenn auch hier nur in aller Kürze. Hölzel war nicht nur ... >>

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    Michael Lingner Längst gewusst - nie getan Ist dieser Zwiespalt durch eine Ästhetisierung des Denkens überwindbar? Die Kunst beginnt eigentlich erst 'modern' zu werden, als infolge der Französischen Revolution ihre klerikalen und feudalen Fesseln fallen. Ihr Streben, Autonomie gegenüber jeglichen außerkünstlerischen Erwartungen, institutionellen ... ist es der Kunst am Anfang des 20. Jahrhunderts gelungen, sich mit den ihr eigenen Mitteln die Begrifflichkeit und ihre sprachlichen Zeichen anzueignen. Bereits bei Cezanne werden die bildnerischen Formen immer abstrakter und zeichenhafter bis schließlich im Kubismus sogar Buchstaben und Texte formal integrierbar werden, ohne die bildliche Einheit zu zerstören. Das ist möglich, weil in dem ... einer neuen Ornamentik, für die ein permanentes Oszillieren zwischen Bild- und Schriftzeichen charakteristisch ist. Aber auch in weniger augenscheinlicher Weise wird das Begriffliche mit seiner Affinität zum theoretischen Denken ein bestimmendes und integrales Moment des künstlerischen Machens. Als eine Synthese aus der Eigensprachlichkeit der künstlerischen Mittel und ihrer begrifflichen Analyse erklärt Klee das bildnerische Denken zum Wesen der Kunstpraxis und umreißt damit ein über Jahrzehnte gültiges künstlerisches Credo. Die künstlerische Praxis ist nun vom begrifflichen Denken nicht mehr nur abhängig, sondern nimmt ... >>

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    ... gesprochen hast, daß die 'Theorien' der Künstler genauso interpretationsbedürftig sind wie die Werke, habe ich an das 16. Jahrhundert, an die Dürerzeit und ihre kunst- und zeitgeschichtlichen Umstände denken müssen, und mir vorgestellt, wie in diesem Kulturzusammenhang plötzlich ein Einzelner dasteht, der sagt: "Was die Schönheit sei, das weiß ich nicht", aber - so sagt er dem Sinn ... hätten und stattdessen abstrakt, also unverbindlich geblieben seien. Dagegen hatte sich die abstrakte Kunst zu verteidigen, wodurch nicht zuletzt auch die Künstler zu einer argumentativen, d.h. begrifflichen Denk- und Artikulationsweise gezwungen waren. Die ganze Diskussion war sehr ideologisch und lief eigentlich unter falschen Voraussetzungen, weil jede Kunst, wenn sie nicht etwa penetranter Naturalismus oder bloße Illustration ... wäre nicht als Kunst durchsetzbar gewesen. F.E.W.: Die große Leistung von Wols besteht darin, das von Breton und den Surrealisten theoretisch formulierte Programm der 'écriture automatique' bildnerisch wirklich umgesetzt zu haben, was vor ihm niemand - allemal nicht die surrealistischen Maler - mit solcher Konsequenz vermocht hatte. Es ist schon komisch, wenn unter dem Vorzeichen des Unbewußten ... und die gehen - zwar ganz anders, aber keinesfalls weniger ernsthaft - mit Sprache um. Ich finde, bei denen haben Begriffe eine ähnliche Wichtigkeit wie in den sechziger Jahren; sie denken über Kunst nach, was Kunst ist und was die Funktion von Kunst sein kann. Da steckt sehr stark ein sprachliches, konzeptionelles Moment drin und nicht nur ein naiver ... hervorragend gezeichnet; nach weiteren zehn Minuten ein neues Blatt: wunderbar gezeichnet. Dagegen sitze ich immer noch da, gucke in die Landschaft, betrachte mein Blatt, mustere die Stifte und denke: Dort ist etwas, was ich sehe. Hier habe ich das Blatt und meinen Bleistift, das ist eine andere Ebene. Die Linie hier auf dem Blatt und dort ... >>

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    ... für die Wahrheitserkenntnis bezeichnet. Die Forderung des Philosophen A. BAUMGARTEN nach einem Aristoteles der Ästhetik, welcher "für das Ästhetische das leiste, was Aristoteles mit seiner ,Logik' für das Denken vollbracht habe" (1), hat F. W. J. SCHELLING zwar nicht eingelöst. Aber wir finden bei ihm im Kontext philosophischer Ästhetik den Begriff des Organon wieder; und zwar in ... Gegenstand und seine (subjektive) Vorstellung ursprünglich, schlechthin und ohne alle Vermittlung Eins sind" (4). Derart Einheit zu stiften vermag nach SCHELLING die Kunst besser als die auf das Denken reduzierte Philosophie, da sie das, "was die Philosophie äußerlich nicht darstellen kann, nämlich das Bewußtlose im Handeln und Produzieren, und seine ursprüngliche Identität mit dem Bewußtsein" (5), tatsächlich ... in SCHELLINGS Terminologie der Terminus ,bewußtlos' für Objektivität, Notwendigkeit und ,bewußt' für Subjektivität, Freiheit. Die Identität des Bewußten und des Bewußtlosen nicht nur bewußt, d. h. philosophisch zu denken, sondern auch ästhetisch zu vergegenständlichen, dies vermag die Kunst nach SCHELLINGS Auffassung deshalb, weil "der Widerspruch zwischen dem Bewußten und dem Bewußtlosen ..., welcher den künstlerischen Trieb in Bewegung ... zwischen dem Bewußten und dem Bewußtlosen in der "unendlichen Harmonie" des Kunstwerkes vollständig aufgelöst wird, leistet das einzige Vermögen, mit dem "wir fähig sind, auch das Widersprechende zu denken und zusammenzufassen, - die Einbildungskraft" (15). Angesichts der Erforderlichkeit beider Momente für die ästhetische Produktion, sowohl des Bewußten als auch des Bewußtlosen, wäre "es eine höchst unnützige Frage ..., welchem ... ganzen Menschen, wie er ist, dahin, nämlich zur Erkenntnis des Höchsten" (22). Aus solcher ganz und gar schlagend erscheinenden Überlegenheit, welche die ästhetische Anschauung bei SCHELLING dem philosophischen Denken gegenüber hat, müßte die vollkommene Überflüssigkeit der Philosophie oder zumindest jeder Bemühung um ein philosophisches Begreifen der Kunst gefolgert werden, wenn nicht ein auf HEGEL zurückgehender Einwand ... >>

  6. 45%

    ... gesprochen hast, daß die 'Theorien' der Künstler genauso interpretationsbedürftig sind wie die Werke, habe ich an das 16. Jahrhundert, an die Dürerzeit und ihre kunst- und zeitgeschichtlichen Umstände denken müssen, und mir vorgestellt, wie in diesem Kulturzusammenhang plötzlich ein Einzelner dasteht, der sagt: "Was die Schönheit sei, das weiß ich nicht", aber - so sagt er dem Sinn ... hätten und stattdessen abstrakt, also unverbindlich geblieben seien. Dagegen hatte sich die abstrakte Kunst zu verteidigen, wodurch nicht zuletzt auch die Künstler zu einer argumentativen, d.h. begrifflichen Denk- und Artikulationsweise gezwungen waren. Die ganze Diskussion war sehr ideologisch und lief eigentlich unter falschen Voraussetzungen, weil jede Kunst, wenn sie nicht etwa penetranter Naturalismus oder bloße Illustration ... wäre nicht als Kunst durchsetzbar gewesen. F.E.W.: Die große Leistung von Wols besteht darin, das von Breton und den Surrealisten theoretisch formulierte Programm der 'ecriture automatique' bildnerisch wirklich umgesetzt zu haben, was vor ihm niemand - allemal nicht die surrealistischen Maler - mit solcher Konsequenz vermocht hatte. Es ist schon komisch, wenn unter dem Vorzeichen des Unbewußten ... und die gehen - zwar ganz anders, aber keinesfalls weniger ernsthaft - mit Sprache um. Ich finde, bei denen haben Begriffe eine ähnliche Wichtigkeit wie in den sechziger Jahren; sie denken über Kunst nach, was Kunst ist und was die Funktion von Kunst sein kann. Da steckt sehr stark ein sprachliches, konzeptionelles Moment drin und nicht nur ein naiver ... zu ermöglichen. F.E.W.: Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß der Künstler selbst solch eine Finalisierung leisten kann, wie immer sie auch praktisch aussehen mag. Ich denke, er brauchte jemanden, der eine entsprechende Übersetzung vornimmt. Vor allem aber bezweifle ich die Erforderlichkeit dessen, was du 'Finalisierung' nennst. Picasso ist es beispielsweise auch so gelungen, ... >>

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    ... obgleich sie oft parallel oder auch als Mischformen auftreten - als Stationen eines Regressionsprozesses zu deuten sind. Genauer: als Verschließungsbewegung, die sich einer Grenzsituation annähert, in welcher >LehreabstrakteKunst selbstbildnerischen Denkens / Wissens aus dem konkreten Prozeß der geschichtlichen Entwicklung herausgelöst und als Regelwerk der Kunst im Ganzen formalisiert. Auch wenn sich etwa Klees Grundlehre weniger auf Lehrsätze als auf dynamische Verfahrensmodelle konzentriert, trägt sie von heute aus gesehen letztlich dogmatische und technizistische Züge: In der Lehre des »bildnerischen Denkens« geht es um die Explikation von Regeln, die zwar die Fertigung eines qualitativ gestalteten Produkts ermöglichen, aber - jedenfalls heute - nicht mehr die Hervorbringung eines Kunstwerkes. b) Die »skeptische ... die zeitweise enge Kontakte nach Ulm pflegte, wurden überdurchschnittlich viele Grundklassen eingerichtet und für einige von ihnen auch ehemalige Bauhaus- und Baumeister-Schüler berufen, die im Geist des »bildnerischen Denkens« arbeiteten. Durch verschiedene Umstände, die sich im wesentlichen aus den Einstellungen der Studierenden nach 1968 und aus den Anschauungen der seinerzeit herrschenden Kunstströmungen ergeben haben, kam es ... >>

  8. 44%

    ... entfalten kann, schließt der Künstler möglichst jede erdenkliche Fremdbestimmung aus und duldet keine anderen ihn beschränkenden Bedingungen als die dem Hervorbringen selbst innewohnenden Gesetzmäßigkeiten des Materials und des Bildnerischen. Und ebensowenig unterwirft er sich im Ausleben seiner momentanen subjektiven Bedürfnisse irgendeinem anderen als dem zur Vollendung des Werkes unbedingt notwendigen Zwang etwa zur Ausdauer und Genauigkeit. In solcher Beherrschung des Materiell-Bildnerischen und des eigenen Selbst ist der Künstler also trotz allen Bemühens um Selbstbestimmung einem immanent-ästhetischen Sachzwang unterworfen. Darüber hinaus unterliegt er aber auch dem Naturzwang seiner Psyche ... schöpferischen Akt reflektieren: Die eine künstlerische Richtung tendiert zur Aufhebung der immanent-ästhetischen Fremdbestimmung im schöpferischen Akt, indem sie mit analytisch-experimentellen Verfahrensweisen in höchst artifizieller Beherrschung der bildnerischen Mittel und Materialien über den Sachzwang und über den Naturzwang durch eine möglichst rationale Steuerung der psychischen Prozesse zu verfügen sucht. Die andere Richtung unterwirft den schöpferischen Akt ... Auflösung des Widerspruchs zwischen Selbst- und Fremdbestimmung zu hoch: Die tendenzielle Aufhebung der immanent-ästhetischen Fremdbestimmung hat zu einer narzißtisch selbstbefangenen Kunst des autonomen Formalismus geführt, welche die bildnerischen Eigengesetzlichkeiten verabsolutiert und die psycho-logische Eigendynamik verdrängt, so daß der schöpferische Akt vom eigentlichen Quell ingeniöser Innovationen abgeschnitten ist. Der dem Diktat externer gesellschaftlicher Fremdbestimmung gehorchende heteronome ... Gesellschaft vollziehen, das aus der Gesamtheit derer besteht, die sich intensiv der Reflexion des Ästhetischen widmen. Daher sind die kulturell-soziablen Tätigkeitsbedingungen nicht das Ergebnis unmittelbar gesellschaftlich bedingten Denkens, sondern einer durch "gedankliche Vergemeinschaftung", (18) also durch Nach-, Mit- und Vordenken bedingten Gesellschaftlichkeit. Die hierauf beruhende Soziabilität schränkt die künstlerische Selbstbestimmung nicht nur nicht ein, sondern ... >>

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    ... solcherart unbestimmt gebliebene Arbeiten durch das Hinzukommen und Beteiligtsein eines Betrachters erst noch ihre eigentliche Bestimmung erfahren müssen. Kunst anstatt vom fertigen Gebilde von ihrem Entstehungsprozeß her zu denken, damit wurde ich dieser Vorstellung, die für mich zunächst mit der Formlosigkeit der informellen Malerei verbunden war, erstmals in den Materialprozessen der Papierarbeiten annähernd eerecht. Und es hat ... müssen. Woher kommen denn nun die Formen deiner Papierarbeiten, da doch zumindest für die künstlerische Einbeziehung von Materialprozessen keinerlei Vorbilder da waren; es sei denn, man hielte die bildnerischen Grundklassenübungen im Stile des Bauhauses dafür, die du von der Akademie her ja sicher gekannt hast. F.E.W.: Den eigentlich sehr naheliegenden Ursprung der Materialprozesse und der ... hat bei mir eine andere Funktion, einen anderen Inhalt und auch eine solche Form, die sich eigentlich historisch auf nichts Vergleichbares beziehen läßt. Da ich nicht in Stilkategorien denke, war es mir möglich, mehrere Zeichnungstypen nebeneinander zu entwickeln. Es gibt Zeichnungen, die mit Bildhaft-Anschaulichem operieren und solche, die mehr vom Begriff her kommen. Alle habe ich ... schätzt, die aus einer überwiegend formalen Weiterentwicklung vorheriger Kunst entstanden sind? F.E.W.: Es gibt durchaus sehr fruchtbare Kunstentwicklungen, die ausschließlich auf die Form Bezug nehmen. Ich denke da vor allem an den Fauvismus, der sehr direkt auf van Gogh, Cézanne und Gauguin zurückgegriffen hat, sich aber über die weltanschaulichen Verwicklungen, wie etwa die existentialistischen Momente bei van Gogh und die symbolistischen bei Gauguin, hinweggesetzt und sich allein auf die von diesen Künstlern erreichte Autonomie der bildnerischen Mittel, insbesondere auf die Befreiung der Farbe bezogen hat. Das war für einen Moment äußerst spannend, aber darüber hinaus war der Fauvismus historisch nicht entwicklungsfähig. Der einzige, ... >>

  10. 43%

    ... 20. Jahrhunderts gelungen, sich mit den ihr eigenen Mitteln die begriffliche Reflexion anzueignen. Die Theorie ist - gleichsam inkarniert - selbst zu einem Moment des konkreten künstlerischen Machens geworden. Die bildnerischen Formen wurden immer abstrakter und zeichenhafter, so daß sie sich dem Abstraktionsgrad annäherten, den die für das Allgemeine eines jeden Einzeldinges stehenden Begriffe immer schon haben. Der Wert ... zerstören. Es entwickeln sich vielmehr verschiedene Formen einer neuen Ornamentik, für die eine latente wechselseitige Transformierbarkeit von Bild- und Schriftzeichen charakteristisch ist. Die künstlerische Praxis ist vom begrifflichen Denken nicht mehr nur abhängig, sondern nimmt es ganz und gar in sich auf. "Bildnerisches Denken" lautet KLEES treffliche, an sich paradoxe Formulierung für diese Synthese und umreißt ein über Jahrzehnte gültiges künstlerisches Credo. Es ist die Grundlage dafür, daß die Reflexion immer weiter ... Kunst gilt, betreibt die Conceptual Art die Bildung des Kunstbegriffs selbst und überläßt dies nicht länger mehr externen Instanzen wie der Kunstkritik. Seitdem das künstlerische Reflektieren über das Bildnerische hinausgeht und sich auf den Kunstbegriff selbst richtet, bedarf es eines noch abstrakteren und philosophischeren Denkens in der Kunst als zuvor. Auf diesem Stand ihrer Konzeptionalisierung kommt ... >>

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