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Ergebnisse für Anschauung
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    Michael Lingner Anschauliche Instrumente oder Instrumente der Anschauung? Sehr viele Arbeiten der Avantgardekunst des 20. Jahrhunderts sind nicht mehr ohne weiteres als Kunstwerke erkennbar. Denn sie weisen keine oder nurmehr geringe morphologische Ähnlichkeiten mit solchen Objekten ... erfahren vermag, ist ein erst mit der Avantgardekunst einhergehendes Phänomen und ein wesentlicher Grund für die allgemeinen Schwierigkeiten im Umgang mit moderner Kunst. Wenn sich weder aus der Anschauung noch aus dem Gefühl oder aufgrund persönlicher Meinungen beantworten läßt, ob bestimmte Objekte tatsächlich dem Kunstbereich zuzurechnen sind und man daran nicht einfach glauben mag, kann nur die ... adäquater Kunsterfahrung. Dies gilt für die Arbeiten von Franz Erhard Walther in einer ganz besonderen Weise, bei denen der Kunstinteressierte zum Handelnden werden muß. Wer hier weiter die Anschauung als die einzige Form der Kunstrezeption begreift, findet von vornherein keinen Zugang. Wie Walther dahin gelangt ist, Kunstobjekten den Charakter von Handlungsinstrumenten zu geben - eine Konsequenz, ohne die ... nicht länger vom Künstler material, sondern vom Laien mental hervorgebracht wird. Keinesfalls haben also die 'Objekte' selbst Werkcharakter. Diese sind vielmehr Instrumente zur Werkerzeugung, insofern sie nicht zum Anschauen gemacht sind, sondern zum haptischen Handeln. Entscheidend ist ihre Funktionalität, und das Sehen hat einen allenfalls sekundären Stellenwert, wie der für den '1. Werksatz' programmatische Titel: 'Blindobjekt' zeigt ... erlebbar werden. Durch ihren ausgesprochen bildhaft-skulpturalen Eigenwert werden die 'Wandformationen' selbst schon als Werk definiert und nicht mehr erst durch die Handlung des Rezipienten. Während die der Anschauung sich völlig verweigernden 'Objekte des 1. Werksatzes' eine radikale Position extremer Entmaterialisierung des eigentlichen Werkes behaupten, haben Walthers 'Wandformationen' wieder einen materialen, höchst anschaulichen Charakter. Mit ihren ... >>

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    ... hier zugespitzt formulierten Ausgangslage die scheinbar paradoxe Konsequenz ziehen, sich um der Philosophie willen von ihr abzuwenden: Denn gerade um die nicht durch Reflexion gewonnene Wahrheit der Kunst anschauen zu können, muß philosophische Ästhetik die konkreten Kunstwerke als Orte der Wahrheit aufsuchen, damit die ihnen eigene Wahrheit erfassbar wird. Das setzt freilich voraus, daß die philosophische Ästhetik ... bedingtem Unvermögen resultieren, dadurch grundsätzlich unterscheidet, daß sie in der materialen Organisation der künstlerischen Objekte ausdrücklich angelegt ist. Indem jedoch Reflexion, die ja im Unterschied zur Unmittelbarkeit der Anschauung Nicht-Identität geradezu erzwingt, ins Werk über die Rezeption eindringt, wird die Werkeinheit weiter aufgelöst. Den ,qualitativen Sprung' zur vollkommenen Auflösung, also zur Entzweiung der klassischen Werkeinheit, finden ... entziehen damit der philosophischen Ästhetik ihren Gegenstand. Für wie bedeutsam auch immer man diese Kunsttendenzen halten mag, unbestreitbar bleibt, daß ihre künstlerischen Hervorbringungen von den Rezipienten über die Anschauung hinaus unbedingt Reflexion verlangen und deshalb so lange von der Philosophie verkannt bleiben müssen, wie diese darauf beharrt, in den Kunstwerken der Wahrheit ausschließlich sinnlich anschaubar zu begegnen ... kann in der geforderten Kürze nur mit dem folgenden hoffnungsvollen Hinweis geantwortet werden: Die Gegenläufigkeit der in die Sphäre der Reflexion eindringenden Kunst und der das Reich der Anschauung ersehnenden Philosophie muß nicht als unvereinbarer Gegensatz interpretiert werden, sie beinhaltet gleichermaßen die Möglichkeit einer gegenseitigen Annäherung. Wenn nämlich die Philosophie nicht länger auf ihre bisherige Erwartung an ... >>

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    ... Werkhaftigkeit auch noch auf ihre Instrumentalität eingehen kann. Meine erneuten Bedenken gehen über das von mir bereits genannte pragmatische Argument hinaus und betreffen - allgemein formuliert - das Verhältnis von Anschauen und Vorstellen: Die Vorstellung dient dazu, sich etwas vor-zu-stellen, was nicht gegenwärtig ist. Was der Anschauung gegenwärtig ist, braucht und kann auch gar nicht vorgestellt werden. Wenn der instrumentale Charakter der "Wandformationen" darin besteht, Handlungen zu ermöglichen, die zur Entstehung der Skulptur bzw. des Werkes als einer Vorstellungsfigur führen sollen, dann dürfte doch der Anschauung nicht zugleich etwas bereits Skulptur- und Werkhaftes gegeben sein. Warum soll und wie kann der Rezipient die Skulptur bzw. das Werk in der Vorstellung mittels der "Wandformation" als Instrument erschaffen, wenn sich dieselbe "Wandformation" der Anschauung doch schon als Werk bzw. Skulptur darbietet? F.E.W. Für die Arbeit, d. h. für ihren künstlerischen Wert, bedarf es doch einer Anstrengung der Vorstellungskraft gar nicht ... >>

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    ... Urteils in der Kritik der Urteilskraft...................... 47 I. Reflektierende Urteilskraft und Gefühl........... 47 II. Ästhetischer Akt und ästhetisdie Beurteilung......... 51 § 9 Die Auffassung der Form eines Gegenstandes der Anschauung im ästhetischen Originärakt und das Problem des Geschmacksurteils ....................51 § 10 Die Zweckmäßigkeit der Form des ästhetischen Gegenstandes als Zweckmäßigkeit ohne Zweck: Der Bezug des ästhetischen Urteils auf Erkenntnis ... für die Autonomie des ästhetischen Aktes . 71 § 13 Die exemplarische Singularität des ästhetischen Gegenstandes und des korrelativ auf ihn bezogenen freien Wohlgefallens .... 71 § 14 Das Gliederungsgefüge von Empfindung, Anschauung und Gefühl und ihre Verbindung im Selbstgefühl......76 § 15 Selbstgefühl und Selbstanschauung: Die Selbstggesetzgebung der Subjektivität im ästhetischen Akt........... 82 IV. Reines und intellektuiertes Geschmacksurteil: Das Problem der ... Beurteilung und Hervorbringung des Schönen.............102 § 18 Die ästhetische Idee und das Problem der ästhetischen Gegenständlichkeit ..................... 103 § 19 Der ästhetische Wirkungscharakter der bloßen Form eines gegebenen Gegenstände der Anschauung..........109 § 20 Das Problem einer Adäquation von Idee und Anschauung: Schönheit als Symbol des Sittlich-Guten........... 113 § 21 Das transzendentale Problem der Individualität in der Dimension des Ästhetischen: Kants Lehre vom Genie ........116 4. Kapitel Gegenständlichkeit und Existenzbedeutung ... >>

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    ... als Naturding............. 100 c) Die Dreigliederung des Hauptstückes....... 101 4. Von dem obersten Grundsatz aller analytischen Urteile; Erkenntnis und Gegenstand............ 103 a) Erkenntnis als menschliche Erkenntnis...... 104 b) Anschauung und Denken als die beiden Bestandstücke der Erkenntnis................. 105 c) Der Gegenstand bei Kant zwiefältig bestimmt ........ 107 d) Sinnlichkeit und Verstand; Rezeptivität und Spontaneität ..................... 110 e) Der scheinbare Vorrang des Denkens; reiner Verstand auf reine Anschauung bezogen.......... 112 f) Logik und Urteil bei Kant........... 116 5. Kants Wesensbestimmung des (Urteils)........ 119 a) Die Überlieferte Lehre vom Urteil ......119 b) Das Unzureichende der tradit. Lehre ... b) Der reine Verstand als Quelle und als Vermögen der Regeln; Einheit, Kategorien...........145 c) Die mathematischen und dynamischen Grundsätze als metaphysische Sätze..............148 d) Die Axiome der Anschauung..........151 d1) Quantum und quantitas...........152 d2) Raum und Zeit als quanta, als Formen der reinen Anschauung..............153 d3) Der Beweis des ersten Grundsatzes; alle Grundsätze gründen im obersten Grundsatz aller synthet. Urteile...................157 e) Die Antizipationen der Wahrnehmung......160 e1) Vieldeutigkeit des Wortes »Empfindung ... >>

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    ... GRUNDLEGUNG FICHTES 43 4. DIE WECHSELBESTIMMUNG 46 5. DIE PRAKTISCHE BEGRÜNDUNG 50 6. NÄHERE BESTIMMUNG DER WECHSELWIRKUNG 52 7. KRITISCHE ANSATZPUNKTE HÖLDERLINS GEGENÜBER FICHTE 57 Drittes Kapitel: INTELLEKTUALE ANSCHAUUNG 1. VORBEMERKUNG 65 2. DIE INTELLEKTUELLE ANSCHAUUNG ALS PRINZIP BEI FICHTE 65 3. HINWEIS AUF HÖLDERLIN 73 4. DIE HILFE DER PRAKTISCHEN VERNUNFT 74 5. KANTS KRITIK DER INTELLEKTUELLEN ANSCHAUUNG 76 6. SPINOZA a. Substanz und Erkenntnis 81 b. Die Gattungen der Erkenntnis 85 c. Übergang zu Hölderlin 90 7. DIE INTELLECTUALE ANSCHAUUNG BEI HÖLDERLIN a. Das Eine 91 b. Der ursprüngliche Grund 92 c. Mittelbarkeit des Bewußtseins 98 d. Halt für das Bewußtsein 99 e. Der Gesang 102 f. Das ... >>

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    ... Juni 1973 INHALTSVERZEICHNIS Wirklichkeitskonstitution als Imagebildung S. 1 Wirklichkeitskonstitution als Produktion entfremdeter Wirklichkeit S.6 Wirklichkeitsproduktion als Arbeit S.28 Literaturverzeichnis S.51 WIRKLICHKEITSKONSTITUTION ALS IMAGEBILDUNG Aus eigener Anschauung, vielleicht besonders aus dem Umgang mit älteren Menschen, weiß jeder, daß es Gegenstände gibt, die für den Einzelnen mit einer ganz besonderen Bedeutung behaftet sind. Anstelle der sichtbar ... reproduzieren die ihnen entsprechenden Reflexe den Gegenstand vollständig und gestalthaft anmutend in Vorstellungen, deren Totalität die Möglichkeit, und deren scheinbare Gestalthaftigkeit das Verlangen verhindert, daß allein aus der Anschauung heraus Vorstellungsinhalte zu Bewußtseinsinhalten aufsteigen können, um auf der Wahrnehmungsstufe der Apperzeption geformt, tatsächlich gestaltet und damit angeeignet zu werden. - Bei der nicht auf Wirkung, sondern auf Funktion ... der äußeren wie inneren Natur- befreit und die immaterielle Wirklichkeit der vom Menschen materiell hervorgebrachten Umwelt als "menschliche" erzeugt. Die lange Tradition der Begründungs- und Verwirklichungsversuche einer solchen Anschauung soll kurz belegt werden: Nach KANT entspricht es der Würde eines vernünftigen Wesens, "nur das als Gesetz (d.h. als verbindlich für die Konstitution von Wirklichkeit -Anm. d ... Kunstwerke sein dürfen, damit sie überhaupt KunstWERKE werden können, nach einer - ein neues Wort -Bedenkung als einer tätigen Rezeptionshaltung. Spätestens hier ist man vielleicht versucht, besonders wenn die Anschauung fehlt, die Frage zu stellen, ob eine unter der gesellschaftlich determinierten Wahrnehmung - wenn sie ihre historische Funktion erfüllen will, Aneignung zu ermöglichen -so gebotene Kunstpraxis nicht möglicherweise zu ... >>

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    ... Zeit........ 81 Der Anbruch des neuen Jahrhunderts . 101 Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung . . 113 „Romantik"............. 125 Die Befreiung........... 159 Wo ist Deutschland..... . 188 Biedermeier-Romantik . 219 THEORIE UND ANSCHAUUNG DER ROMANTIK Das Romantische 247 Der Geist der Zeit Ein Typus der Zeit: Der Philister (Brentano) .... . 261 Deutschland und Europa zwischen Revolution und Krieg : 269 Die Zeit sucht eine größere Basis........279 Geist der Vergangenheit Die Christenheit oder Europa (Novalis)......287 Zeiten und Geister achten lernen....... 303 Die neue Anschauung vom Lebendigen Die Lehre vom Gegensatz (A.Müller) . 314 Das Leben — ein Unendliches......... 319 Gefühl ist die Mitte des Bewußtseins....... 326 Die höhere Entwicklung der Seele beruht auf ... AUS DER ROMANTISCHEN ZEIT Die gute alte Zeit / Der Anbruch des neuen Jahrhunderts / Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung / „Romantik" / Die Befreiung / Wo ist Deutschland / Biedermeier-Romantik. THEORIE UND ANSCHAUUNG DER ROMANTIK Das Romantische Geist der Zeit (Brentano, Der Philister) / Geist der Vergangenheit (Novalis, Die Christenheit oder Europa) / Die neue Anschauung vom Lebendigen (Adam Müller, Die Lehre vom Gegensatz) / Bekenntnis zu den Ordnungen der menschlichen Gemeinschaft (Schleiermacher, Reden über die Religion. — Fichte, Reden an die deutsche Nation) Dichtung / Kunst ... >>

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    ... Was objektive Einheit des Selbstbewußtseins sei.............181 § 19. Die logische Form aller Urteile besteht in der objektiven Einheit der Apperzeption der darin enthaltenen Begriffe......183 § 20. Alle sinnliche Anschauungen stehen unter den Kategorien, als Bedingungen, unter denen allein das Mannigfaltige derselben in ein Bewußtsein zusammenkommen kann . .185 §21. Anmerkung...........185 § 22. Die Kategorie hat keinen andern Gebrauch ... obersten Grundsatze aller analytischen Urteile.........225 Zweiter Abschnitt. Von dem obersten Grundsatze aller synthetischen Urteile......229 Dritter Abschnitt. Systematische Vorstellung aller synthetischen Grundsätze desselben . . 233 1. Axiomen der Anschauung.......238 2. Antizipationen der Wahrnehmung . . . 243 3. Analogien der Erfahrung.......254 A. Erste Analogie. Grundsatz der Beharrlichkeit der Substanz.........260 B. Zweite Analogie. Grundsatz der Zeitfolge nach dem ... kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen von einem Weltganzen . 560 II. Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Teilung eines gegebenen Ganzen in der Anschauung .... 566 Schlußanmerkung zur Auflösung der mathematisch-transzendentalen, und Vorerinnerung zur Auflösung der dynamisch-transzendentalen Ideen............570 III. Auflösung der kosmologischen Ideen von der Totalität der Ableitung der Weltbegebenheiten ... >>

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    ... ihre substantielle Verzeitlichung und Entmaterialisierung entziehen Hervorbringungen bildender Kunst - z.B. als Objekte der «process-art» oder «concept-art» - sich einer in den äußeren, raumbezogenen Sinnen und deren Anschauungen fundierten ästhetischen Konkretisierung (39). Zur Konstitution des Ästhetischen sieht der Rezipient sich auf solche, nur in Dimensionen der Zeit (40) (und nicht des Raumes) vorzustellenden «inneren Anschauungen» (41) verwiesen, die er vermittels des von «der Aufmerksamkeit ... (für) sein eigenes Gedankenspiel affizierten» (42) «inneren Sinnes» zu erfassen und als Vorstellungen der Modifikationen seines Ichs «zum Objekt ... die Ausdehnung der Zeit zur Verfügung.» (40) «Die Form des inneren Sinns ist die Zeit» (Form = Anschauungsform). Rudolf Eisler: Kant-Lexikon. - Hildesheim 1972, S. 492. (41) Als «innere Anschauung», der Einbildungskraft zugehörig, bezeichnet Kant die «ästhetische Idee». Vgl. R. Eisler: a. a. O. (Anm. 40). S. 17. (42) R. Eisler: a. a. O. (Anm. 40). S. 493 ... >>

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