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Ergebnisse für Als-Ob-Theorie
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  1. 56%

    ... eigentlich wendet. Im "Athenaeum" (8) etwa kritisieren die Romantiker mit rationalen Mitteln auf eine ausgesprochen theoretische Weise das Rationalistische. Doch erschöpft sich diese Kritik (9) keineswegs in bloßer Theorie und abstrakter Negation, sondern ist ganz im Gegenteil ausgesprochen produktiv. Denn in aller Ausdrücklichkeit argumentiert die Romantik weniger gegen die aufklärerische Rationalität, als vielmehr für eine jenes Reich ... allgemeingültiger Wahrheit" (10) zu geben sucht. Die das gesamte Denken derart auf die Kunst konzentrierende romantische Rationalismuskritik ist im Kern nichts anderes als eine sich Wissenschaftlichkeit (11) abverlangende Theorie der Kunst. In seinem die Romantik einleitenden Aufsatz von 1795, dessen Titel "Über das Studium der griechischen Poesie" etwas irreführend ist, weil "Ursprung, Zusammenhang und Grund so vieler ... Die Erfahrung belehrt uns" zwar, so Schlegel, "daß unter allen Zonen, in jedem Zeitalter, bei allen Nationen und in jedem Teil der menschlichen Bildung (= Kultur) die Praxis der Theorie voranging". (13) Aber dieses Prinzip, nach dem "nur auf Natur ... Kunst, nur auf eine natürliche Bildung ... die künstliche folgen" (14) kann, wird außer Kraft gesetzt, wenn die natürliche ... Herrschaft von Begriffen" (19) stehen und im "Verstand das lenkende Prinzip der athletischen Bildung" (20). Allerdings sind diese Begriffe noch "dürftig und dunkel", weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie zu bilden, deren "große Bestimmung ... es eigentlich wäre ..., dem verderbten Geschmack seine verlorne Gesetzmäßigkeit, und der verirrten Kunst ihre echte Richtung wiederzugeben." (21) Die Entwicklung zur wahren Kunst ... ästhetische Gesetzgebung würde das erste Organ der ästhetischen Revolution sein" (25), die mit der Romantik beginnen soll. Die dazu notwendige "gesetzgebende Macht ... ist schon konstituiert. Es ist die Theorie: denn der Verstand war ja von Anfang an das lenkende Prinzip dieser Bildung. - Verkehrte Begriffe haben lange die Kunst beherrscht, und sie auf Abwege verleitet; richtige Begriffe ... >>

  2. 55%

    ... Ungerechten liefert. Die „volonté générale“ ist folglich noch nicht an die „volonté de tous“ gebunden, sondern kann als Richtigkeitskriterium von jedem Gesetzgeber verwendet werden. Hierbei spielt keine Rolle, ob dieser eine Einzelperson oder ein Gremium ist. Die versammelte Bürgerschaft ist hier noch nicht das einzige legitime Herrschaftssubjekt. Die Einrichtung von Repräsentanten lässt sogar auf eine größere Rationalität ... voraus. Das Handeln der Abstimmenden muss sich dabei an der Maxime des Gemeinwillens orientieren. „Wenn man in der Volksversammlung ein Gesetz einbringt, fragt man genau genommen nicht danach, ob die Bürger die Vorlage annehmen oder ablehnen, sondern ob diese ihrem Gemeinwillen entspricht oder nicht (...).“50 Der Wille des Souveräns orientiert sich am Ziel der Aufrechterhaltung des Gemeinwesens. Er kann in Abstimmungen ermittelt werden, allerdings nur dann ... Gestalt des Gesetzgebers als zuständiges Organ für die Formulierung der Gesetzesentwürfe ansehen. Dieser nimmt innerhalb der Staatskonzeption die Rolle des Verfassungsgebers und, wie oben angeführt, des Erziehers ein. Ob er aber auch die Aufgabe der Gesetzesinitiative übernehmen soll, erscheint fraglich. Vielmehr scheint Rousseau den Gesetzgeber lediglich als „Schöpfer der grundlegenden Verfassungsnormen“89 anzusehen. Für die Gründung der ... hinaus darauf, genaue Vorschläge für die institutionelle Ausgestaltung des Regierungssystems zu machen. Eine Vertretung des Volkes durch Abgeordnete auf Seiten der Regierung ist im Verfassungsentwurf unter Einschränkungen vorgesehen. Ob die Möglichkeit einer Repräsentation bei der Gesetzgebung möglich erscheint, darüber lässt uns Rousseau im Unklaren. Er äußert sich dazu im Zusammenhang mit dem Verfassungsentwurf für Polen. E. ... >>

  3. 55%

    ... Ungerechten liefert. Die „volonté générale“ ist folglich noch nicht an die „volonté de tous“ gebunden, sondern kann als Richtigkeitskriterium von jedem Gesetzgeber verwendet werden. Hierbei spielt keine Rolle, ob dieser eine Einzelperson oder ein Gremium ist. Die versammelte Bürgerschaft ist hier noch nicht das einzige legitime Herrschaftssubjekt. Die Einrichtung von Repräsentanten lässt sogar auf eine größere Rationalität ... voraus. Das Handeln der Abstimmenden muss sich dabei an der Maxime des Gemeinwillens orientieren. „Wenn man in der Volksversammlung ein Gesetz einbringt, fragt man genau genommen nicht danach, ob die Bürger die Vorlage annehmen oder ablehnen, sondern ob diese ihrem Gemeinwillen entspricht oder nicht (...).“50 Der Wille des Souveräns orientiert sich am Ziel der Aufrechterhaltung des Gemeinwesens. Er kann in Abstimmungen ermittelt werden, allerdings nur dann ... Gestalt des Gesetzgebers als zuständiges Organ für die Formulierung der Gesetzesentwürfe ansehen. Dieser nimmt innerhalb der Staatskonzeption die Rolle des Verfassungsgebers und, wie oben angeführt, des Erziehers ein. Ob er aber auch die Aufgabe der Gesetzesinitiative übernehmen soll, erscheint fraglich. Vielmehr scheint Rousseau den Gesetzgeber lediglich als „Schöpfer der grundlegenden Verfassungsnormen“89 anzusehen. Für die Gründung der ... hinaus darauf, genaue Vorschläge für die institutionelle Ausgestaltung des Regierungssystems zu machen. Eine Vertretung des Volkes durch Abgeordnete auf Seiten der Regierung ist im Verfassungsentwurf unter Einschränkungen vorgesehen. Ob die Möglichkeit einer Repräsentation bei der Gesetzgebung möglich erscheint, darüber lässt uns Rousseau im Unklaren. Er äußert sich dazu im Zusammenhang mit dem Verfassungsentwurf für Polen. D. ... >>

  4. 53%

    Michael Lingner Text-Transformationen Exemplarische Übergangsformen zwischen künstlerischem Schaffen und begrifflichem Denken Ob die Kunst eine ihr eigene Sprache habe oder sogar selbst eine solche sei, und ob sich der Kern ästhetischer Erfahrung begrifflich vermitteln lasse, oder aber Kunst, im Sinne Goethes, die »Vermittlerin des Unaussprechlichen« sei, soll hier nicht das Thema sein. Mit diesen und ... die Kunstwissenschaften immer wieder ausgiebig beschäftigt. Dies hat zwar zu keinen definitiven Antworten, aber besonders in der früheren Literatur oftmals zu fruchtbaren Überlegungen geführt. Inzwischen ist allerdings zweifelhaft, ob solche Fragestellungen überhaupt noch besonders aufschlußreich für Diskurse über Kunst sind, da sie zumeist von der Annahme motiviert sind, daß Kunst Wahrheit ins Werk zu setzen vermöge, die ... nicht einfach. In der romantischen Programmzeitschrift »Athenaeum« (3) wird mit rationalen Mitteln auf eine ausgesprochen theoretische Weise das Rationalistische kritisiert. Doch erschöpft sich diese Kritik keineswegs in bloßer Theorie und abstrakter Negation, sondern geschieht in außerordentlich produktiver Absicht. Argumentiert wird weniger gegen die aufklärerische Rationalität, als vielmehr für eine jenes Reich des Verstandes transzendierende romantische Gegenwelt. Alle ... die Romantik in die Kunst. Die derart das gesamte Denken auf die Kunst konzentrierende romantische Rationalismuskritik ist im Kern nichts anderes als eine sich sogar »Wissenschaftlichkeit« (4) abverlangende Theorie der Kunst. In seinem für die Romantik zentralen Aufsatz von 1795 »Über das Studium der griechischen Poesie«, dessen Titel eher irreführend ist, da gerade die »Eigenheiten der ... >>

  5. 50%

    ... nach meinem Kunststudium arbeitete ich etliche Jahre hauptsächlich künstlerisch-praktisch und dabei drängte es mich zunehmend, meine eigene um die Thematik „Zeit“ kreisende Kunst durch das Betreiben von „Theorie“ zu befördern . Nicht zuletzt beeinflusst von Bazon Brock war mir recht rasch klar geworden, dass speziell auf einen Künstler wie Franz Erhard Walther, bei dem ich studiert hatte ... gedanklich reagieren ließ, um irgendwie weiter zu kommen. Deswegen habe ich nicht nur bald mit einem zusätzlichen geisteswissenschaftlichen Studium begonnen, sondern vor allem auch durch die Beschäftigung mit Theorien mir wichtig erscheinender Künstler versucht, deren Ideen und Werke besser verstehen und zugleich bei dieser Auseinandersetzung Inspirationen für die Entwicklung meiner eigenen künstlerischen Arbeit gewinnen zu können. Zwar ... Nichts zu kreieren und darüber hinaus auch noch Sinn und Wert dieses Tuns zu rechtfertigen. Mit einer trefflichen Beschreibung dieser Situation des modernen Künstlers leitet Adorno seine „Ästhetische Theorie“ ein: „Zur Selbstverständlichkeit wurde, dass nichts was die Kunst betrifft, mehr selbstverständlich ist, weder in ihr, noch in ihrem Verhältnis zum Ganzen, nicht einmal ihr Existenzrecht.“(Adorno 1970 ... oder Apodiktischen und Rhetorischen oder gar Redundanten erschöpfen - um einige Schwächen des üblichen künstlerischen Sprachgebrauchs zu charakterisieren. In jedem Fall gehört aber selbst zu einem sehr weit gefassten Theorie-Begriff die erkennbare Absicht und Bereitschaft des theoretisierenden Künstlers, sich dabei auch auf etwas Allgemeines zu beziehen. Naturgemäß neigen Künstler allerdings eher dazu, das Besondere, Einmalige, ja Einzigartige ... dass gegen sie verschiedene Vorbehalte bestehen. Das Spektrum reicht vom landläufigen Verdacht, sie dienten den Künstlern ausschließlich zur Propagierung des eigenen Werkes, bis hin zu dem wissenschaftlichen Zweifel, ob sie nicht als ein vom Werk völlig unabhängiges, eigenständiges Parallelphänomen anzusehen sind, welches - so Gadamer - möglicherweise genauso interpretationsbedürftig wie das Werk selbst ist. Ein Resultat solcher Bedenken ... >>

  6. 50%

    Paradoxien künstlerischer Praxis Entwurf zu einer Theorie der künstlerischen Arbeit aus dem Spannungsverhältnis von schöpferischer Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Fremdbestimmung Einleitung Die "Erweiterung des Kunstbegriffs", die sich Ende der sechziger Jahre aus der Problematisierung des Verhältnisses ... dieses Reflexionsdefizit nicht kompensieren. Und erst recht wäre es eine Täuschung, die Kunst zur Szene erkünstelter Irrationalität zu stilisieren und zu meinen, daß ihr am besten mit einer "Theorie der Nichttheorie" (3) geholfen sei, die - wie die "wild" denkenden Propheten der Postmoderne glauben machen möchten - das Problem der Einheit von Kunst und Leben "irgendwie" im Emotionalen auflösen ... ohne zu riskieren, daß sie als indiskutabel gilt. Ebensowenig jedoch wie die kunstpraktischen haben bisher die kunsttheoretischen Formulierungen vermocht, überzeugend zur Vermittlung von Kunst und Gesellschaft beizutragen; einerlei ob in affirmativem oder kritischem Sinn, liegt ihnen als Vormeinung entweder eine soziologistische Überidentifikation der Kunst mit der Gesellschaft oder ein Ästhetizismus absoluter Gesellschaftsferne zugrunde. Ein an wissenschaftlichen Ansprüchen ... lösen, Medium der bloß rezeptiven Aneignung von bereits religiös, gesellschaftlich oder auch künstlerisch konstituiertem normativem Sinn zu sein. Stattdessen wird sie Aneignungsprozesse ermöglichen müssen, in denen der Einzelne - ob Künstler oder ob Rezipient - selbständig und selbsttätig subjektiven Sinn produktiv konstituiert. Diese neue Funktion hätte allerdings zur Voraussetzung, daß analog zur technologisch-wissenschaftlich fundierten Produktion auch die Rezeption von ästhetischer ... >>

  7. 49%

    ... a keystone of modern painting Hölzel believes that a 'concept of art' is indispensable and calls for 'the necessary intellectual precedence' for creative production (Hess, p. 112). His theories along these lines, which center around research into the 'artistic medium', is an expression of what had already begun with the Romantics, when in 1910 a new phase ... eigentlich wendet. Im 'Athenaeum' (8) etwa kritisieren die Romantiker mit rationalen Mitteln auf eine ausgesprochen theoretische Weise das Rationalistische. Doch erschöpft sich diese Kritik (9) keineswegs in bloßer Theorie und abstrakter Negation, sondern ist ganz im Gegenteil ausgesprochen produktiv. Denn in aller Ausdrücklichkeit argumentiert die Romantik weniger gegen die aufklärerische Rationalität, als vielmehr für eine jenes Reich ... allgemeingültiger Wahrheit' (10) zu geben sucht. Die das gesamte Denken derart auf die Kunst konzentrierende romantische Rationalismuskritik ist im Kern nichts anderes als eine sich Wissenschaftlichkeit (11) abverlangende Theorie der Kunst. In seinem die Romantik einleitenden Aufsatz von 1795, dessen Titel 'Über das Studium der griechischen Poesie' etwas irreführend ist, weil 'Ursprung, Zusammenhang und Grund so vieler ... Die Erfahrung belehrt uns' zwar, so Schlegel, 'daß unter allen Zonen, in jedem Zeitalter, bei allen Nationen und in jedem Teil der menschlichen Bildung (= Kultur) die Praxis der Theorie vorrangig'. (13) Aber dieses Prinzip, nach dem 'nur auf Natur... Kunst, nur auf eine natürliche Bildung... die künstliche folgen' (14) kann, wird außer Kraft gesetzt, wenn die natürliche ... Herrschaft von Begriffen' (19) stehen und im 'Verstand das lenkende Prinzip der ästhetischen Bildung' (20). Allerdings sind diese Begriffe noch 'dürftig und dunkel', weit davon entfernt, eine zusammenhängende Theorie zu bilden, deren 'große Bestimmung... es eigentlich wäre..., dem verderbten Geschmack seine verlorne Gesetzmäßigkeit, und der verirrten Kunst ihre echte Richtung wiederzugeben.' (21) Die Entwicklung zur wahren ... >>

  8. 49%

    ... aber auch als Modell sozialer Dynamik. Kunst ermöglicht ein soziales Fahrstuhlfahren, oft auch unfreiwillig. Kunst erscheint dabei aber mehr als ein Paternoster. Es sieht dann so aus, als ob man es nur schaffen muss, in der richtigen Etage ein- oder auszusteigen. Aber er fährt wenigstens an diesen Etagen vorbei. MOD: Herr Vorrath, Sie arbeiten ja auch sehr ... auf Künstlerbilder in meinem Alltag als Galerist verzichten. Für mich ist ein Künstler, mit dem ich zu tun habe, ein Unternehmer, mit dem ich Geschäftsbeziehungen eingehe - Schlichtweg. Und ob er ein Künstler ist, das soll von mir aus mein Steuerberater entscheiden. ML: Wer den Künstler flugs zum Unternehmer macht und annimmt, dies beruhe nicht auf einem Künstlerbild ... sind allerdings zusätzlich auf Galerien angewiesen, wenn sie mit ihrer Profession auch Geld verdienen müssen oder wollen. Anders als bei Rechtsanwalts- und Ärztekammern, die nach formalen Kriterien entscheiden, ob jemand zum jeweiligen Markt zugelassen wird, sind die Selektionsmechanismen der Galerien aber völlig intransparent und auch rechtlich nicht überprüfbar. Aber solange Künstler keine Galerie finden, können sie im ... hat es damit zu tun, dass man als Künstler in einem Feld tätig ist, das für Gesellschaften essentiell ist- wie imaginärer Kitt? Es ist ja nicht die Frage, ob ein Künstler sich so nennen darf, ob er eine Ausbildung hat. Es geht nicht so sehr um den Autor, als um die Verhältnisse, in denen ein Autor/ Künstler möglich und notwendig wird. MC: In ... >>

  9. 47%

    ... kreieren und darüber hinaus auch noch Sinn und Wert dieses Tuns zu rechtfertigen. Mit einer trefflichen Beschreibung dieser Situation des modernen Künstlers leitet Theodor W. Adorno seine Ästhetische Theorie ein: «Zur Selbstverständlichkeit wurde, dass nichts was die Kunst betrifft, mehr selbstverständlich ist, weder in ihr, noch in ihrem Verhältnis zum Ganzen, nicht einmal ihr Existenzrecht.»3 Es ... Hinweisenden) oder Deskriptiven, Appellativen oder Apodiktischen und Rhetorischen oder gar Redundanten erschöpfen - um einige Gefahren des üblichen künstlerischen Sprachgebrauchs zu charakterisieren. Und selbst zu einem sehr weit gefassten Theorie-Begriff gehört die erkennbare Absicht und Bereitschaft des theoretisierenden Künstlers, sich dabei auch auf etwas Allgemeines einzulassen. Naturgemäss neigen Künstler allerdings eher dazu, das Besondere, Einmalige, ja Einzigartige ... dass gegen sie verschiedene Vorbehalte bestehen. Das Spektrum reicht vom landläufigen Verdacht, sie dienten den Künstlern ausschliesslich zur Propagierung des eigenen Werkes, bis hin zu dem wissenschaftlichen Zweifel, ob sie nicht als ein vom Werk völlig unabhängiges, eigenständiges Parallelphänomen anzusehen sind, welches - so Hans-Georg Gadamer - möglicherweise genauso interpretationsbedürftig wie das Werk selbst ist. Das Resultat solcher ... Forschung werden, wenn sie das jeweils künstlerisch Neue in seiner substantiellen ästhetischen Differenz zur Tradition kenntlich und somit real - nicht nur nominal - als Kunst identifizierbar macht. Soll Kunst - ob im modernen oder postmodernen Verständnis - vor allem zeitgenössisch sein, reichen die überkommenen künstlerischen Tradierungsmethoden wie die «Nachahmung» meisterhafter Vorbilder oder die an vorbildlichen Meistern orientierte «Nachfolge» nicht mehr ... allermeisten Künstlertheorien der Moderne eigen. Aber bei Runge ist sie nicht nur besonders stark, sondern es liegt zudem noch der gleichsam klassische Fall der absoluten zeitlichen Vorgängigkeit der Theorie gegenüber der künstlerischen Praxis vor. Das zweite, etwa einhundert Jahre spätere Beispiel von Adolf Hölzel (1853 - 1934) ist exemplarisch für eine Position der klassischen Moderne und darüber ... >>

  10. 45%

    ... erweisen kann, wird auch sie als Bereich des Vollkommenen und der Schönheit zum Gegenstand der Ästhetik. Von daher leitet sich die Zweiteilung der Ästhetik ab, dass sie sowohl Theorie der sinnlichen Erkenntnis als auch Theorie bzw. Philosophie der schönen Kunst sein soll; wobei in der klassischen Ästhetik der Anspruch erhoben wird, dass beide: Theorie der Sinnlichkeit und Kunstphilosophie aus einem gemeinsamen Prinzip begründet werden sollen. Die Ästhetik als philosophische Teildisziplin entsteht somit nicht aus Fragen, die sich der Philosophie von der Kunst ... bisher wohl historischen Einzigartigkeit, dass sich die Kunst - wenn man etwa an KANTS ausserordentliche Einflüsse auf SCHILLER und an die Reaktionen der Frühromantiker auf SCHELLING denkt - die ästhetischen Theorien anverwandelt und sich ihnen sogar nachbildet. Für das Ende dieser grossen spekulativen philosophischen Ästhetiken sind zwei Faktoren wesentlich: 1. Das Ende der Möglichkeit geschlossener erkenntnistheoretischer Systeme, wodurch die ... geht die sprachanalytische Ästhetik davon aus, dass in jedem Reden über Kunst bereits theoretisch relevante Einstellungen und Bestimmungen zum Ausdruck kommen, so dass aus deren genauerer Analyse eine Theorie des Ästhetischen aufgebaut werden kann. Voraussetzung dafür ist freilich die Annahme, dass dem Sprechen über Kunst tatsächlich eine ästhetische Erfahrung zugrundeliegt, denn sonst wäre es ja lediglich ... >>

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